- Messe-Berichtsheft Hannover B 3108 D
Fernsehtechnik: begrenzte Neuerungen
24 Stationstasten in Rundfunkempfängern 1 2
Weitere Berichte über Elektroakustik,
Meßtechnik, Antennen und Bauelemente
Zum Titelbild: Die ausklappbaren und in Scharnieren beweglichen
Leiterplatten der Philetta-Luxus-Alltransistor von Philips erleichtern 1 80 DM
den Service. Aufnahme: E. Schwahn .
==
a aus vn.
Funkschau - 38. Jahrg. Nr. 12 : 2. Juni-Heft 1966 - Franzis-Verlag, München - Erscheint 2mal monatlich
PAPST-MOTOREN
in Außenläufer-Bauform haben bei gegebenen
Abmessungen und Gewichten besseren Wir-
kungsgrad und größere Schwungmasse. Neue
Typenreihen: asynchron und reluk-
tanzsynchron.
Besonders vorteilhaft für Be- und
Entlüftungstechnik, Uhrmacherdreh-
bänke, kleine Werkzeug-, Fräs-,
Polier-, Bohr- und Schleifmaschi-
nen, Registriergeräte.
Typenreihe 50.75
PAPST-MOTOREN KG
7742 St. Georgen/Schwarzwald
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Nickel- 2
Gadmium
Akkumulatoren
VARTA baut sie von 0,02 bis 23 Ah. Als Knopf-, Rund-
und prismatische Zellen. Die gasdichten und wiederauflad-
baren Zellen und Batterien gibt es für die verschiedensten
Anwendungsbereiche in praxisbewährten Abmessungen.
Für Radios, Tonband-, Blitz- und andere spezielle
netzunabhängige Geräte werden Nickel-Cadmium
Batterien mit entsprechenden Spannungen angeboten.
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
939
Miniatur - Antennenverstärker
für sämtliche Bereiche UKW-VHF-UHF
Aus- und Eingang 240 Q symmetrisch oder 60 & koaxial, 2-Kammersystem,
allseitig geschirmt, Stromversorgung direkt an den Verstärker oder über
jedes Antennenzuleitungskabel, Mesa-Transistor AF 139 oder AF 106, Ein-
satzmöglichkeiten: als Kabelverstärker zur Beseitigung der Kabeldämpfung
bei längeren Zuleitungen, als Verstärker für kleine Gemeinschaftsanlagen,
als Vorverstärker zur Empfangsverbesserung vor allem im UHF-Bereic.
Einsetzbar unmittelbar an der Antenne außen am Mast oder an jeder
Stelle der Antennenzuleitung. Einfache Montage, einfache Einstellung
ohne zusätzliche Hilfsmittel.
Lieferbar:
P142/V Verstärkung 10 db, Bandbreite 20 MHz, Bereich 800-750 MHz
P 142/IV Verstärkung 12 db, Bandbreite 15 MHz, Bereich 450-620 MHz
P 142/Ill Verstärkung 18 db, Bandbreite von 87 MHz — 104 MHz
P 142/II Verstärkung 18 db, Bandbreite 10 MHz, Bereich 174-230 MHz
P142/I Verstärkung 18 db, Bandbreite 10 MHz, Bereich 42-68 MHz
Bruttoverkaufspreis: 42.50 DM
Netzanschlußgerät P 142, 220 Volt, 50 Hz, abgegebene Gleich-
spannung 10 Volt, ausreichend für mehrere Verstärker
Bruttoverkaufspreis: 14.50 DM
Gleichstromweiche P 142 für Fernspeisung, benötigt nur zur Ein-
speisung, nicht am Verstärker, geschlossenes Gehäuse
Bruttoverkaufspreis:
Verstärkergehäuse für alle Außenmontagen
Bruttoverkaufspreis:
Einbau-Transistor-Zündanlage für alle Fahrzeugtypen
Die Transistorzündanlage TZ 2 ist für jedes Fahrzeug mit einer 6-V- oder
12-V-Batteriezündanlage (Minus an Masse) geeignet. Der Einbau läßt sich
von jedem Servicetechniker in kurzer Zeit an Hand unserer ausführlichen
Einbauanleitung ausführen.
Informieren Sie sich über die Vorteile und Möglichkeiten dieser neuen
Anlagen, die in den USA bereits in vielen Autotypen zur serienmäßigen
Standardausrüstung gehören. In Deutschland dagegen werden sie bis jetzt
erst in wenigen exklusiven Sportwagentypen verwendet, um den hohen
Ansprüchen dieser Motoren zu genügen.
Informieren Sie sich über das neue Gebiet, wir halten für Sie eine aus-
führliche Informationsschrift bereit.
Transistor-Zündanlage TZ 2
(kompletter Bausatz für 6-V- und 12-V-Anlagen, ohne Zündspule)
Bruttoverkaufspreis 74.50 DM
Zusatzwiderstand für 12-V-Anlagen Bruttoverkaufspreis 13.30 DM
Bosch-Hochleistungs-Transistorzündspule KW 6/12 V
Bruttoverkaufspreis 24.- DM
Miniatur-Koffernetzgerät für sämtliche Kofferempfänger
FR
Modernes hellgraues Hostalen-Gehäuse, bruchsicher. Durch transistori-
sierte Regelschaltung mit 2 Transistoren, 1 Germaniumdiode, 1 Silizium-
Leistungsdiode, 2 Niedervoltelkos brummfrei, kurzschlußsicher, Strom-
entnahme nur im Bedarfsfall, geeignet für fortwährenden Dauerbetrieb,
spannungsstabil bei einem Innenwiderstand von ca. 2 Ohm, abgegebene
Leistung ca. 1,5 Watt, durch Miniaturtrenntrafo M 42 absolut berührungs-
sichere Ausgangsspannung. Verblüffende Konstruktion geschützt durch
DGBM 1 892 269 und DGBM 1 892 270, jedes Netzanschlußgerät hat mehrere
Ausgangsspannungen zum Anschluß der Koffergeräte für 6 - 7,5 — 9 Volt
Batteriespannung, innen umlötbar.
Netzanschlußgerät KN 2, für alle Koffergerätetypen mit Außen-
anschluß (für Netzanschlußgerät) lieferbar. vor allem auc für
das neue Programm 1965/66. komplett anschlußfertig
Bruttoverkaufspreis 27.50 DM
Schaltbuchse zum Einbau in alle Koffergeräte ohne Außen-
anschluß
Bei Bestellung Fabrikat und Gerätetype angeben, bei Koffer-
geräten ohne Außenanschluß, Batteriespannung angeben.
Netzanschlußgerät KN1, für alle kleinen Kofferempfänger oder Taschen-
empfänger, Leistung ca. 0,3 Watt, in den Spannungen 6 und 9 Volt liefer-
bar, mit Normstecker oder 2,5-mm-Klinkenstecker oder Knopfleiste Mykro-
dyn 438, komplett anschlußfertig. Bruttoverkaufspreis 17.70 DM
—.85 DM
Miniatur-Netzanschlußgerät für Batterie-Tonbandgeräte
und alle Kofferempfänger der Spitzenklasse
I Ampere — 7 Watt
-
Schlagsicheres Metallgehäuse mit mattgold Eloxalüberzug; durch transi-
storisierte Regelschaltung mit Leistungstransistor AD 152 und Zenerdiode
brummfreie und netzunabhängig stabilisierte Ausgangsspannung, absolut
berührungssicher durch Trenntrafo EI54; Silizium-Brückengleichrichter,
hohe Ausgangsleistung für Dauerbetrieb von ca. 7 Watt (1000 mA), Innen-
widerstand < 0,3 Ohm, Schutzsicherung, umschaltbar für alle Netzwechsel-
spannungen von 110 Volt bis 240 Volt. Geeignet durch seine hohe Aus-
gangsleistung für alle Kofferempfänger der Spitzenklasse, alle Batterie-
Tonbandgeräte, komplett anschlußfertig, lieferbar in den Spannungen
6-7,5 und 9 Volt.
Netzanschlußgerät KN 7
Schaltbuchse zum Einbau
in alle Batteriegeräte ohne Außenanschluß —.65 DM
Bei Bestellung Fabrikat und Gerätetyp angeben, bei Batteriegeräten ohne
Außenanschluß Batteriespannung angeben.
Transistoren, deutsche Fabrikate, garantiert 1. Qualität
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AF 106 4— AF139 6.95 Schalttransistor, 10 A, 155 V— Use 23.20 DM
AF 124 2.85 OC 304/3 1.60 Leistungszenerdiode ZL 100 8.40 DM
AF125 2.85 AC117 2.45 Silizium-Leistungsdiode, 600 mA, 35 V —.85 DM
AF 126 2.65 AD155 3.65
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
940
CO von HEATHKIT
“enkung . preissenkung . preissenkung » preissenkung . preissenkung „ prei
senkt die Bausatzpreise seiner SSB-
Spitzengeräte SB-300 und SB-400!
Eine erfreuliche Nachricht für alle Funkamateure, die auf den SSB-Betrieb schwören, sich aber aus Kostengründen bisher keine „Traum-
station nach Maß“ anschaffen konnten. Durch eine erhebliche Preissenkung unserer weltbekannten SSB-Spitzengeräte SB-300 E und SB-400 E
in Bausatzform können Sie nun endlich einen vielleicht schon seit langer Zeit gehegten Wunsch realisieren. Schicken Sie uns umgehend Ihre
Bestellung und schon in zwei Wochen können Sie auf SSB qrv sein, natürlich mit HEATHKIT!
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SSB-Amateurempfänger SB-300 E
Technische Daten: Frequenzbereiche: 3,5...4,0/7,0...7,5/14,0...14,5/21,0...21,5/28,0...28,5/28,5...
29,0/29,0...29,5/29,5...30; Zwischenfrequenz (variabel): 8,395...8,895 MHz; Zwischenfrequenz (fest):
3,395 MHz; Fregenzstabilität: 100 Hz/Stunde ab 20 Min. nach Einschalten; 100 Hz für Netz-
schwankungen von +10°5, Ablesegenauigkeit: innerhalb 200 Hz auf allen Bändern; Empfind-
lichkeit: weniger als 1 nV für 15 dB SNR; Betriebsarten: LSB, USB, CW, AM (umschaltbar);
Trennschärfe: SSB: 2,1 bei 6 dB; 5,0 kHz bei 60 dB; AM: 3,75 bei 6 dB; 10 kHz bei 60 dB (zusätz-
liches Filter lieferbar); CW: 400 Hz bei 6 dB; 2,5 kHz bei 60 dB (zusätzliches Filter ebenfalls lie-
ferbar); Fremdsignalunterdrückung: ZF- und Spiegelfrequenzunterdrückung besser als 50 dB;
NF-Frequenzgang: SSB: 350...2450 Hz bei 6 dB; AM: 200...3500 Hz bei 6 dB; CW: 800...1200 Hz bei
6 dB; NF-Ausgangsimpedanz: 8 und 500 @; NF-Ausgangsleistung: 1 Watt; Antennenanpassung:
50 Q; Eichquarz: 100 kHz; Röhrenbestückung: 6BZ6, 6AU6, 6AB4, 6AU6, 2x 6BA6, 6AU6, 6HFB,
6AS11; Netzanschluß: 110/220 V/50 Hz/50 W; Abmessungen: 380 x 170 x 360 mm/7,7 kg.
Bausatz: bisher DM 1555. jetzt nur noch DM 1365.— Gerät: DM 2450.— am
Sonderzubehör | SB-300 E
SBA-300-1 AM-Kristallfilter (3,75 kHz) & 2... DM 125.—
SBA-300-2 CW-Kristallfilter (400 Hz) DM 125.—
SSB-Sender SB-400 E
Technische Daten: Frequenzbereiche: 3,5...4,0, 7,0...7,5, 14,0...14,5, 21,0...21,5, 28,0...28,5, 28,5
...29,0, 29,0...29,5 und 29,5...30,0 MHz; Frequenzeinstellung: LMO; Frequenzsiabilität: weniger
als 100 Hz Abweichungen pro Stunde nach 20 Min. Warmlaufzeit bei Raumtemperatur, weniger
als 100 Hz Abweichung bei + 10° Netzspannungs-Schwankung; Betriebsarten: SSB (wahl-
weise oberes oder unteres Seitenband), Eingangsleistung: SSB: 180 W PEP; CW: 170 W;
HF-Ausgangsleistung: 100 W von 80...15 m, 80 W auf 10 m an 50 2; Ausgangsimpedanz: 50...75 2
(SWR geringer als 2 : 1); Skalenablesegenauigkeit: besser als 200 Hz auf allen Bändern; Treff-
sicherheit: besser als 400 Hz auf allen Bändern nach Eichung; Trägerunterdrückung: 55 dB;
Nebenwellenausstrahlung: 55 dB; Oberwellenausstrahlung: 35 dB (alle Angaben für volle Aus-
gangsleistung); Geräuschabstand: 40 dB; Netzanschluß: 110/220 V/50 Hz; Abmessungen: wie
SB-300 E/14 kg.
Bausatz: bisher DM 1995.— jetzt nur noch DM 1785.— Gerät: DM 2950.—
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Sonderpreis bei gleichzeitiger Abnahme beider Bausätze (SB-300 E und
SB 400 E) DM 3000.—
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2-m-CONVERTER SBA-300-4
Dieser Converter erweitert den Frequenzbereich des SSB-Senders SB-300 E und des SSB-
Transceivers SB-100 um das 2-m-Band im Bereich zwischen 142 bis 150 MHz. Wirksame Rausch-
unterdrückung und höchste Empfindlichkeit durch Kaskadenschaltung der HF-Verstärkerröhre
6DJ8. Einfachster Zusammenbau und Montage im SB-300 E durch Oktal-Steckfassung. Der
Converter ist auch für andere SSB-Empfänger mit 10-m-Band und ausreichender Steuer-
spannung verwendbar.
Bausatz: DM 125.—
Sämtliche HEATHKIT-Bausätze und -Fertiggeräte über DM 100.— sind auch auf Teilzahlung
lieferbar. Unsere günstigen Teilzahlungsbedingungen erfahren Sie auf Anfrage. SBA-300-4
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
941
ROHDE & SCHWARZ
OSZILLOGRAFEN - SYSTEM
mit automatischer Meßbereichswahl und Programmierung
bestehend aus
einem Oszillograf der 560er Typen-Reihe,
dem automatischen und programmierbaren Verstärker-Einschub
Typ 3A5,
dem automatischen und programmierbaren Zeitablenk-Generator-
Einschub Typ 3B5
und der Fernsteuereinheit Typ 236 für Programmsteuerung
@ automatische Empfindlichkeitseinstel-
lung auf 2 bis 6 cm Signalhöhe
@ automatische Zeitablenkeinstellung auf
2 bis 6 Perioden des Signals
@ beleuchtete Ziffern-Anzeige der automa-
tisch eingestellten Meßbereiche
@ programmierbare Fernsteuerung
ak: Dis: Eit- BR. PN
N3HDNNAWN NION 3HNHSIYVYM SUNSNVH NIIH3S
— oe
0
TYPE 385
ee. -
-
T E KT R oO Be ) X stellt als weiteren Schritt zur Automatisierung in der Oszillografen-Technik
den Verstärker-Einschub Typ 3A5 und den Zeitablenkgenerator-Einschub Typ 3B5 für die Oszillografen der
560er Serie vor.
Auf einen Knopfdruck am Tastkopf hin werden Ablenkfaktor und Zeitablenkung automatisch auf die, für das
zu messende Signal, günstigen Bereiche eingestellt. Feste Bereichsprogrammierung mit Fernsteuerein-
heiten Typ 263 gestattet den Einsatz der Geräte zur Überwachung von Meßwerten oder z. B. in der Serien-
prüfung durch angelernte Kräfte. Auch normale Betriebsart ist vorgesehen.
TYP3A5 TYP 3B5
automatischer, programmierbarer automatischer, programmierbarer
VERTIKAL-VERSTÄRKER-EINSCHUB ZEITABLENK-GENERATOR-EINSCHUB
Bandbreite . . . 22 2.2.202020..0...15 MHz Zeitablenkung, geeicht . . . . . . . 10 ns/cm...5 s/cm
Anstiegszeit . . . . 22. - <23ns Zeitdehnung, geeicht . . . . . . . Oi us/cm...5 s/cm
Ablenkfaktoren, geeicht. . . . . . . 1mV/cm...50 V/cm Triggerung . . 2 22202020202. 0...20 MHz
Automatische Darstellung Automatische Darstellung
Einstell-Bereich . . . . . . . 10 mV/cm...50 V/cm Zeitablenk-Bereich . . . . . . O,1us/cm...5s/cm
12 Stufen 29 Stufen
Einstellzeit . . . : 2 2.2.2...xX 200 ms Einstellzeit . . . » 2.2.2.....<500 ms
TYP 263
FERNSTEUEREINHEIT - 6 Programme je Einheit
Programmierbar sind: Vertikal-Verstärkung, Eingangskopplung, Tastkopf 1:10, Vertikal-Position, Zeitablenkung, Zeitdehnung ein-
schließlich Position, Trigger-Art, Trigger-Kopplung, Trigger-Flanke, Trigger-Pegel und Horizontal-Position.
ZureingehendereniInformation übersenden wir Ihnen gern ausführliche Unterlagen
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
942
PHILIPS
Weltweite Erfahrung in Ent-
wicklung und Produktion von
Magnetbandgeräten — jeden Tag
angewendet zum Nutzen Ihrer
Kunden von heute und morgen.
DEUTSCHE PHILIPS GMBH
BEE IN N ra amoA I ;
Cassetten-Recorder 3310 -
Fr. Ham Soch
PHILIPS
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
943
- wegweisend in der
Magnetband-Technik!
Philips schuf mit der Compact-Cassette
den Tonträger mit internationaler Geltung.
Den Tonträger, dem die Zukunft gehört.
Und Philips entwickelte den Cassetten-
Recorder 3301, den Welterfolg
des Jahres 1965. Er ist die Basis für die
internationale Verbreitung der Compact-
Cassette — in mehr als zwei Millionen
Exemplaren.
Dieser Erfolg stand Pate für den Cassetten-
Recorder 3310. Das erste Heimgerät für
Compact-Cassetten.
Netzbetrieb - Abschaltbare Aussteuerungs-Automatik - Zählwerk
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Drehkondensatoren----
das schreibende
VIELFACHMESSGERAT POLYVARICON
von
MITSUMI
MITSUMI-PVC-Drehkondensatoren wurden von MITSUMI-Ingenieuren
erfunden und entwickelt. Sie vereinigen geringste Ausmaße mit hoher
Kapazität, Mikrofoniefreiheit, Verlustarmut, Temperatur-sowie Feuchtigkeits-
sicherheit und langem betriebssicherem Arbeiten.
Neu entwickelte ‘Polyvaricons’ mit linearer Kapazitäts-Kennlinie und 360°
Drehwinkel stehen jetzt zur Verfügung, außerdem LP-Typen niedrigster
Kapazitäts-Toleranzen und Subminiatur-Ausführüngen mit 11xilmm. MITSU-
MI-Polyvaricons sind unentbehrlich in Transistor-Radios.
] Doppel- Doppel- Doppelkondensator Doppelkondensator | Doppelkondensator
Modell | kondensator kondensator MW/LW, frequenz | mit gleichen Cs mit gleichen Cs
(1 Band) 1 Band linear (2 Bänder) (Multiband) (Multiband)
Eigenschaften PVC-2X C-{X 20 T PYC-LY 30 PVC-2 ) $
Variable Ant.: 141,6 Ant.: 140 Ant.: 300 269,3 335
Kapazität (pF) 0s2.: 59,2 0s2.: 82 0sz.: 122
Minimal- _ Ant.: 6,5 Ant: 5 Ant.: 6,5 5 5
Kapazität (pF) 0s.: 6 0s2.: 45 0s2.: 5
Toleranz +2pF+2% t1pf+1% +2pF+2% +2pF+2% +1pF+1,5%
Trimmer BpF oder mehr 8pF oder mehr
Außenmage(mm) | 20x20x11.7r | 20x20x13 | 30x20x25 | 25=25x15,2 |30x30x19
Doppelkondensator 360°-Doppel- AM/FM-Vierfach- AM/FM-Vierfach- | AM-Doppel-und FM-
Modell mit gleichen Cs kondensator m. kondensator mit kondensator mit Dreifachkondensator
(1 Band) gleichen Cs gleichen Cs gleichen Cs mit gleichen Cs
Eigenschaften PVC-2 Y 25T (1 Band) (2 Bänder) (Multiband) (Multiband)
ee a PVC-2 Y 25 TR | PYC-2 FXG PVC-22 R 30 PVC-23 H 25
H
Variable 135,8 AM: 126 AM: 335 AM: 170
Kapazität (pF) FM: 20 FM: 20 FM: 20
Minimal- B 4 f M: 5 AM: 6,5 AM: 6
Kapazität (pF) FM: 4,5 FM: 3 FM: 3,5
Toleranz +lpf+1% ji +2pF+2% T +) +) +)
Trimmer | _5pF oder mehr SpF oder mehr SpF oder mehr I
Außenmaße (mm) 25x25x19 25x25x19 20 x20x17,7 30 x30 x25 | 25 x25x25,7
+)AM—+2%+2pf, FM—t1%+1pf
MITSUMI ELECTRIC CO., LTD. ist der größte Hersteller elektro-
nischer Bauteile in Asien. Das Unternehmen baut mehr als 300 verschiedene
Bauteile und der jährliche Umsatz übersteigt 20 Millionen Dollar. Die Firma
geniesst das Vertrauen weltbekannter Großfirmen, wie z.B. GE, RCA,
WESTING HOUSE, PHILIPS, TELEFUNKEN, VAN DER HEEM, ARENA,
EUROPHON, SONY, TOSHIBA. MATSUSHITA und HITACHI.
Haupt-Erzeugnisse
Verschiedene Typen
von Spulen
FF BD _\
Brehwiderstande Kleinmotoren Synchronmoteren CdS-Fotoleiter-Zellen
Zi -Transformatoren FM-Tuner Fornseh-Tuner
vereinigt die universelle Verwendbarkeit trag-
barer Vielfachmeßgeräte mit dem Vorteil tin-
tenloser Registriergeräte (Punktschreiber).
TYP MS 1 mit 27 Meßbereichen
(Ri: 666 Q/V»)
TYP MS 3 mit 22 Meßbereichen
(Ri: 20000 2/V=
5000 2/V= MITSUMI ELECTRIC CO., LTD.
Hauptsitz: 1056 Koadachi, Komae-machi, Kitatamagun, Tokyo, Japan
Büro Düsseldorf: Marienstrasse 12
Büro New York: 11 Broadway, N.Y. 10004, U.S.A.
Büro Chicago: 333, N. Michigan Ave., Illinois, 60601, U.S.A.
Mitsumi Co. Ltd.: (Unsere Untergesellschaft in HONG KONG)
302, Cheong Hing Building, 72, Nathan Road,
Kowloon, Hong Kong
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
944
fa)
Koffer für
yANT=T)
Miniwechsler UA 50 Plattenspieler GU 8
Der Verbraucher wird immer anspruchs- 302 mm x 213 mm x 127 mm. Das bedeutet
voller. Er möchte nicht irgendein Phono- für den Hersteller: Für zwei Geräte das
gerät, sondern „das” Gerät. Die Ab- gleicheKoffergehäuse verwendenund
satzchancen sind gut, Hersteller und so das Produktionsprogramm straf-
Handel wissen das. Sie stellen sich fen — ohne es zu verkleinern. Das
darauf ein. BSR kommt beiden bedeutet für den Händler:
entgegen. Das Plattenspieler- Plattenspieler und -wechsler
chassis GU8 und das Mini-' vom selben Hersteller im
wechslerchassis UA 50 Programm, gleich auf-
RT Laatzen/Hannover, Karlsruher Straße 14 Se machkuns nreianeh
Einbaumaße. Telefon: 86 10 11, Telex: 09 22632 gut abgestuft.
der Welt größter Hersteller von Plattenwechslerchassis beliefert Kunden in 40 Ländern der Erde.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
945
ALFRED ELEGTRONIGS
WOBBELSENDER 500 MHz bis 40 GHz
mit Einschüben
Grundgerät 650 mit Einschub 655 K
R
LFRED
SWEEP OSCILLATOR
MODEL 650
ra Ast
FREQUENCY
fı
FREQUENCY
MANUAL SWEEP
SINGLE _
ör MARKER
AMPLITUDE AMPLITUDE
LocK RF oumur @
5 AEVELED __UNLEVELEO
ALFRED
OSCILLATOR PLUG-IN
MODE 655K B0-124GC
TRIGGER
10 0 FREE RUN
e o1 EXTERNAL
RE ourpur (Ö)
WwavEd wa u
RF SAMPLER
u — Fm ourPur <
en seo mPur BLANKING SWEEP CALUIB input Suımur I er
INT, ExT ( [7] .
= 2 . PS
„06 Be oee00a 09080,
- o N
— —
EINSCHÜBE:
Frequenz
[GHz]
® Breitbandige und symmetrische Wobbelung über 2-100%
bzw. 4 f = 10% des Frequenzbereiches.
® Voneinander unabhängige Einstellung der Bereiche für
breitbandige und symmetrische Wobbelung.
® 5 stabile Einzelfrequenzen wählbar.
*651-57
*651 © 3 dreieckförmige Frequenzmarken bei breitbandiger und
*651—-81 2 Frequenzmarken bei symmetrischer Wobbelung.
“65285 Amplitude einstellbar.
*652 ® Regelung der Ausgangsleistung mit PIN-Dioden oder am
P Gitter der Rückwärtswellen-Oszillatorröhre.
a ® Geringe Leistungsaufnahme durch weitgehende Anwen-
dung von Transistoren.
® Netzfrequenzbereich von 50 Hz bis 400 Hz.
® Frequenz und Ausgangsleistung ferneinstellbar (mit nied-
rig belastbaren Potentiometern).
*653-52
*654
*654—S1
*655
656
657
658
659
Vertrieb und
Kundendienst:
WANDEL u. GOLTERMANN
7410 Reutlingen - Postfach 259 - Telefon 226
*auch mit PIN-Dioden-Regelung
der Ausgangsleistung lieferbar
«465502 A
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
946
ALFRED ELEGIAUNIGS
Wobbelarten
Drei verschiedene Wobbelarten sind einstellbar:
1. Breitbandige Wobbelung (Fı >F2). Die Wobbelgrenzen werden
durch die Einstellung von Fı und Fz bestimmt.
2. Symmetrische Wobbelung »Fo+ A F«. Der Hub kann kontinuierlich
von O bis 10%, bezogen auf den Frequenzbereich des Einschubes,
eingestellt werden.
3. Wobbelung von Hand. Die Frequenz wird durch Drehen am Po-
tentiometer »Manual Sweep« verändert. Den Anschlägen des Poten-
tiometers entsprechen dabei Frequenzen, die durch die Einstellung
von Fı und F2 gegeben sind.
Te am
F FREQUENCY Fr
i
up j
Mı
I
MARKERS @)
5 Einzelfrequenzen
Punkt-für-Punkt-Messungen sind auf
einfache Weise möglich: Mit den
Reglern Fı, F2, Fo, Mı und M2 sind
5 Einzelfrequenzen einstellbar. Mit
einem Schalter »Frequency Single«
kann jede der voreingestellten Fre-
quenzen ausgewählt werden.
Getrennte Einstellung der Wobbelarten
Breitbandiges Wobbeln wird vorzugsweise angewendet, um einen
Überblick über ein großes Frequenzband zu gewinnen. Interessieren
aber kleine Frequenzbänder, so ist symmetrische Wobbelung vor-
teilhafter, da der Wobbelhub bis auf O zurückgeregelt werden kann.
Die Hübe für beide Betriebsarten »Fı > F2, A f Ampl.« sind unab-
hängig voneinander einstellbar.
Form der Marken
Auf das geregelte Ausgangssignal können Marken aufgetragen wer-
den. Die Frequenzeinstellung erfolgt durch die Regler Mı und Ma.
Eine dritte Marke kann bei Fı>F:-Betrieb mit dem Regler Fo einge-
stellt werden. Die Form der Marken ist dreieckförmig, die Amplitude
einstellbar. Beides gewährleistet einwandfreie Darstellung auch bei
kleinen Hüben. Stören die Marken auf dem Ausgangssignal, können
getrennte Marken über den Vertikalverstärkereingang des Oszillo-
grafen oder X-Y-Schreibers dargestellt werden.
FREQUENCY
MANUAL SWEEP
SINGLE Ar
Großer
Wobbelhub
IA ‚Kleiner |
| Wobbelhub Ä
NEE |
mit Präzisions-Frequenzmarke
BER BEN
mit normaler Frequenzmarke
Regelung der Ausgangsleistung
Die Ausgangsleistung kann auf Wunsch entweder durch die Steuer-
elektrode des Rückwärtswellen-Oszillators oder durch PIN-Dioden
konstant gehalten werden. Die erforderliche Steuerspannung wird
von einem eingebauten oder extern betriebenen Durchgangsmeß-
kopf gewonnen. Wird der Durchgangsmeßkopf am Meßobjekt ange-
schlossen, werden Übertragungsverluste zwischen Senderausgang
und Meßobjekt ausgeregelt.
Ferneinstellbarkeit von Frequenz und Ausgangsleistung
Für die Ferneinstellung von Frequenz oder Ausgangsleistung ist ein
1 kQ2-Potentiometer erforderlich. Der Aufbau ist unkritisch, da nur
niedrige Gleichspannung am Potentiometer anliegt. Die Ferneinstell-
barkeit ermöglicht Programmierung von mehr als 5 Einzelfrequenzen
mit einem ohmschen Spannungsteiler, dessen Gesamtwiderstand
1 K 2 beträgt und dessen Teilwiderstände entsprechend den er-
wünschten Frequenzen dimensioniert sind.
m
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
947
XF-9A Quarzfilter XF-9B
9 MHz-Quarzfilter mit vier
sechs Quarzen für die Verwen-
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FUNKSCHAU 1966, Heft 1i
94
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höchstem Bedienungskomfort und attraktiven
- für die High-Fidelity richtungweisenden - Merkmalen.
1. Allseitig ausbalancierter Präzisions-Tonarm
mit der außergewöhnlichen Länge von 204 mm,
gemessen von der Abtastspitze bis zur Lager-
achse. Kontinuierlich regelbare Auflagekraft
von0-6 p.
2. Antiskating-Einrichtung zur Kompensation der
Skatingkräfte. Hierdurch gleichmäßige seitliche
Abtastung der Schallplattenrillen. Das bedeutet:
Vollendete Tonwiedergabe und äußerste
Schonung der Schallplatten.
3. Tracking-Kontrolle. Durch diese neuartige
Justiereinrichtung kann auf sehr einfache Art der
Nadelpunkt jedes Systems exakt justiert und
die optimale Tonarmgeometrie stets
eingehalten werden.
4. Tonarmlift mit Silicon-Hydraulik. Eine wichtige
Hilfe zur Schonung der Schallplatten und Abtast-
nadel bei manueller Bedienung des Gerätes,
auf die kein Hi-Fi-Freund verzichten sollte.
5. Schwerer Plattenteller mit Durchmesser
von 30 cm. Er unterstützt alle Schallplatten bis
zum Rand hin an jedem Punkt und verhindert
somit Schwingungen, die eine gute Wiedergabe
stören können.
6. Hysterese-Synchron-Motor (Papst-Außenläufer)
garantiert höchste Drehzahlgenauigkeit.
Umständliche Drehzahlkorrekturen mit Stro-
boskopscheibe und Feineinstellung sind unnötig.
7. Automatische Drucktastensteuerung.
Mit leichtem Druck auf eine der Starttasten
wird der dem Durchmesser der Schallplatte
entsprechende Tonarmaufsetzpunkt gewählt und
gleichzeitig das Gerät gestartet.
Wenn Sie mehr über diesen neuen außer-
gewöhnlichen Hi-Fi-Plattenwechsler —
der zugleich vollautomatischer Hi-Fi-Platten-
spieler ist — wissen wollen, senden wir Ihnen
gern informatives Schriftmaterial.
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
949
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
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Vom guten, alten Grammophon mit der blecher-
nen Stimme war es ein weiter Weg bis zu
unseren Hifi-Speziallautsprechern, die den Ton
rein und diamantklar wiedergeben. Ein Ergebnis
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Sie uns bitte, wenn Sie ausführliches Informa-
tionsmaterial wünschen.
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
951
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nen- und Doppelstek-
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ständiges Programm — auch Steckverbindungen nach neuer Norm für
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
Q59
BLAUSCHREIBER BLS-218
«Pb 5135
Die Aufzeichnung einmaliger Vorgänge stellt besondere Anfor-
derungen an die Registriertechnik. Das Schreibsystem soll frei
von träger Masse sein, es soll eine möglichst geringe Leistung
aufnehmen und soll dennoch eine sofort sichtbare Spur hinter-
lassen. Diese widersprechenden Forderungen lassen sich nur
durch eine Hochvakuum-Registrierröhre verwirklichen, deren
Spezialschirm mit einem trägheitslosen Elektronenstrahl be-
schrieben wird.
Annan Arnunuwns
Beim BLAUSCHREIBER BLS-218 wird das Bild durch Farb-
zentren im Kaliumchloridschirm gespeichert. Es läßt sich durch
Erwärmung innerhalb von ca. 30 Sekunden löschen. Einmalige
© mir Fremdauslasung Dr SOte
un. mn man
Vorgänge mit Anstiegzeiten ab 1 ms und Schreibgeschwindig- ran ar
keiten bis 400 m/s werden verzerrungsfrei aufgezeichnet, wobei i
durch verschiedene Synchronisierungseinrichtungen eine zeit- ; x 4
liche Übereinstimmung von Vorgang und Registrierung ermög-
licht wird. Die Bildschärfe ist ungewöhnlich gut.
Fordern Sie unverbindlich die Zusendung von Prospekten.
WANDEL u. GSOLTERMANN
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
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wirtschaftlich rechnen ?
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keiterhalten — eine Ingenieurstellung — und diese Stellung bringt
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
954
- n N n ist individuell regelbar; 3 Stereo-Eingänge;
Vielleicht sind die 3 Geschwindigkeiten; 2-Spur Aufnahme — 2- und
Techniker vonB& OÖ mit a en Aussteuerungskontrolle
diesem Tonbandgerät
Generalvertretung für Deutschland
tatsächlich der Zeit TRANSONIC Elektrohandelsges. I
mbH. & Co., Hamburg 1 S
um 34 Jahre voraus. Generalvertretung für Österreich 2
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Die Technik des BEOCORD 2000 DE LUXE Karl-Schweighofer-Gasse 12 2 LER TIER
P . [> LVEINO EN E17
spricht dafür. %
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Semi-professionales Stereotonbandgerät mit
Studiodaten; volltransistorisiert mit kompl. 2. EN
Ausgangsverstärker (2x 8 W); eingebautes Dänische Qualität im
Mischpult mit 5 Flachbahnreglern, jeder Kanal skandinavischen Design
„ Das
königliche
Stereo-
PIOSKENMT
Das Grundelement des VEROBOARD-Verdrahtungssystems ist
eine mit parallelen Kupferstreifen und einem gleichmäßigen Loch-
raster versehene Hartpapierplatte. Die zu schaltenden Bauteile
werden nach einem vorher festgelegten Lageplan in die Löcher ein-
gesteckt und auf der Gegenseite mit den bereits mit Flußmittel
versehenen Leiterbahnen verlötet. Das VEROBOARD-System
schließt eine Lücke zwischen der althergebrachten Chassisbau-
weise und der Technik der gedruckten Schaltung. Anwendung fin-
det es bei Entwicklungsarbeiten und der Fertigung von kleinen
und mittleren Serien.
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
955
Neuer Ford Iransit
Niedrige Betriebskosten bedeuten für Sie Gewinn!
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Wenn Sie Ihre Betriebskosten scharf kalkulieren, werden
Sie besonders auf den Motor Ihres neuen Transporters
achten. Sie erwarten mit Recht, daß er Ihnen Wirtschaft-
lichkeit garantiert. Er soll robust und langlebig sein, weder
zu stark noch zu schwach für Ihr Fahrzeug, sparsam im
Verbrauch und leicht zu warten. Und außerdem soll er da
eingebaut sein, wo er keinen Platz wegnimmt und beim Be-
laden nicht im Wege ist. Das neue Transit-Programm erfüllt
Ihre Forderungen: Sie suchen sich aus 6 Nutzlastklassen,
18 Türkombinationen, 46 Serienmodellen und 2 Radständen
den Transit aus, der maßgerecht auf Ihre Transportaufgaben
zugeschnitten ist. Und Sie bekommen dazu immer den
genau passenden Motor von 1,2 bis 1,7 Liter Hubraum.
Diese Motoren sind nach dem fortschrittlichen V-Prinzip
gebaut — leistungsstark und doch sparsam im Verbrauch,
zuverlässig und leicht zu warten. Natürlich haben wir den
Motor beim Transit vorn eingebaut, damit der Laderaum
nicht zum Motorraum wird und Sie freien Zugang zur Ladung
haben. Jeder einzelne Vorzug senkt Ihre Transportkosten
und vergrößert Ihren Nutzen. Mit allen anderen Vorzügen
des neuen Transit zusammen bietet Ihnen das die Garantie
für hohe Wirtschaftlichkeit. (Also: mehr Gewinn!)
Nach Ihrem Maß gebaut — für mehr Gewinn bestimmt
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
956
V4-Motoren,
damit Wirtschaftlichkeit
garantiert ist.
Weil wir an Ihre Betriebskosten dachten, haben wir
uns für das bewährte V-Prinzip entschieden. Das sind
seine wesentlichen Vorteile: Extrem kurze, also stabile
Kurbelwelle, ultrakurzer Kolbenhub, gleichmäßige
Flüssigkeitskühlung, kurze Ansaugwege. V-Motoren
sind einfach nicht kleinzukriegen. Sie brauchen wenig
Wartung — nur alle 10000 km ist eine Inspektion mit
Ölwechsel nötig. Und sie sind sparsam im Verbrauch:
Ein besseres »Herz« für Ihren Transit können Sie sich
kaum wünschen!
An FORD-WERKE AG - Abteilung VML-2/71/3
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Senden Sie mir bitte unverbindlich ausführliches Infor-
mationsmaterial über den Ford Transit (Hauptkatalog,
Preisliste und Farbkarte).
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Ford Transit — die Linie der Vernunft
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
957
Neue Radio-Praktiker-Bände
Neu erschienene Radio-Praktiker-Bände sind teils elektronischen
Themen, teils solchen der Amateurtechnik gewidmet.
Elektronische Experimente. Von Gustav Büscher. 68 Seiten mit
86 Bildern und 2 Tabellen. RPB Nr. 113; kart. 2.50 DM.
Die Möglichkeit, kleinste Bauelemente, insbesondere Halbleiter,
zu verwenden und mit winzigen Spannungen große Wirkungen zu
erzielen, verführt zu elektronischen Experimenten. Dieses Buch
gibt empfehlenswerte Schaltungen für Lichtschranken, Warn- und
Meldeanlagen, Zeitgeber, Blink- und Dämmerungsschalter, Tür-
und Garagentoröffner und vieles andere.
Elektronische Schaltungen mit Fotozellen. Von Dipl.-Ing. Wilhelm
Hennig. 160 Seiten mit 112 Schaltbildern und 6 Tabellen. RPB
Nr. 115/116; kart. 5.— DM.
Die fotoelektrischen Wandler — Fotozellen, Fotoelemente, Foto-
widerstände — finden in elektronischen Geräten äußerst vielseitige
Anwendung. Sie steuern und regeln nicht nur die verschieden-
artigsten Vorgänge in Abhängigkeit vom Grade der Beleuchtung;
sie ermöglichen auch die berührungslose Steuerung durch den prak-
tisch trägheitslosen Lichtstrahl.
Dieses Buch enthält eine Sammlung typischer Schaltungen von
elektronischen Geräten mit fotoelektrischen Bauelementen für die
verschiedenartigsten Verwendungszwecke. Die Wirkungsweise ist
im Text übersichtlich beschrieben. Jedes Schaltbild enthält die elek-
trischen Daten der Schaltelemente. Dem Praktiker wird so das Ver-
ständnis vorhandener Geräte erleichtert und Anregung zu eigener
Arbeit auf diesem interessanten Gebiet der Elektronik gegeben.
Amateurfunk-Superhets. Planung und Selbstbau. Von G. E. Ger-
zelka. 64 Seiten mit 13 Bildern und 8 Tabellen. RPB Nr. 108; kart.
2.50 DM.
Moderne Amateurfunk-Superhets sind in Schaltung und Aufbau
komplizierte Spitzengeräte, gleichgültig, ob sie als Spezialmodelle
von der einschlägigen Industrie erzeugt oder von technisch beschla-
genen Amateuren selbst gebaut werden. Die Technik solcher Geräte
erfordert zu ihrer Beherrschung Spezialkenntnisse, die der vor-
liegende Radio-Praktiker-Band vermitteln will. Ein erfahrener, auf
dem Gebiet der Amateurfunk-Superhets tätiger Autor berichtet
über Planung und Aufbau. Zwei Variationen werden ausführlich
besprochen: Amateurfunk-Superhets mit einfacher und solche mit
doppelter Überlagerung. Das Buch will keine Bauanleitungen geben;
es bietet die ausführlichen Schaltungen mit allen Bemessungs-
unterlagen, und es gibt Hinweise für deren praktische Verwirk-
lichung.
Einseitenbandtechnik für den Funkamateur. Von Friedhelm Hille-
brand. 148 Seiten mit 118 Bildern und 12 Tabellen. RPB Nr. 117/118;
kart. 5.— DM.
Die Einseitenbandtechnik erhöht den Wirkungsgrad von Sendern
und Empfängern so erheblich, daß sich die im Sprechfunkverkehr
erzielbaren Reichweiten wesentlich vergrößert haben. Daher muß
heute auch jeder Funkamateur die Grundlagen dieser neuen
Technik kennen. Dieses Buch behandelt deshalb die notwendige
Theorie, einzelne Bausteine und Geräte und komplette Anlagen.
Mit den Einseitenbandsendern und -empfängern und Linearver-
stärkern lernt der Leser die Technik moderner Nachrichtengeräte
kennen. Ein Kapitel über die veränderte Funkbetriebstechnik run-
det das Buch ab und macht es zu einer Einführung in den Amateur-
funk der Gegenwart. Der Amateur, der seine Geräte selbst baut,
kann ihm viele nützliche Tips entnehmen. Wer es aber vorzieht,
industrielle Geräte zu kaufen, wird sie nach der Lektüre besser
verstehen und benutzen können.
Die Radio-Praktiker-Bücherei erscheint im Franzis-Verlag,
München. Die neuen Bände sind durch alle Buchhandlungen und
zahlreiche Buchverkaufsstellen (Fachhandlungen) zu beziehen; Be-
stellungen können auch an den Franzis-Verlag gerichtet werden.
Lieber Postabonnent! WICHTIG!
Bitte sorgen Sie immer dafür, daß das Bezugsgeld Mitte des
Monats — bei manchen Postämtern schon vom 10. an — reibungslos
kassiert werden kann! Sollten Sie daheim nicht anzutreffen sein,
bezahlen Sie das Monats-Bezugsgeld von 3.50 DM bitte bis 15.
eines jeden Monats am Zeitungsschalter Ihres Postamts. Nur bei
rechtzeitiger Zahlung ist die prompte Weiterlieferung der FUNK-
SCHAU gewährleistet.
Das Fotokopieren aus der FUNKSCHAU ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des
Verlages gestattet. Sie gilt als erteilt, wenn jedes Fotokopierblatt mit einer 10-Pf-Wert-
marke versehen wird (von der Inkassostelle für Fotokopiegebühren, Frankfurt/Main,
Gr. Hirschgraben 17/19, zu beziehen). — Mit der Einsendung von Beiträgen übertragen
die Verfasser dem Verlag auch das Recht, die Genehmigung zum Fotokopieren laut
Rahmenabkommen vom 14. 6. 1958 zu erteilen.
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ENATECHMIMNIK
2N3932/2N 3933
UHF/VHF-TRANSISTOREN IN
NPN-SI-EPITAXIAL-PLANARTECHNIK
Anwendung:
Funksprechgeräte, Breitbandverstärker u. a.
Min. Verstärkung
Typ. Rauschzahl
Metallgehäuse
Grenz- und Kenndaten:
Ucpo max. V
UcEo max. V
UERo max. V
Pıo: max. mW
(Umg. Temp. = 25 °C)
Gpe (200 MHz) dB
Cov pF
rn Oc ps
fr MHz
Rauschzahl (60 MHz) dB
Rauschzahl (200 MHz) dB
Rauschzahl (450 MHz) dB
Temperaturbereich °C
Kleine Restströme
11,5 dB bei 200 MHz
5 dB bei 450 MHz
bedingt durch Si-Struktur
mit Erdungsanschluß
2 N 3932 2 N 3933
30 40
20 30
2,5 2,5
175. 175
min. 11,5 min. 14
max. 0,55 max. 0,55
max. 8 max. 6
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Weitere Farbfernseh-Lehrgänge
Die für Mai und Juni 1966 angesetzten ersten drei Farbfernseh-
lehrgänge, die am 18. 5., 1. 6. und 22. 6. beginnen (vgl. FUNK-
SCHAU 1966, Heft 8, Seite *563), haben bereits so rege Nachfrage
ausgelöst, daß die Fortsetzung der Lehrgänge zunächst bis Oktober
in den Plan aufgenommen wurde. Die in diesem Jahr noch statt-
findenden Lehrgänge beginnen jeweils mittwochs um 8.30 Uhr
und schließen freitags 17 Uhr.
Anreisetag ist jeweils der dem ersten Lehrgangstag voran-
gehende Dienstag.
Einzelheiten über Lehrplan, Kosten und Unterkunft teilten wir
bereits in Heft 8 mit. Anmeldungen bitte nur an: Deutscher Radio-
und Fernseh-Fachverband in der Hauptgemeinschaft des Deutschen
Einzelhandels, Köln, Sachsenring 89.
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Die Termine sind:
4. Lehrgang 6. 7. bis 15. 7. 1966
5. Lehrgang 20. 7. bis 29. 7. 1966
6. Lehrgang 3. 8. bis 12. 8. 1966
7. Lehrgang 17. 8. bis 26. 8. 1966
8. Lehrgang 31. 8. bis 9. 9. 1966
9. Lehrgang 14. 9. bis 23. 9. 1966
10. Lehrgang 28. 9. bis 7.10. 1966
11. Lehrgang 12.10. bis 21. 10. 1966
12. Lehrgang 26.10. bis 4.11. 1966
die nächste funkschau bringt u. a.:
Neue Bauformen und Kombinationen eines Farbfernseh-Monitors
Selen-Hochspannungs-Stabgleichrichter
Messen der Betriebsinduktanz
Stereo-Anlage in Bausteinform, Siemens-Klangmeister 80
Die Transistorzündung.... und was davon zu halten ist
Einführung in die Lasertechnik — 3. Teil
Nr. 13 erscheint am 5. Juli 1966 - Preis 1.80 DM,
im Monatsabonnement 3.50 DM
Fachzeitschrift für Funktechniker
mit Fernsehtechnik und Schallplatte und Tonband
Herausgeber FRANZIS-VERLAG, MÜNCHEN
Funkscha
vereinigt mit dem
RADIO - MAGAZIN
Verlagsleitung: Erich Schwandt
Chefredakteur: Karl Tetzner
Stellvertretender Chefredakteur: Joachim Conrad
Chef vom Dienst: Siegfried Pruskil
weitere Redakteure: H. J. Wilhelmy, Fritz Kühne
Anzeigenleiter und stellvertretender Verlagsleiter: Paul Walde
Erscheint zweimal monatlich, und zwar am 5. und 20. jeden Monats.
Zu beziehen durch den Buc- und Zeitschriftenhandel, unmittelbar vom
Verlag und durch die Post.
Monats-Bezugspreis: 3.50 DM (einschl. Postzeitungsgebühren), Preis des
Einzelheftes 1.80 DM. Jahresbezugspreis 40 DM.
Redaktion, Vertrieb und Anzeigenverwaltung: Franzis-Verlag, 8000 Mün-
chen 37, Postfach (Karlstr, 37). — Fernruf (08 11) 55 16 25/27. Fernschreiber/
Telex 05-22 301. Postscheckkonto München 57 58.
Hamburger Redaktion: 2000 Hamburg 73 — Meiendorf, Künnekestr. 20 —
Fernruf (04 11) 6 44 83 99. Fernschreiber/Telex 02-13 804.
Verantwortlich für den Textteil: Joachim Conrad, für die Nachrichten-
seiten: Siegfried Pruskil, für den Anzeigenteil: Paul Walde, sämtlich in
München. — Anzeigenpreise nach Preisliste Nr. 14. — Verantwortlich für
die Osterreich-Ausgabe: Ing. Ludwig Ratheiser, Wien.
Auslandsvertretungen: Belgien: De Internationale Pers, Berchem-Ant-
werpen, Cogels-Osylei 40. — Dänemark: Jul. Gjellerups Boghandel, Kopen-
hagen K., Solvgade 87. — Niederlande: De Muiderkring, Bussum, Nijver-
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hilfer Straße 71. — Schweiz: Verlag H. Thali & Cie., Hitzkirch (Luzern).
Alleiniges Nachdruckrecht, auch auszugsweise, für Holland wurde dem
Radio Bulletin, Bussum, für Österreich Herrn Ingenieur
Ludwig Ratheiser, Wien, übertragen.
Druck: G. Franz’sche Buchdruckerei G. Emil Mayer
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Die FUNKSCHAU ist der IVW angeschlossen.
Bei Erwerb und Betrieb von Funksprechgeräten und anderen Sendeeinrich-
tungen in der Bundesrepublik sind die geltenden gesetzlichen und
postalischen Bestimmungen zu beachten.
Printed in Germany. Imprime en Allemagne.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
958
Automatisierung — Aufgabe des Ingenieurs
Das Generalthema des Deutschen Ingenieurtages 1966, der durch
den Verein Deutscher Ingenieure (VDI) vom 16. bis 18. Mai in
Berlin veranstaltet wurde, war die Automatisierung.
In siebzehn Vortragsgruppen mit mehr als 50 Vorträgen wurde
neben den allgemeinen ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen der
Automatisierung — wie Messen, Steuern, Regeln und Rechnen —
das breite Spektrum der Anwendungen in vielen Bereichen der
Technik aufgezeigt. Vertreter von Industrie und Wissenschaft refe-
rierten und diskutierten über Erfahrungen und Neuentwicklungen
u. a. aus den Gebieten Konstruktion und Verfahrenstechnik, Luft-
und Raumfahrt, Betriebs- und Verkehrswesen sowie Dokumen-
tation.
Hervorzuheben ist der Aufbau der einzelnen Vortragsreihen in
sich. So stellte beispielsweise die Gruppe „Integrierte Datenver-
arbeitung in der Fertigungstechnik“ auch für Ingenieure anderer
Fachrichtungen eine wertvolle Einführung in diesen Komplex dar.
Über die Aufgabe des technischen Sachverständigen in unserer
Zeit referierte außerhalb des Generalthemas Bundesminister H.
Höcherl. Er führte aus, daß es heutzutage praktisch unmöglich sei,
die Fülle des anfallenden Wissens noch überblicken zu können,
und daß deshalb ein Mittler gefunden werden müsse, der mit
unabhängigem Sachverstand den Führungskräften ein objektives
Bild zu vermitteln vermag. Er — der Sachverständige — sei damit
das Bindeglied zwischen dem spezifischen Wissen und dem täg-
lichen Leben.
Die menschlichen Aspekte im Zeitalter der Automatisierung wer-
den das Thema eines späteren Ingenieurtages sein; auch wurden
die Probleme der weiblichen Ingenieure ebenfalls außerhalb des
Generalthemas in einer Vortragsgruppe behandelt. Leider bestehen
trotz angeblicher Gleichberechtigung für die Frau im Ingenieurberuf
nicht nur Start- sondern auch Aufstiegsschwierigkeiten. Dabei
wären es gerade die Ingenieurinnen, die dem empfindlichen Mangel
an qualifizierten Fachkräften in der Bundesrepublik abhelfen
könnten.
In der festlichen Versammlung des Deutschen Ingenieurtages 1966,
am 17. Mai, gab der Vorsitzende des VDI, Dr.-Ing. K. Schäff, neun
Entschließungen und Empfehlungen bekannt. Neben dem Aufruf
an alle zuständigen staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen,
bei der wissenschaftlichen Erforschung der Auswirkungen der
Automatisierung zusammenzuwirken, wird dem Bundestag für das
Gesetz zum Schutze der Berufsbezeichnung Ingenieur gedankt.
Ferner wird betont, daß die Entscheidung der Ständigen Konferenz
der Kultusminister der Länder, alle Ingenieurschulabsolventen
hinsichtlich der Bezeichnung „Ingenieur (grad.)“ gleichzustellen,
wesentlich zur Anerkennung der Ingenieurschulen im In- und Aus-
land beiträgt. Es wird gefordert, daß, aufbauend auf den ebenfalls
durch die Ständige Kultusministerkonferenz getroffenen Verein-
barungen über die Vereinheitlichung des Ingenieurschulwesens,
eine stetige Anpassung an die Entwicklung in Technik und Wirt-
schaft erfolgen muß, wobei es als vordringlich gilt, den Ingenieur-
schulen einen endgültigen Status und eine einheitliche Benennung
zu geben.
Auf ein besonderes nationales Problem weist die Entschließung
über die „Erhaltung des im Grundsatz bewährten deutschen Patent-
erteilungsverfahrens“ hin. Von den rund 320000 Patenten, die
jährlich angemeldet werden, entfallen etwa 10°/, auf die Bundes-
republik Deutschland. Es wird dringend gefordert, daß das deutsche
Patent als vorgeprüftes Schutzrecht erhalten bleibt, wobei besorgt
auf die ständig schwieriger werdende Gescäftssituation des
Deutschen Patentamtes hingewiesen wird. Weiter wird empfohlen,
im Interesse der gewerblichen Wirtschaft durch ein gestrafftes Ver-
fahren die Offenlegung der Anmeldungen sowie die Patenterteilung
zu beschleunigen.
Weitere Entschließungen und Empfehlungen betrafen u. a. die
Entsendung von technisch-wissenschaftlichen Attach&s zu den diplo-
matischen Vertretungen der Bundesrepublik sowie die Notwendig-
keit, die Gesetzgebung flexibler an den sich fortwährend ändernden
Stand der Technik anzupassen. Dennewitz
Fachgruppentagung in Bayreuth
Ende Mai fand in Bayreuth im Rahmen der Jahrestagung des
Bayerischen Elektroverbandes eine Fachgruppentagung des Baye-
rischen Radio- und Fernsehtechnikerhandwerks statt. Der Landes-
fachgruppenleiter Eberle wies auf die Notwendigkeit der Schulung
und Weiterbildung der Techniker im Hinblick auf das kommende
Farbfernsehen hin. Er empfahl den Mitgliedern, die geplanten
Kurse der Industrie oder der Fachverbände zu besuchen.
Beim Leistungswettbewerb der Handwerkerjugend ergaben sich
Schwierigkeiten für die Teilnehmer, weil auf europäischer Ebene
die handwerklichen Fähigkeiten stärker bewertet werden, während
man in der Bundesrepublik mehr Wert auf die fachtechnischen
Kenntnisse legt. — Bei der Erläuterung der der Zeit angepaßten
Gesellen- und Meisterprüfungen kam zur Sprache, daß die Benut-
zung von Formel- und Tabellenbüchern durchaus statthaft ist, da
der Prüfling nicht beweisen soll, daß er auswendig lernen kann.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
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briefe an die funkschau
Nachstehend veröffentlichen wir Briefe unserer Leser, bei denen mir ein
allgemeines Interesse annehmen. Die einzelnen Zuschriften enthalten die
Meinung des betreffenden Lesers, die mit der der Redaktion nicht über-
einzustimmen braucht. — Bitte schreiben auch Sie der FUNKSCHAU Ihre
Meinung! Bei allgemeinem Interesse mird Ihre Zuschrift gern abgedruckt
Ausbildung und Weiterbildung
der Radio- und Fernsehtechniker
FUNKSCHAU 1966, Heft 4, Seite 119
Die Ausführung von Bundesfachgruppenleiter Robert Kaufmann
fanden ein vielfältiges Echo. Unser Leser Anton Kirschner, Radio-
und Fernsehtechnikermeister in Osterode/Harz, hat viele Einwen-
dungen und schickt uns diese Ausführungen:
Die von Robert Kaufmann hinsichtlich der Lehrlingsausbildung
im Radio- und Fernsehtechnikerhandwerk dargelegten Ansichten
können in mehreren Punkten nicht unwidersprochen bleiben. Trotz
des in diesem Beruf kaum noch überschaubaren Lehrstoffes möchte
der Verfasser sowohl Lehrlingsausbildung als auch Berufsbild
möglichst nicht geändert wissen. Das heißt, die Lehre soll mög-
lichst betriebsgebunden bleiben, handwerksüblich durchgeführt
werden, und er meint, der um ein Vielfaches angewachsene Lehr-
stoff könne bewältigt werden, wenn die Lehrzeit verlängert würde.
Ferner solle zu diesem Zweck die theoretische Ausbildung mehr
oder weniger vernachlässigt werden. Der Lehrling soll bei der
Reparatur am Gerät die technisch-elektrischen Zusammenhänge er-
kennen und die Theorie begreifen. Das ist m. E. schlechthin
unmöglich.
Die Lehrlingsausbildung, wie sie hier vorgeschlagen wird, kann
allenfalls zum Beruf eines guten „Teile-Auswechslers“ führen. Der
Verfasser unterstreicht das noch durch die Meinung, daß eine spe-
zialisierte Ausbildung nicht Sache des Handwerks sei. Wäre dem
wirklich so, dann wäre die Berufsbezeichnung irreführend. Denn
wer sich „Techniker“ nennt, sollte auch die Kenntnisse eines Tech-
nikers besitzen. Und bei der Reparatur heute üblicher unterhal-
tungselektronischer Geräte sind solche auch tatsächlich erforder-
lich. Man kann sich zwar in der Praxis eine ganze Menge Erfah-
rungen aneignen. Der Verfasser übersieht aber die nicht seltenen
ungewöhnlichen und schwierigen Fälle, die nur mit viel Können —
und einer bis ins einzelne gehenden Kenntnis der Funktion der
jeweiligen Schaltung und ihrer Einzelteile behoben werden können.
Wer soll solche Fälle bearbeiten? Wenn spezialisierte Ausbildung
nicht Sache des Handwerks ist, müßte also jede Werkstatt zusätz-
lich einen nicht handwerklich ausgebildeten Techniker oder Inge-
nieur beschäftigen, der dann die nötigen Kenntnisse besitzen
müßte. Dieser würde aber zweifellos die Stellung des Werkstatt-
leiters anstelle des bisherigen „Meisters“ der Radio- und Fernseh-
technik einnehmen wollen und müssen. Eine Konsequenz, die der
Verfasser sicher auch nicht für erstrebenswert hält.
Das Wissen muß der Berufsbezeichnung entsprechen
Es wird also nach wie vor erforderlich sein, dem Lehrling ein
Wissen beizubringen, das seiner Berufsbezeichnung entspricht, da-
mit er als Meister von morgen seinen Mann stehen kann. Wenn
dann die Ansicht vertreten wird, das Wissen eines Volksschülers
sei ausreichend für die Ausbildung in diesem Beruf, so ist das
ebenfalls nicht zutreffend. Gerade der umfangreiche Lehrstoff und
die Notwendigkeit, unsichtbare Vorgänge mathematisch verstehen
und erkennen zu müssen, fordern ein Maß an Auffassungsgabe
und geistiger Regsamkeit, welches beim Volksschüler in der Regel
nicht vorauszusetzen ist. Eltern der Lehrlinge vertreten häufig
diese irrige Ansicht ebenfalls: „Zum Techniker oder Ingenieur
hätten die Leistungen des Lehranwärters ja nicht ausgereicht. Jetzt
soll er aber doch ein Handwerk lernen. Und dazu reicht es alle-
mal!“ Die Erfahrungen der Praxis verbieten, eine solche Auffas-
sung von irgend einer Seite her zu unterstützen. Dieser Beruf ist
kein Handwerk im üblichen Sinne mehr. Das hat zwar auch Herr
Kaufmann erkannt. Als Folgerung dieser Erkenntnis ergibt sich
aber die unbedingte Notwendigkeit, entweder die bisherige Lehr-
methode oder das Berufsbild zu ändern und den heutigen Ge-
gebenheiten anzupassen.
Bei Überlegungen dieser Art dürfen keinesfalls nur die Verhält-
nisse in Großbetrieben und die außerbetriebliche Schulungsmög-
lichkeit in Großstädten betrachtet werden. Dem Lehrling in der
Provinz stehen üblicherweise wesentlich schlechtere Bedingungen
zur Verfügung. Auch hier ist es notwendig, die Tatsachen zu sehen:
Der im harten Konkurrenzkampf vielfach überforderte Meister als
Ausbilder ist oft gar nicht mehr in der Lage, sich selbst ausreichend
weiterzubilden. Die Technik „läuft ihm einfach davon“. Das muB
folgerichtig zu Ausbildungsmängeln bei seinen Lehrlingen führen.
Aber auch die Berufsschule vermag diese Lücken nicht zu schlie-
Ben, weil vielfach gar keine Fachklassen und schon gar keine ge-
eigneten Lehrkräfte vorhanden sind.
Wie sieht es mit überbetriebliher Schulung z. B. durch die
Innungen aus? Soweit es sie überhaupt gibt, sind sie für den Lehr-
ling aus der Provinz kaum erreichbar. Die regelmäßige Teilnahme
scheitert an zu weiter Anreise. Außerdem wäre bei solcher Schulung
der unterschiedliche Ausbildungsstand der einzelnen Teilnehmer
einem optimalen Erfolg hinderlich. Es steht also zu erwarten, daß
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960
die Lehrlingsausbildung bei der bisherigen Lehrmethode immer
größere Lücken aufweisen wird, je mehr der Stoff zunimmt.
Mit der Einführung des Farbfernsehens und Ausbreitung der
Stereotechnik dürften bereits die Möglichkeiten der heute üblichen
Lehrlingsausbildung hoffnungslos überschritten sein. Es ist also
Eile geboten! In aller Kürze wird das Handwerk die Entscheidung
zu treffen haben, ob es den Beruf des Radio- und Fernsehtechnikers
im Berufsbild unterteilen oder die Ausbildungsmethode einschnei-
dend ändern will, wenn nicht die Zukunft dieses ganzen Hand-
werkszweiges gefährdet werden soll. Über eine Änderung der Aus-
bildung ist schon viel gesagt worden. Ich halte folgenden Ausbil-
dungsgang für unerläßlich:
Verlängerung der Lehrzeit auf vier Jahre. Davon wird der Lehr-
ling zunächst zwei Jahre lang im Betrieb in den Grundlagen ausge-
bildet. Das dritte Lehrjahr müßte dem ausschließlichen Besuch
einer Fachschule vorbehalten bleiben, die das höhere theoretische
Wissen auf allen Ausbildunsgebieten zu vermitteln hätte. Im vier-
ten Jahr würde der Lehrling — wieder im Betrieb — die Möglichkeit
finden, sein Wissen praktisch anzuwenden. Es ist klar, daß ein
solcher Ausbildungsgang eine Menge Fragen hinsichtlich seiner
praktischen Durchführbarkeit aufwirft und wohl schon deshalb
zum Scheitern verurteilt sein wird.
Unterteilung des Berufsbildes
Viel aussichtsreicher zeigt sich die Unterteilung des Berufsbildes.
Der Bundes-Fachgruppenleiter meint zwar, daß eine solche un-
zweckmäßig sei, weil der Fernsehtechniker ohnehin alles andere
vorher kennen müsse, Hier bin ich anderer Ansicht. Die Gebiete
Rundfunktechnik, Schallaufzeichnung, Stereo- und Elatechnik sind
heute schon so spezialisiert, daß ein Fernsehtechniker hiervon nur
die simpelsten Grundlagen wissen müßte. Umgekehrt gilt selbst-
verständlich das gleiche, Hier bietet sich eine Unterteilung gerade-
zu an. Genau besehen wird sie durch eine bereits stattfindende
Spezialisierung der Techniker heute schon praktiziert.
So wie die Radio- und Fernsehtechnik aus der allgemeinen Elek-
trotechnik hervorgegangen ist, zeichnet sich heute die Trennung in
den akustischen und visuellen Teil der Unterhaltungselektronik ab.
Es liegt also nahe, auch die Ausbildung diesen Gegebenheiten an-
zupassen. Eine Aufteilung in zwei gesonderte Lehrberufe, z. B.
„Radio-, Phono- und Ela-Techniker“ und „Fernsehtechniker“ würde
für beide Ausbildungsgebiete wieder einen überschaubaren Lehr-
stoff bringen. Auf die Ausbildung wirklicher Könner auf ihrem Ge-
biet brauchte nicht mehr verzichtet zu werden. Die unbedingte Not-
wendigkeit außerbetrieblicher Schulung wäre nicht mehr gegeben.
Jedenfalls wäre die Festlegung der neuen Berufsbilder und Aus-
bildungsvorschriften einfacher durchzuführen als die Einrichtung
einer genügenden Anzahl von Fachschulen, die ja in jeder Bezie-
hung vom Handwerk getragen werden müßten. Auf keinen Fall
sollte man aber die Möglichkeit auch nur erwägen, den bestehen-
den Beruf dadurch abzuwerten, daß man die Tiefe der Ausbildung
mindert, um der zunehmenden Breite des Gebietes gerecht zu wer-
den. Die Folge wäre eine unübersehbare „Wurschtelei“ zum Nach-
teil aller Beteiligten, und zwar solange bis sich die notwendige
Unterteilung zwangsläufig einstellen würde. Diese Geburtswehen
für die neuen Berufe könnten wir uns ersparen, wenn wir die tat-
sächliche Entwicklung nicht länger ignorierten.
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
962
FInKSchau
FACHZEITSCHRIFT FÜR FUNKTECHNIKER
Bilanz einer Großmesse
Technische Messen sind mit Momentaufnahmen vergleichbar. Was sich über
längere Zeiträume in den Laboratorien, in der Arbeitsvorbereitung und schließ-
lich in der Fertigung der Industrieunternehmen abgespielt hat, wird gefällig auf-
bereitet und werbend vorgestellt. Hannover 1966 war insofern ein getreues
Spiegelbild der technischen und wirtschaftlichen Situation der elektronischen
Industrie, wozu wir gleichermaßen das in- und ausländische Angebot zählen.
In den Hallen der Elektrotechnik und Elektronik konnte man mit dem Besuch
sehr zufrieden sein; es gab weniger Seh-Leute, um so mehr aber Fachleute und
echte Interessenten. Um Raum zu gewinnen, hatten sich noch einige Stände in
Halle 11 ein zweites Stockwerk zugelegt, sie zeigten sich schmuck und einladend;
hingegen wirkte der neue Anbau der Halle 11 A etwas primitiv und provisorisch.
Was den FUNKSCHAU-Redakteuren und -Mitarbeitern an Neuem und Be-
währtem auffiel, ist auf 20 Seiten dieses Heftes nachzulesen. Neue Konstruk-
tionen für die Abstimmung von Fernseh- und Rundfunkempfängern sind Trumpf.
Die Kapazitätsdiode ermöglicht sie. UKW-Ortstasten und Suchlauf im gleichen
Bereich werden in Zukunft mehr und mehr dominieren. Interessant ist die Lei-
stungsaufstockung der Stereoanlagen und anderer Ela-Geräte, nicht zuletzt eine
Folge der geschlossenen Lautsprechergehäuse mit ihrem notorisch geringen Wir-
kungsgrad, der durch erhöhte Endleistung ausgeglichen werden muß. Dank der
Transistorisierung — 30 bis 40 Transistoren in einem Verstärker sind keine
Seltenheit — wird Endleistung nicht mehr so teuer wie früher im Röhrenzeitalter;
zumindest ist sie kein Wärmeproblem mehr.
Vom Eindringen der integrierten Schaltkreise in die Geräte der Unterhaltungs-
elektronik war in Hannover noch immer nichts zu bemerken. Transistoren und
Dioden wurden zum Teil nochmals billiger, wozu die Kunststoff-Kapselung
einiges beiträgt. Daher ist die Konkurrenz zwischen der schlichten Transistori-
sierung der Röhrenschaltung und dem folgenreichen Übergang zu integrierten
Schaltkreisen noch immer nicht Tatsache geworden. Wenn es so weit ist, erwar-
ten wir sie zuerst in der Niederfrequenztechnik der Phonogeräte.
Datenverarbeitungsanlagen standen im Mittelpunkt des Interesses, wobei die
Messe den rechten Ort für Kontaktgespräche und Informationen abgab. „Time
sharing“ und „Multiprocessing“ (Benutzung durch mehrere Teilnehmer bzw.
Mehrfachbetrieb) sind die fachgerechten Stichworte zum Charakterisieren der
Entwicklung, um die es geht. Die elektronische Tischrechenmaschine lenkte die
Aufmerksamkeit auf sich; ihre Möglichkeiten übertreffen die der üblichen mecha-
nischen Rechenmaschinen. Für 1967 sind weitere Fortschritte angemeldet. Auf
diesem Sektor und überhaupt auf dem Gebiet der Datenverarbeitung machen sich
mehr und mehr die tüchtigen Schweden bemerkbar; die Kooperation mit ihnen
halten deutsche Firmen heute für wichtig.
Die Antennenleute hatten während der Messe mit ihrem brancheninternen
Streit (X-Color-Antennen) gut zu tun. Technisch gesehen beeindruckt die weit
vorangetriebene Transistorisierung aller Verstärker; die Röhre hält sich nur noch
in Großanlagen. Eigentliche Antennen-Neuheiten gab es auf der Messe kaum; die
Aufklärungsarbeit wird inzwischen jeden Fachhändler überzeugt haben, daß eine
Antennenanlage, die guten Schwarzweißempfang sichert, auch einwandfreien
Farbempfang verbürgt, zumindest gilt das für Einzelantennen ohne Verstärker.
Wie schon in Heft 10 berichtet wurde, war in Hannover die Farbe im Fernsehen
letztlich doch der Hauptgesprächsstoff. Die Fachleute vom Handel und aus der
Werkstatt fragten auf den Ständen der Meß- und Prüfgerätehersteller nach Meß-
und Prüfgeräten für die Farbfernsehtechnik — zwar noch weitaus zu früh, aber mit
der Sorge im Herzen, was die Ausrüstung der Werkstatt nun wieder kosten wird.
Vor zwei Jahren erkundigte man sich ebenso intensiv nach Stereo-Meßeinrich-
tungen. An sich darf der Servicetechniker sich nicht beklagen; die einschlägigen
Hersteller versehen ihn mit immer besseren Instrumenten für seine Tätigkeit,
das heißt, die Geräte sind überlastungs-unempfindlicher geworden und immer
einfacher zu bedienen.
Auf alle Fälle war die Hannover-Messe 1966 eine gelungene Schau der Elek-
tronik; ob sie aber alle anderen Ausstellungen, insbesondere Spezialveranstal-
tungen wie die electronica in München, überflüssig machen kann, ist noch längst
nicht entschieden. Die Hannover-Messe ist so groß, daß ein genauer Überblick
auch nur über ein Gebiet ganz schwierig wird; nur noch schärfste, fast asketisch
zu nennende Konzentration und ein diszipliniertes System beim Besuch der
Messe vermögen die gewünschten Informationen halbwegs lückenlos zu liefern.
963
1. 12
38. Jahrg. 2. Juni-Heft
Inhalt: Seite
Berichtsheft Messe Hannover
Leitartikel
Bilanz einer Großmesse ............::.. 363
Neue Technik
Moduliertes Licht zur Fernsteuerung .... 366
Beschriftungsmaschine für Zeichnungen 366
Formschöner Rundfunkempfänger ...... 366
UKW-Verkehrswarnfunk .....2222 222200 + 366
Hybrid-Halbleiter-Schaltkreise
für den Mittelwellenbereich ..........- 366
Fernsehtechnik
Fernsehtechnik: Begrenzte Neuerungen 367
Rundfunkempfänger
Senderwahltasten in Rundfunkgeräten ... 369
Standardschaltungen der Rundfunk-
und Fernsehtechnik, 11. Teil ......... 395
Elektroakustik
Ela-, Phono- und Magnettontechnik ..... 372
Antennen
Antennen und Antennenverstärker ...... 377
Höhere Ausgangsspannungen
in Antennen-Anlagen .......curc22 00. 396
Meßtechnik
Meßgeräte für Fertigung und Service .... 379
Ein bipolarer Spannungsmonitor ........ 393
Zuverlässigkeitsprüfung
durch Verzerrungsmessung .........- 394
Halbleiter
Röhren, Halbleiter
und integrierte Schaltkreise .......... 382
Bauelemente
Bauelemente für die Gerätefertigung ... 385
Das FUNKSCHAU-Gespräch
... mit Heinz Greiffenberger:
Elektronik-Land Japan ...........r2200» 387
Elektronik
Tonfrequenz-Fernsteuerung
bei Modelleisenbahnen .............. 389
Stromversorgung
Probleme der Stromversorgung ......... 390
Aus der Welt des Funkamateurs
Gedanken zum Entwurf
von SSB-Linearendstufen ............ 391
Einseitenbandtechnik
für den Funkamateur .......2222220.. 392
Störbegrenzer im Kopfhörerstecker ..... 392
Schallplatte und Tonband
Kassetten-Tonbandgerät
System DC-International ............. 397
Bespielte Tonbandkassetten ............ 398
Schallplatten für den Techniker ......... 398
Fernseh-Service
Brummstörungen =... 1.0.0.0 399
Bildbreitenautomatik ausgefallen ....... 399
Widerstandswert kleiner geworden ...... 399
Labile Zeilensynchronisation ........... 399
Bild und Ton verbrummt ............... 399
Gerät „verschaltet“ .......esccesuen0ue. 399
Keine Helligkeit ..... 22222202 es ern 400
Bild zittert in Zeilenrichtung ............ 400
Zweckmäßige Kabelspulen ............- 400
Für den jungen Funktechniker
Lehrgang Radiotechnik Il, 23./24. Stunde 401
funkschau elektronik express
Aktuelle Nachrichten ........... 364, 365, 404
Komplette Farbfernsehstudios
aus Darmstadt „nun cnuenenaarnnnn 403
RUBRIKEN:
Funktechnische Fachliteratur ........... 400
Kurz-Nachrichten
Das tragbare Video-Aufzeichnungsgerät von
Westel (vgl. FUNKSCHAU 1966, Heft 10,
Seite 316) kostet in den USA 10500 Dollar
(= 42000 DM) mit Kamera, aber ohne opti-
sche Ausrüstung. Die Nachfrage soll außer-
ordentlich groß sein. * Die Landesregierung
Schleswig-Holstein hat dem Auswärtigen Amt
in Bonn ihre volle Zustimmung zum inter-
nationalen Übereinkommen gegen die „Pira-
tensender“ auf See mitgeteilt, das vor einiger
Zeit vom Europarat in Straßburg vorgelegt
worden war. * Das griechische Fernsehen
soll mit 17 Sendern zwischen 10 und 30 kW
Leistung aufgebaut werden. Gesamtkosten:
50 Millionen DM (umgerechnet). * Der von
der bekannten Ingenieursvereinigung The
Television Society, London, jährlich ver-
gebene Geoffrey Parr Award wird diesmal
den Philips-Laboratorien für die Entwicklung
der Plumbikon-Aufnahmeröhre verliehen wer-
den. * Die amerikanische Firma Sylvania will
bis Ende 1967 ihre Farbbildröhren-Fertigung
auf eine Jahreskapazität von 2 Millionen
Stück erhöhen. * Vom 1. Oktober an wird
der Norddeutsche Rundfunk öffentliche Sinfo-
niekonzerte in Stereo aufnehmen und später
senden. * Die Polizei in Baden-Württemberg
schreitet unverzüglich gegen den Vertrieb
und die Benutzung von nichtgenehmigten
Die Industrie berichtet
Bang & Olufsen: Im Hotel Norge, Hamburg,
veranstaltete das dänische Unternehmen zu-
sammen mit der B & O-Generalvertretung
Transonic Elektrohandelsges. mbH einen Vor-
tragsabend mit Ausstellung der Geräte für
den Fachhandel. Vielbeachtetes Schaustück
war das vom Dänischen Nationalmuseum aus-
geliehene Original-Tonaufzeichnungsgerät von
Valdemar Poulsen (um 1900), auf das Kaiser
Franz Joseph von Österreich seinerzeit einige
Worte aufgesprochen hatte.
Blaupunkt: Im Jahr 1965 stieg der Umsatz
nochmals um 12° (1964: 22°); er dürfte
etwa 350 Millionen DM erreicht haben. Die
Zunahme konnte aber nur im Inland erzielt
werden, denn der Export wurde nur knapp
gehalten. In den nächsten zwei Jahren wird
Blaupunkt seine Fertigungskapazität weiter
ausbauen, möglicherweise wegen des Koo-
perationsvertrages mit Siemens, wodurch viel-
leicht die gesamte Rundfunk- und Fernseh-
gerätefertigung von Siemens, die bisher auf
einige bundesdeutsche Hersteller (u. a. Loewe
Opta, Körting, Nordmende) verlagert war, bei
Blaupunkt zusammenläuft. Neben Erweiterun-
gen in Hildesheim wird bis Anfang 1967 eine
neue Fabrik in Herne i. W. fertiggestellt sein,
so daß Blaupunkt dann über vier Werke ver-
fügen wird: zwei in Hildesheim und je eines
in Salzgitter und Herne.
BSR Monarch Works: Diese englische Firmen-
gruppe stellte jetzt ihre achte Fabrik fertig.
Das Unternehmen beliefert vierzig Länder
und bezeichnet sich als den größten Produ-
zenten von Plattenwechsler-Chassis auf der
ganzen Welt. Die Fabrik entstand südlich vom
Messegelände in Hannover-Laatzen auf einem
Gelände von 55 000 am Größe mit 23000 qm
in Stahlskelettkonstruktion überbauter Fläche,
mit drei eigenen Tiefbrunnen für die Wasser-
versorgung und einer eigenen Transforma-
torenstation.
Deutsche Philips GmbH: Dipl.-Ing. Werner
Gauss, bisher Direktor der Abteilung Phono-
und Tonbandgeräte, hat die Leitung der neu-
gebildeten Abteilung Elektro-Akustik, techni-
sches Fernsehen, Tonband- und Phonogeräte
übernommen, die durch Zusammenfassung
seiner ursprünglichen Abteilung mit der Ab-
364
Mikroabhöranlagen ein. Der Inhaber einer
diesbezüglichen Spezialfirma hatte sich aus
Oldenburg nach Süddeutschland abgesetzt. *
In Stuttgart wird die Deutsche Bundespost
den zweiten Fernsehturm — auf dem Frauen-
kopf — errichten. Er soll 165 m hoch werden
und die UHF-Sender für das Zweite und Dritte
Fernsehprogramm aufnehmen. * Mit einem
neuartigen Gunn-Effekt-Oszillator konnten in
den Laboratorien der Radio Corporation of
America 40 mW auf 40 Gigahertz erzeugt
werden. * 60 Radar-Verkehrssonden |iefert
Telefunken nach Amsterdam für die Ver-
kehrsüberwachung in den zwei je 1300 m lan-
gen Röhren eines neuen Tunnels unter dem
Nordseekanal. * Der Sender Freies Berlin
hat seine zehnte Wortproduktion in Stereo
aufgenommen und verfügt jetzt über neun
Hörspiele, darunter drei Kriminal-Hörspiele,
und ein Feature in Stereofonie. * Im Ge-
bäude des Rundfunkmuseums, am Fuße des
Funkturms in Berlin, beginnt jetzt der innen-
ausbau, so daß demnächst die von vielen
Seiten gespendeten Geräte, Modelle, Bilder
und Dokumente systematisch aufgestellt wer-
den können. * Der Mittelwellensender Main-
flingen (1538 kHz, 300 kW) des Deutschland-
funks wurde in den Nachtstunden zeitweilig
an der Ostküste von Nordamerika empfangen.
teilung Elektro-Akustik und Tonfilm gebildet
wurde. Letztere unterstand der Leitung von
Direktor Friedrich Wilhelm Müller. Er steht
neuerdings der Firmenleitung für Sonderauf-
gaben, auch im Ausland, zur Verfügung.
Die Ela-Abteilung buchte sehr wichtige Auf-
träge, etwa für die elektroakustische Aus-
rüstung von sechs Ostasienschiffen der Hapag.
Die Stadtverwaltung von München kaufte bis-
her 84 Schulfunkanlagen und gab sieben wei-
tere in Auftrag. Das Volkswagenwerk Emden
bekommt eine moderne Übertragungsanlage,
und die Esso AG bestellte eine Gas-Warn-
anlage für ihre Raffinerie in Hamburg-Harburg.
Elekluft — Elektronische und Luftfahrtgeräte
GmbH: An dieser Gesellschaft, die mit der
Wartung elektronischer Anlagen und der Lie-
ferung der dafür erforderlichen Ersatzteile
befaßt ist, hat die amerikanische Firma
Hughes Aircraft Company eine 23prozentige
Beteiligung erworben. Telefunken hat mit
51 Prozent des Kapitals von 1,8 Millionen DM
auch weiterhin die Mehrheit; den Rest von
26 Prozent hält die General Electric Com-
pany, USA.
N. V. Philips Gloeilampenfabrieken, Eindho-
ven: Im ersten Quartal des Geschäftsjahres
1966 ist der Umsatz des Konzerns um 10 %/o
auf 1,812 Milliarden Gulden (1 Gulden =
1.10 DM) gestiegen, ohne daß der Reingewinn
folgte; er verminderte sich vielmehr um 12
auf 79 Millionen Gulden und damit auf 4,4 %/o
(I. Quartal 1965: 5,5 %/0) vom Eigenkapital.
Saba: Unter Leitung des Ehrenspielführers
der deutschen Fußballmannschaft und Diri-
genten der Weltmeisterschaftself von 1954,
Fritz Walther, veranstaltet Saba einen Fuß-
ball-Toto. Auf einer vorgedruckten Postkarte
sollen die drei Erstplacierten der diesjäh-
rigen Fußballweltmeisterschaft in England
genannt werden. Einsendeschluß: 10. Juli
(Beginn der Spiele: 11. Juli); Preise: ein
Porsche 912 und weitere 1521 Gewinne.
1965 erreichte Saba mit 155 Millionen DM
den höchsten Umsatz in der Geschichte des
Unternehmens (1964: 140, 1963: 111). Im ersten
Quartal 1966 hat sich, wie die Geschäftslei-
tung erklärt, der Umsatzerfolg fortgesetzt.
Wer ist die General Electric Co.?
Der Übergang der Kuba/imperial-Firmen-
gruppe mit ihren 4000 Beschäftigten an die
General Electric Company (GE) legt die in
der Überschrift gestellte Frage nahe. Das
Unternehmen mit der Zentrale in New York
hat 262 000 Mitarbeiter (alle Zahlen gelten für
1964) und erreichte 5 Milliarden Dollar Um-
satz (= 20 Milliarden DM); seine Produktion
läßt sich in vier Gruppen aufteilen:
1. Schwere Investitionsgüter: Turbinen, kom-
plette Atomkraftwerke, Starkstromerzeugnisse,
Schaltgeräte (23 °/o Umsatzanteil);
2. Bauelemente und Zubehör für die Indu-
strie: Motoren, Instrumente, Spezialmetalle,
Kunststofferzeugnisse, Datenverarbeitungsan-
lagen (30 %/o Umsatzanteil);
3. Haushaltgeräte: „Weiße Ware“, Rundfunk-
und Fernsehempfänger, Klimaanlagen, Glüh-
lampen (28 °/o Umsatzanteil);
4. Produkte für die Verteidigung: Elektronik
für die Streitkräfte, Düsenaggregate, Welt-
raumforschungseinrichtungen (19 °/o Umsatz-
anteil).
Die General Electric Co. ist seit Kriegsende
zunehmend auf dem internationalen Markt
tätig geworden; etwa 25° des Gesamtum-
satzes entfallen heute auf außeramerikanische
Zweigfirmen. Die Aktivität auf dem Datenver-
arbeitungsgebiet ist durch Zusammenschlüsse
mit Bull (Frankreich) und Olivetti (Italien) be-
sonders bekannt geworden. Die englische
General Electric Co. Ltd. hat mit dem hier
beschriebenen Unternehmen keine direkte
Verbindung.
*
Zu den Vätern der General Electric Co. ge-
hörte Thomas Alva Edison. Er gründete in
den USA zur Auswertung der von ihm er-
fundenen Glühlampe mehrere eigene Gesell-
schaften, deren älteste die Edison Electric
Light Company war (1878). Elf Jahre später
wurden alle Unternehmen zur Edison General
Electric Company, Schenectady/New York,
zusammengefaßt. Bis 1892 aber wuchs dieser
Firma in der aktiven Thomson-Houston Elec-
tric Co. ein ernster Mitbewerber heran, und
beide taten, was seinerzeit — und auch
heute — üblich war: sie fusionierten. 1893 trat
in dieses nun bereits mächtige Unternehmen
der mathematisch/technisch genial begabte
Deutsche Dr. Charles P. Steinmetz ein. Er
erkannte die Bedeutung des Wechselstromes
als Energieträger der Zukunft. Wenig später
befaßte man sich bei der GE bereits mit
Dampfturbinen, und 1903 wurde durch Firmen-
zukauf ein bedeutender Schritt in das Gebiet
der Starkstromverteilung getan. Das „draht-
lose Zeitalter“ fand die GE gerüstet; zu ihren
Mitarbeitern gehörte Dr. E. F. W. Alexander-
son, der die Hochfrequenzmaschine für
Längstwellensender entwickelte. Ein anderer
Großer unter den GE-Wissenschaftlern war
Dr. Irving Langmuir. Zu den Finanzleuten der
GE zählte der unseren älteren Lesern noch
bekannte Owen D. Young, auf dessen Initia-
tive ein wichtiges Finanzabkommen nach dem
‚Ersten Weltkrieg mit Deutschland zustande
kam (Young-Plan). Zu den ersten Wissen-
schaftlern in den USA, die sich seit 1939 mit
Kernenergieproblemen befaßten, gehörten
auch die beiden GE-Mitarbeiter Dr. K. H.
Kingdon und H. C. Pollock.
Wie in allen Weltkonzernen werden For-
schung und Entwicklung groß geschrieben.
Die GE betreibt neben ihrem zentralen For-
schungslaboratorium über einhundert wei-
tere Labors in allen Teilen der westlichen
Welt.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
964
537 000 DM muß der Bayerische Rundfunk als
Kosten für den verlorenen Prozeß gegen das
Zweite Deutsche Fernsehen bezahlen. Die
Münchener Rundfunkanstalt hatte in einem
Rechtsstreit, der vor dem Bundesyerwaltungs-
gericht in Berlin ausgetragen wurde, die
Verfassungsmäßigkeit des Zweiten Deutschen
Fernsehens angezweifelt und war unterlegen.
730 000 Schwarzweiß-Fernsehgeräte lagerten
Ende Februar beim amerikanischen Groß- und
Einzelhandel, weitere 600 000 bei der Industrie;
das waren genau so viel wie ein Jahr zuvor.
Bei Farbgeräten waren die Bestände weit
unter die Normalmarke gesunken. Im März
1966 standen nur 68 000 bei der Industrie und
97 000 im Handel.
376 Millionen Transistoren betrug die Ferti-
gung in den USA im Jahre 1965; geschätzte
Produktion in der Zukunft: 1966 = 387; 1968 =
406; 1970 = 408 Millionen. 1965 wurden ferner
124 Millionen einfache Dioden, 22 Millionen
Mikrowellendioden, 44 Millionen Zener-Dioden,
aber nur 2 Millionen Tunnel-Dioden gefertigt.
Die Zunahme bei diskreten Halbleiterelemen-
ten bleibt in den kommenden Jahren gering,
weil die integrierten Halbleiter-Schaltkreise
aufkommen; davon will die amerikanische
Industrie im Jahre 1970 für etwa 295 Millionen
Dollar absetzen (1965: 40 Millionen Dollar).
Fakten
Neue Fernseh-Füllsender: Fredeburg/Nord-
rhein-Westfalen, Erstes Programm, Kanal 10
(Westdeutscher Rundfunk) — Hallenberg, Kreis
Brilon, Standort Bollerberg, Erstes Programm,
Kanal 9, horizontale Polarisation (Westdeut-
scher Rundfunk) — Am Schachen, unterhalb
des Windeckfelsens für Hornberg und Teile
von Niederwasser, Erstes Programm, Kanal 10,
max. 8 W in den Vorzugsrichtungen Süden,
Westen und Norden, horizontale Polarisation
(162. Füllsender des Südwestfunks).
Der Mittelwellen-Nebensender Landshut (1484
kHz, 1 kW) des Bayerischen Rundfunks wurde
am 31. Mai stillgelegt, nachdem für die Stadt
und ihre Umgebung bereits im Februar ein
neuer, das Erste Hörfunkprogramm übertra-
gender UKW-Sender auf 90,2 MHz mit 0,1 kW
Leistung in Betrieb genommen worden war.
Der Mittelwellensender war ohnehin nur nach
Einbruch der Dunkelheit benutzt worden.
Einen Fernsehfüllsender errichtete der Nord-
deutsche Rundfunk zur Versorgung der Stadt
Salzgitter-Bad und der Ortschaft Alt-Walmoden
(Kanal 9; 15 W mit horizontaler Polarisation).
Am gleichen Standort und am gleichen Mast
montierte die Deutsche Bundespost einen
Fernsehfüllsender für das Zweite Programm.
Der Rechtsträger des neuerdings an Geräten
der Phonotechnik angebrachten Qualitäts-
zeichens ist die im Vorjahr gegründete Quali-
tätsgemeinschaft Phonotechnik e. V., 2 Ham-
burg 19, Tornquiststraße 26. Dem Qualitäts-
zeichen liegen die Normen nach DIN 45 500
zugrunde.
Gestern und Heute
High-Fidellty — die Technik des guten Tons
nannten das Funkhaus Evertz & Co. und Kür-
ten-Radio-Fernsehen, beide Düsseldorf, eine
Vorführ- und Vortragsveranstaltung vom 7. bis
9. Mai im Malkasten, Düsseldorf. Zu den
Referenten zählten S. Hoffmann, Leiter der
Phonofachschule Bayreuth, Dipl.-Psych. M.
Muck, F. Bosse und Prof. H. Hickmann, Leiter
der Archiv-Produktion der Deutschen Gram-
mophon Ges. mbH.
Die Slemens-Elektrogeräte AG wurde am
6. Mai in eine Gesellschaft mit beschränkter
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
965
Haftung umgewandelt. Die Fortführung der
Geschäfte wird davon jedoch in keiner Weise
berührt. Das bisherige Vorstandsmitglied
Horst Bielitz wurde zum Geschäftsführer und
Dipl.-Ing. Heinz Meyer zu dessen Vertreter
bestellt.
„Schiffsbänder“ heißen die von einer Gruppe
Darmstädter Tonbandfreunde für seegehende
Schiffe produzierten Tonbänder mit Musik
und Textbeiträgen speziell für Seeleute. Die
gleiche Gruppe, die heute dank städtischer
Unterstützung über ein akustisch gutes und
technisch wohleingerichtetes Tonstudio ver-
fügt, produziert auch Tonband-Wunschkon-
zerte für Alters- und Pflegeheime sowie
Unterhaltungsprogramme für Krankenhäuser.
Morgen
Für die Olympischen Spiele 1972 in München
hat das Zweite Deutsche Fernsehen bereits
eine Kommission gebildet, zu der u. a. Dr.
Walter Schwarz, wissenschaftlicher Berater
des ZDF, gehört. Die Kommission soll durch
Mitglieder des Ersten Deutschen Fernsehens
erweitert werden.
Die firmeninternen Farbfernsehversuchssen-
dungen der Philips-Werke in Eindhoven/Hol-
land werden nach dem Pal-Verfahren fortge-
setzt, nachdem die 120 im Ort verteilten Farb-
empfänger von NTSC auf Pal umgebaut wor-
den sind. Dieser Vorgang wird allgemein als
Entscheidung der Holländer für Pal ange-
sehen; eine offizielle Mitteilung der Regierung
steht noch aus.
Auf Jugendliche als Käufer von kleinen batte-
riegespeisten Fernsehgeräten setzen einige
amerikanische Fernsehgerätefirmen ihre ganze
Hoffnung. Obwohl 1965 der Schwarzweiß-
Empfänger-Absatz nochmals anstieg, rechnet
man auf die Dauer doch mit einem schnellen
Rückgang bei diesen Geräten für den Heim-
empfang, weil die Farbe rasch vordringt. Als
gewisser Ausgleich wird der Trend zum kleinen
Schwarzweiß-Portable angesehen, jedoch
müssen diese Empfänger, um von dem Teen-
ager gekauft zu werden, billiger als heute
sein. Das Ziel sind Batterie-Fernsehempfänger
mit 23-cm-Bildschirm für 70 bis 80 Dollar.
Der Norddeutsche Rundfunk empfiehlt allen
Fachhändlern im Bereich des Fernsehsenders
Bremen/Oldenburg (Steinkimmen), neue Fern-
sehkunden richtig zu beraten, indem sie auf
die Empfangsmöglichkeiten des Ersten Pro-
gramms über den UHF-Fernsehsender in Ka-
nal 55 verwiesen werden. Zwar betreibt der
NDR am gleichen Ort seit zehn Jahren einen
100-kW-Sender in Kanal 2, aber dessen Tage
sind gezählt. Grund der Stillegung (vielleicht
1968): Die Überreichweiten in Kanal 2 stören
in den Sommermonaten so sehr, daß der
einwandfreie Empfang des Ersten Programms
in Kanal 2 zeitweilig nicht gesichert ist. Daher
errichtete der NDR am gleichen Standort
schon im Juli 1962 einen 400-kW-UHF-Sender.
Die Beachtung dieser Empfangsmöglichkeit ist
schon deshalb wichtig, weil der Kanal-2-Sender
ab Herbst 1966 keine Farbsendungen aus-
strahlen, sondern farbige Programme dann
ohne Farbinformation übertragen wird.
Nur noch die wirklich sichtbare Bilddiagonale
darf in den USA vom 1. Januar 1967 an nach
einer Anordnung der Federal Trade Commis-
sion in der Werbung und in allen sonstigen
Veröffentlichungen genannt werden, — nicht
aber mehr die volle, teilweise durch die Bild-
maske abgedeckte Bildröhrendiagonale!
Männer
Prof. Dr. Wilhelm Tolm& Runge, bekannter
und hochgeschätzter Forscher und akademi-
scher Lehrer auf den Gebieten der Radartech-
funkschau
elektronik
express
Komplette Farbfernsehstudios
wurden in Darmstadt entwickelt und kürzlich
einem größeren Kreis von Fachleuten vorge-
stellt. Bei der Gelegenheit wurde erklärt, daß
Pal das beste Farbfernsehsystem sei. Der Be-
richt befindet sich am Schluß des Heftes auf
Seite 403.
nik, der Mikrowellen und auf vielen anderen
Disziplinen der Nachrichten- und Informa-
tionstechnik, wurde in Anerkennung seiner
wissenschaftlichen Leistungen und Veröffent-
lichungen auf dem Sektor Elektronik von der
Technischen Universität Berlin am 20. Mai
zum Dr.-Ing. ehrenhalber (e. h.) ernannt.
Prof. Runge, 1895 in Hannover geboren, lei-
tete bis vor einigen Jahren das Telefunken-
Forschungsinstitut. Er war in diesem Jahr
zum zehnten Male hintergründig verschmitz-
ter Vortragender auf der traditionellen Tele-
funken-Presseveranstaltung anläßlich der Han-
nover-Messe.
Bernhard Franz Weissmann, Leiter der zen-
tralen Import- und Exportabteilung der Deut-
schen Philips-Unternehmen, beging am
10. Juni seinen 65. Geburtstag und feierte
wenige Tage darauf seine 40jährige Zuge-
hörigkeit zu Philips.
Hellmut Deiss, Stuttgart, Grundig-Werksver-
treter für Nordwürttemberg, Nordbaden und
die Pfalz, verstarb am 20. Mai im Alter von
erst 53 Jahren. Er war seit 1927 in der Rund-
funkbranche und gründete 1936 seine eigene
Firma. Er vertrat auch die Firma Perpetuum-
Ebner, für die er dreißig Jahre hindurch tätig
war, und mit deren verstorbenem Inhaber,
Albert Ebner, ihn ein besonders freundschaft-
liches Verhältnis verbunden hatte.
Direktor Hermann Mössner, Leiter des Ge-
schäftsbereiches Geräte der Telefunken AG in
Hannover und Nachfolger des im Februar ver-
storbenen Vorstandsmitgliedes Kurt Nowack,
wurde zum Generalbevollmächtigten ernannt.
Dieser Geschäftsbereich umfaßt zwei Fabriken
in Hannover, eine in Berlin und eine in Celle
und hat Forschung, Entwicklung, Fertigung
und Vertrieb von Fernseh-, Rundfunk-, Ton-
band-, Diktier- und Phonogeräten zur Aufgabe,
außerdem sind ihm die elektro-akustischen
Anlagen angegliedert.
Dipl.-Kfm. Alfred Sanio, Hamburg, trat auf
eigenen Wunsch nach fast vierzehnjähriger
Tätigkeit als Leiter der Pressestelle des Fach-
verbandes Rundfunk und Fernsehen im ZVEI,
d. h. der Radio- und Fernsehgeräteindustrie,
zurück, um sich, unbelastet von dieser ehren-
amtlichen Arbeit, voll seiner Aufgabe als Lei-
ter der Philips-Pressestelle zu widmen. Er
behält jedoch den Vorsitz der Pressekommis-
sion des Fachverbandes. Sprecher der Rund-
funk- und Fernsehgeräteindustrie der Presse
gegenüber ist nunmehr Dr. Günther Hücking,
Frankfurt a. M., seit 1960 Geschäftsführer des
Fachverbandes.
365
neue technik
Moduliertes Licht
zur Fernsteuerung
Das Garagentor oder eine Toreinfahrt
vom Kraftwagen aus ferngesteuert zu
öffnen, ist ein Wunsch vieler Kraftfahrer.
Einfache Funkfernsteueranlagen sind geneh-
migungspflichtig und bringen, ebenso wie
Anlagen auf induktiver Basis, die Gefahr
mit sich, daß sich die Türen oder Tore durch
elektromagnetische Störimpulse unbeab-
sichtigt öffnen.
Die von Grundig neuentwickelte Licht-
Fernsteueranlage Metamat arbeitet mit mo-
duliertem Licht und vermeidet diese Nach-
teile. Auch ist für ihren Betrieb keine be-
hördliche Genehmigung erforderlih. Der
Sender besitzt nur Taschenlampengröße und
kann leicht mit einer Hand bedient werden.
Er sendet beim Einschalten einen gebün-
delten Lichtstrahl aus. Unter günstigen Be-
dingungen beträgt die Reichweite bis zu
20 m.
Die Verwendung modulierter Lichtstrah-
len als Übertragungsmedium macht Störun-
gen der Anlage durch irgendwelche Fremd-
beeinflussungen unmöglich. Im Sender ist
vor der Lichtquelle eine rotierende Schlitz-
scheibe angeordnet, die durch einen Präzi-
sionsmotor mit Transistor-Drehzahlstabili-
sierung angetrieben wird, den Lichtstrahl
mit einer bestimmten Frequenz periodisch
unterbricht und ihn praktisch zu 100 %s
durchmoduliert. Der Empfänger besteht aus
einem Transistorverstärker mit selektiver
Schaltstufe, die nur auf die bestimmte Mo-
dulationsfrequenz des Lichtstrahls anspricht.
Jedes andere Licht, das diese Modulation
nicht aufweist, kann daher keine Funktio-
nen im Empfänger auslösen.
Sender und Empfänger sind wahlweise
für fünf verschiedene, zwischen 1 und 4 kHz
liegende Modulationsfrequenzen erhältlich.
Durch eine geeignete Frequenzauswahl kann
somit auch die ungewollte Beeinflussung be-
nachbarter Einfahrten, die ebenfalls mit
Lichtfernsteuerung ausgestattet sind, mit
Sicherheit vermieden werden.
Zur Stromversorgung des Senders werden
drei Mignon-Zellen benötigt. Da man zum
Auslösen der Fernsteuerung den Sender
immer nur kurzzeitig einschalten muß, reicht
ein Batteriesatz für eine etwa halbjährige
Betriebsdauer aus.
Beschriftungsmaschine
für Zeichnungen
Dem teueren und überlastetenKonstrukteur
und den Technischen Zeichnern nimmt eine
neuartige Beschriftungsmaschine für Zeich-
nungen die zeitraubende und anstrengende
Die Gritzner-Beschriftungsmaschine ist mit zwei Schriftgrößen
lieferbar
366
Handarbeit des Beschriftens und Bemaßens
ab. Mit dieser Maschine (Bild) von Gritzner,
Karlsruhe-Durlach, kann etwa zweimal so
schnell wie mit der Hand, oder vier- bis
sechsmal so schnell wie mit Schablonen be-
schriftet werden. Ungelernte Arbeitskräfte
können nach kurzer Anlernzeit die Maschine
bedienen. Die je nach Wahl zwei oder drei
Millimeter große Schrift bleibt damit immer
gleichmäßig und so gut lesbar, daß auch die
Mikroverfilmung ohne Schwierigkeiten mög-
lich ist.
Die Beschriftungsmaschine wiegt nur etwa
800 g und mißt in der Grundfläche 14,5 cm X
17 cm. Sie ist 8cm hoch. Die Typen werden
mit 34 Tasten angeschlagen und beim An-
schlag über ein Farbkissen eingefärbt. Die
Lieferfirma hält einen Katalog von Sonder-
zeichen bereit, so daß die Maschine auf ale
besonderen Erfordernisse jedes Spezialge-
bietes umgerüstet werden kann. Mit einem
besonderen Lineal mit Gleitschutz kann
die Beschriftungsmaschine zum Ändern von
Zeichnungen und zum Beschriften von For-
mularen (Stücklisten), Tabellen und Kartei-
karten auch am flachen Tisch verwendet
werden.
Formschöner
Rundfunkempfänger
Ein neuer Phono-Super wird unter der
Bezeichnung Belform auf dem italienischen
Markt angeboten. Das Gerät, Typ rf3, ent-
hält vier Wellenbereiche und ist mit einer
3-W-Endstufe ausgerüstet. Der eingebaute
Lenco-Plattenspieler besitzt vier Geschwin-
digkeiten.
Der Belform-Phonosuper rf 3 besitzt vier Wel-
lenbereiche und ist mit einem viertourigen
Plattenspieler ausgerüstet
Der Empfänger besticht besonders durch
seine äußere Form. Das von dem Form-
gestalter ©. F. Henrich entworfene Gehäuse
ist nußbaummattiert, die Frontseite anthra-
zitfarben mit grobgeschliffenen Dekorteilen
in Dänischsilber (Bild). Das Gerät besitzt
eine abnehmbare, rauchfarbene Plexiglas-
abdeckung für den Plattenspieler und kann
in jedem Wandregal untergebracht werden.
UKW-Verkehrswarnfunk
In FUNKSCHAU 1965, Heft 21, Seite 579,
berichteten wir über den induktiven Ver-
kehrswarnfunk, der von der Firma Telefun-
ken entwickelt wurde. Eine
Anlage dieser Art arbeitet
seit Herbst des vergangenen
Jahres in der Nähe von Han-
nover. Die Nachrichten und
Mitteilungen der Polizei kön-
nen bei diesem System jedoch
nur innerhalb der Induktions-
schleife, also nur auf der Auto-
bahn empfangen werden.
Bei ungünstigen Verkehrs-
lagen ist es aber auch wichtig,
den Verkehrsteilnehmer schon
vor dem Auffahren auf die
Autobahn zu warnen. Dafür
eignen sich besonders UKW-
Kleinsender, die neben den
Induktionsschleifen betrieben
werden und mit einer Reich-
weite von nur etwa 4 bis 5km ein ausrei-
chendes Gebiet erfassen. Nach Freigabe
einer geeigneten Frequenz durch die Bun-
despost können alle Sender wegen ihrer be-
schränkten Reichweite auf dieser Frequenz
arbeiten. Die Zentrale ist hierbei die gleiche
wie beim induktiven System. Man kann in
Sonderfällen auch einen Streifenwagen oder
einen Hubschrauber der Polizei als Sprech-
stelle für die Durchsagen verwenden.
Hybrid-Halbleiter-Schaltkreise
für den Mikrowellenbereich
Die Entwicklung des ersten Halbleiter-
Schaltkreises in Hybrid-Tehnik für den
4-GHz-Bereich gaben die Bell Telephone
Laboratories bekannt. Dabei handelt es sich
um einen aus zwei Transistoren bestehen-
den, symmetrischen Breitbandverstärker,
dessen Signalverstärkung 2,5...3,5 dB be-
trägt.
Eingang und Ausgang sind mit den beiden
Transistoren über Richtkoppler verbunden.
Diese bestehen aus zwei elektrisch symme-
trischen Übertragungsleitungen, die bei der
Resonanzfrequenz genau A/4 lang sind.
Innerhalb eines breiten Frequenzbereiches
um diese Frequenz wird das Eingangssignal
in zwei Signale von annähernd gleicher Am-
plitude aufgespalten, in den Transistoren
verstärkt und im Ausgangskoppler wieder
zusammengesetzt. Das setzt voraus, daß
beide Transistoren an die Koppler genau
angepaßt sind, und ihr Phasenverhalten und
ihre Verstärkung übereinstimmen.
Im Prinzip lassen sich die Koppler auch
so aufbauen, daß die Impedanzen frequenz-
unabhängig sind. Die Reflexionen, die die
beiden zwar elektrisch gleichen, aber
schlecht an die Koppler angepaßten Tran-
sistoren dann erzeugen, werden in den am
Eingang und Ausgang liegenden 50-2-Ab-
schlüssen absorbiert.
Der Schaltkreis besteht aus einem 5 cm X
5cm großen, mit Aluminiumsubstrat über-
zogenen Keramikplättchen, auf das ein Tan-
tal-Nitrid-Film sowie dünne Chrom- und
Goldschichten gesprüht sind. Die leitenden
Schichten, sowie die Stellen, wo sich die
Widerstände und Kondensatoren befinden,
werden auf fotoelektrischem Wege begrenzt
und geätzt. Durch Eloxierung erhalten die
Widerstände den gewünschten Wert; gleich-
zeitig gelangt ein aus Tantaloxyd bestehen-
des Dielektrikum zwischen die Konden-
satorelektroden. Das Leitermaterial wird
galvanisiert, um möglichst jede zusätzliche
Dämpfung zu vermeiden. Durch Aufdamp-
fen von Siliziumoxyd erreichen die mit
Goldelektroden versehenen Kondensatoren
die notwendige Kapazität. Schließlich wer-
den die Transistoren auf dem Plättchen an-
gebracht.
Berichtigungen
Fernsehempfänger
Allbereich-Kanalwähler
mit nur zwei Transistoren
FUNKSCHAU 1966, Heft 10, Seite 313
Bei Bild 9 auf Seite 315 wurden versehent-
lich die Unterschriften der Teilbilder a
und b vertauscht.
Meßtechnik
Ein gut durchdachter Vielfachmesser
FUNKSCHAU 1966, Heft 9, Seite 268
Das beschriebene Gerät Normatest der
Wiener Firma Norma wird seit einigen Mo-
naten auch von der Firma Gossen in der
Bundesrepublik vertrieben.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
966
NEUES AUS DER
RADIO-
Berichte von der Messe Hannover
UND FERNSEHTECHNIK
Fernsehtechnik: Begrenzte Neuerungen
Die Hannover-Messe brachte bei Fernseh-
empfängern Neuerungen nur in begrenztem
Umfange — und das aus zwei Gründen: Die
ersten der neuen Geräte kamen schon im
Januar heraus, so daß bis zum Messetermin
Ende April vieles bekannt war, und dann
beschränkten sich die Bemühungen der Kon-
strukteure aller Firmen eigentlich nur auf
die Verbesserung der Bedienungseinrich-
tung. Die Schaltungstechnik selbst, wozu
auch die Fortentwicklung der Transistori-
sierung gehört, stagnierte fast ganz.
Natürlich nur „fast“, denn beispielsweise
hat Loewe Opta einen interessanten, voll-
transistorisierten Zf-Verstärker herausge-
bracht; wir beschrieben ihn bereits in unse-
rem Messeheft 9/1966, Seite 269, so daß
unsere Leser informiert sind. Man gewinnt
den Eindruc, als ob — von wenigen Aus-
nahmen abgesehen -— die Schaltungsentwick-
ler die Transistoren in Heimgeräten für
Großsignalverstärkung und Impulsverarbei-
tung kaum noch über den heute erreichten
Stand hinaus anwenden wollen, sondern
eher auf die Ära der integrierten Schalt-
kreise warten. Deren Anwendung aber ist
zur Zeit weniger ein technisches als ein
wirtschaftliches Problem. Der Fernsehemp-
fänger steht gegenwärtig so
sehr unter Preisdruck, daß die
Produzenten jedes Quentchen
Einsparung ausnutzen müssen.
Ein Chassis drei Jahre hindurch
fast unverändert zu lassen, ist
nun einmal die Krone der Wirt-
schaftlichkeit. Hinzu kommt,
daß der gegenwärtige Stand der
Technik sowohl die bei einem
Konsumgut so wichtige be-
grenzte Reparaturanfälligkeit
als auch hinreichende Bildquali-
tät garantiert. Daß das für den
Ton nicht immer zutrifft, steht
auf einem anderen Blatt; Män-
gel dieser Art werden aber dem
Fernsehteilnehmer eigentlich
nur selten bewußt, etwa dann,
wenn eine große Oper geboten
wird.
Die Gehäuse
und die Abstimmung
Das Bild ist gut, der Ton be-
friedigend — was also kann die
Industrie noch Neues bieten?
Immerhin gibt es seit vierzehn
Jahren Fernsehen, und die La-
boringenieure haben in dieser
Zeit ihr Geld redlich verdient.
Der eine Punkt ist das Ge-
häuse. Für den Nicht-Techniker
ist ja ein Fernsehgerät letztlich
ein Möbelstück mit Bildfläche,
ein Heimkino. Seitdem wir uns
nicht mehr nur einmal einzu-
richten pflegen, so daß die Mö-
bel ebenso lange halten müssen
wie wir leben, sind sie auch so
etwas wie Verbrauchsgüter ge-
worden. Öfter mal was Neues
gilt daher auch für Fernsehemp-
FUNKSCHAU 19686, Heft 12
967
fänger, selbst wenn sie technisch noch nicht
am Ende ihrer Lebensfähigkeit angekommen
sind. Das bedeutet, daß der Fernsehemp-
fänger gehäusemäßig etwas gewagt gestal-
tet werden darf: Palisander, ganz helle
Töne, Holzmaske anstelle der traditionellen
hellen Kunststoffmaske oder durchgesteckte
Röhre — das ist möglich, weil die Zeit der
Schutzscheibe vorbei ist —, Drehuntersätze
und besondere Raffinessen, wie schwenk-
bare Bildschirme bzw. Bildröhren. Je klei-
ner ein Hersteller ist, desto leichter wagt er
etwas; dieses Ausweichen in das Besondere,
wenn es gekonnt gemacht ist, verspricht
mehr Erfolg als der Wettbewerb gegen den
serienstarken Großproduzenten. Braun gab
das Signal, und Firmen wie Metz und Wega
folgten.
Hier sei vornehmlich an den Panorama-
Bildshirm von Metz (FUNKSCHAU 1966,
Heft 9, Seite *668) erinnert und an das Mo-
dell Wegavision 3000L mit dem flachen,
kastenförmigen Sockel und der umkleide-
ten, oben aufgesetzten und drehbaren
59-cm-Bildröhre von Wega. Den Techniker
interessiert dabei hauptsächlich, wie das
mit 35 Röhren- bzw. Transistorfunktionen
ausgestattete Chassis servicemäßig zugäng-
Abstimmdrehkombination Typ 150 mit Allbereich-Abstimmteil
für Fernsehempfänger von Telefunken
lich ist. Bild 1 zeigt, daß das Rückteil des
Sockelgehäuses abnehmbar ist; das Chassis
selbst läßt sich dann herausziehen. Der
Empfänger ist mit elf Röhren, sechs Tran-
sistoren und acht Dioden bestückt; die Bild-
röhre A 59-20 W läßt sich um 60° schwen-
ken und wird mit 18kV betrieben. Dieses
Gerät paßt zu dem Wega-System 3000, das
jetzt um ein Hi-Fi-Steuergerät mit Lautspre-
chern und Plattenspielereinheit erweitert
wurde.
Hannover zeigte auf dem Gehäusegebiet
noch mehr interessante Entwürfe, etwa das
Palisandergerät Grundig Kopenhagen 2300
bzw. Stockholm 2300, ein 59-cm-Teak-Gerät.
Siemens bietet den Bildmeister FT 83 mit
dem praktischen Ständer FZ 8545 an; das
Gerät ist sowohl standfest als auch drehbar
(Bild 2). Palisandergehäuse-Modelle standen
auch im Lieferprogramm der dänischen
Firma Bang & Olufsen, jedoch sind sie, u. a.
wegen der hohen EWG-Außenzölle von fast
25 °/,, für unseren Markt zu teuer und wer-
den daher bei uns wahrscheinlich nicht ge-
‚liefert werden.
Schließlich aber konzentrierte sich das
Hauptinteresse auf die Neugestaltung der
Abstimmeinheit im Fernsehgerät. Hier
gewinnt man den Eindruck,
als ob dem leichtgängigen
Drucktastenaggregat die Zu-
kunft gehört. Schon seit Jahren
gibt es mehr oder minder ge-
lungene Konstruktionen dieser
Art, die früher allerdings oft
darunter litten, daß sie eben
nicht leichtgängig waren, weil
sie Drehkondensatoren plus Be-
reichsumschalter bedienen müs-
sen, so-daß der auszuübende
Druck meistens über 2 kp liegt.
Wie alle Mechaniken ist die
Wiederkehrgenauigkeit über die
Zeit gesehen nicht vollkommen
konstant, in der Regel ist nach
einer bestimmten Anzahl von
Bedienvorgängen eine Nacd-
stimmung erforderlich, die zwar
im Prinzip ganz einfach ist, aber
vom Besitzer selbst oft nicht
beherrsht wird, so daß ein
„Servicefall“ daraus entsteht.
Die diodenabgestimmten
VHF- und UHF-Aggregate sind
zukunftsträhtig, soweit alle
damit zusammenhängenden Pro-
bleme gemeistert werden. Ganz
zuerst muß eine entsprechende
Silizium-Kapazitätsdiode mit
einer nutzbaren Kapazitäts-
variation von 1:4 und von gu-
ter Temperaturstabilität vor-
handen sein. Seitdem Inter-
metall einen solchen Typ (BA
141) in Epitaxie-Planar-Technik
liefert, können nunmehr auch
die UHF-Tuner entsprechend
gebaut werden. Die FUNK-
SCHAU sstellte die Grundig-
Konstruktion im Bild (Titel von
Heft 9/1966) und ausführlich in
einer technischen Beschreibung
im gleichen Heft vor.
367
Bild 1. Das freigelegte Chassis im Sockel des
Wega-Fernsehempfängers 3000 L. In der großen
Plastikhülle befindet sich die 59-cm-Bildröhre;
sie ist um 60% schwenkbar
Als zweite Firma kommt nun Nordmende
mit einer ähnlich konstruierten Abstimm-
einheit im Souverän-electronic heraus. Bild 3
zeigt das Tastenbedienungsfeld. Man er-
kennt, daß zwei der zierlichen, mit einem
Druck von 0,5kp bedienbaren Knöpfe dem
Bereich I, vier dem Bereich III und vier
dem Bereich IV/V zugeordnet sind. Wie bei
Diodenabstimmung üblih, schalten die
Knöpfe lediglich entsprechend angeordnete
Potentiometer (genau: die von diesen fixier-
ten Gleichspannungen bis maximal 30 V)
auf die drei Abstimmdioden. Die Stellung
der Potentiometer wird äußerlich durch
einen Merkstrich angedeutet, der, wie man
aus Bild 3 erkennen kann, etwa den Kanal
nennt, auf den der Knopf abgestimmt ist.
Die Nordmende-Konstruktion (Bild 4) hat
durch die freiwillige Begrenzung (d. h. Zu-
ordnung der Tasten auf bestimmte Bereiche)
den Vorzug, daß kein Bereichsumschalter
mit bedient zu werden braucht, wodurc die
Kraft für die Tastenbedienung erheblich
reduziert wird — sie hat jedoch gegenüber
dem Grundig-Monomat-Electronic eben den
Nachteil, daß nicht jede Drucktaste mit
jedem Kanal zwischen 2 und 60 belegt wer-
den kann. Grundig kommt daher mit sieben
Tasten aus, Nordmende überspielt die Zu-
ordnung der Tasten zu Bereichen durc eine
größere Zahl. Nordmende wird das Modell
Souverän-electronic wahrscheinlich erst im
August liefern, so daß dann nähere Kon-
struktionseinzelheiten bekannt werden;
Bild 4.
Souverän-electronic. Vorn Tastensatz mit den Einzelpotentio-
metern, ganz links Antennenanschlußplatte mit Antennenweiche
Rechts: Bild 5. Abstimmsatz des Blaupunkt-Programmmählers
Rechts außen: Bild 6. Graetz-Programat
368
Abstimmbaustein des Nordmende-Fernsehempfängers
Bild 2. Siemens-Bildmeister FT 83 auf dem
Drehuntersatz
Grundig hat sich inzwischen entschlossen,
sieben Geräte der Europa-Klasse mit dem
Monomat-Electronic auszurüsten. Sie sind
mit neun Transistoren und zehn Röhren
bestückt.
Neben diesen diodenabgestimmten VHF-
Kanalwählern/UHF-Tunern gibt es neuer-
dings eine Reihe von Zwischenlösungen,
etwa den Preomat, der von Loewe Opta ein-
gebaut wird. Hier handelt es sich um die
Kombination eines diodenabgestimmten,
mit den Transistoren AF 109 und 2 X AF 106
bestückten VHF-Kanalwählers mit ausge-
suchten Kapazitätsdioden BA110G von
Intermetall und einem üblichen transistori-
sierten, mechanisch abgestimmten UHF-
Tuner. Die Spannung an der VHF-Kapazi-
tätsdiode beträgt maximal 65V, sie ist
durch eine Zenerdiode 9684 stabilisiert. Aus
dieser Spannungsquelle wird auch die —
natürlich herabgesetzte — Speisespannung
für die Transistoren gewonnen. Dieses Ab-
stimmaggregat ist in drei Loewe-Opta-Ge-
räten eingebaut und verfügt insgesamt über
acht Tasten, wovon vier dem VHF- und
ebenfalls vier dem UHF-Bereich zugeordnet
sind.
Blaupunkt entwicelte einen Dructasten-
Programmwähler mit Zentralabstimmung
(Bild5). Hier sind die Funktionen aufgeteilt:
Die Wahl des Empfangsbereiches und das
Einschalten der richtigen Skala geschieht
durch die sechs Programmwahltasten, wäh-
rend deren genaue Abstimmung auf einen
Al 1 une 273
3
Bild 3. Bedienungsplatte des Nordmende-Fern-
sehempfängers Modell Souverän-electronic
Kanal von einem zusätzlichen zentralen
Knopf aus erfolgt. Soll eine der Tasten mit
einem bestimmten Kanal belegt werden, so
muß man sie herausziehen und in eine der
drei möglichen Raststellungen bringen (Be-
reich I, III oder IV/V), wodurch zugleich eine
Wippe, die den Bereichs-Umschaltschieber
im Allbereich-Einblock-Abstimmteil betätigt,
in die richtige Stellung gebracht wird. Mit
dieser Mechanik ist auch die dreifach unter-
teilte Trommelskala gekoppelt, so daß im
Skalenausschnitt jeweils die richtige Skala
erscheint. Der Zentralabstimmknopf bewegt
nur die tatsächlich eingedrückte Taste bzw.
deren zugeordnete Abstimmspindel. Diese
Trennung der Funktionen verhindert mit
Sicherheit ein Verstellen der Feinabstim-
mung beim Drücken der Programmwahl-
taste.
Ohne Tasten kommt die Abstimmkombi-
nation Programat von Graetz aus (Bild 6);
sie ermöglicht das Speichern von sechs Ka-
nälen, die beliebig auf die drei Bereiche I,
III und IV/V verteilt sein können und durch
eine einmalige Umdrehung des großen Zen-
tralknopfes erreichbar sind. Im Normalfall
(drei Programme) liegen diese sogar direkt
nebeneinander, so daß die Knopfbewegun-
gen klein bleiben.
Die Eichung (Programmierung) des Ab-
stimmaggregates geht in vier Stufen vor
sich. Phase 1: Es wird ein kleiner Kunst-
stoffriegel hochgedrückt, wodurch am großen
Knopf eine Drehtaste hervorkommt. Phase 2:
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
968
Bild 7. Graetz-Programat mit Mechanik
(unten) und geöffnetem Allbereich-Ab-
stimmteil (oben). Es bedeuten:
1 = Allbereich-Abstimmteil,
2 = Drehkondensator-Einheit,
3 = Bereichsschalter,
4 = Winkelhebel,
5 = hinteres Lager,
6 = Spindel,
7 = Schaltstange,
8 = Stellglied,
9 = Zahnstange,
10 = Zugfeder für das Ritzel
Diese Taste drückt man halb ein und dreht
sie jeweils um ein Drittel nach rechts oder
links. Das bewirkt, daß die Skalen für Be-
reich I, III oder IV/V im Skalenfenster er-
scheinen. Phase 3: Die Taste wird wieder
ganz nach vorn gezogen und solange ge-
dreht, bis der gewünschte Kanal eingestellt
ist, und Bild und Ton klar sind. Phase 4
(Kontrolle): Der große Bedienungsknopf
wird in die beiden nächsten Raststellungen
rechts und links gedrückt und dann wieder
zurückgeführt. Wenn dann noch Korrekturen
nötig sind, wird die herausgetretene kleine
Taste geringfügig nachgestellt. Sobald man
diese Taste ganz hineingedrückt hat, ist die
Speicherung des betreffenden Kanals be-
endet. Bild 7 stellt das Aggregat mit dem
geöffneten Allbereichs-Abstimmteil dar.
Telefunken zeigte in Hannover aus seinem
Fachbereich Bauteile (NSF) alle lieferbaren
Kanalschalter, darunter die Abstimmkombi-
nationen Typ 150 und Typ 151. Letztere be-
steht aus dem Allbandwähler 144 und einer
Abstimmanordnung, bei der sich mit einer
Knopfumdrehung drei Programme einstellen
lassen; für die zehn speicherbaren Kanäle
sind also 3!/);, Umdrehungen nötig. Die
Grundeinstellung erfolgt mit gedrücktem
Abstimmknopf und die Kanalabstimmung
selbst durch Drehen des Knopfes um 120°.
Bei der Programmwahl braucht hier der Ab-
stimmknopf nicht gezogen zu werden (siehe
Bild Seite 367).
Wie vielfältig die Technik der Abstim-
mung geworden ist, mag die Aufteilung der
Geräte von Kuba/Imperial zeigen. Dieses
Unternehmen benutzt vier unterschiedliche
Abstimmarten des integrierten VHF/UHF-
Abstimmteiles: Einknopf-Sendereinstellung
(etwa wie bei einem Rundfunkempfänger)
beim Chico, einen Fünf-Tasten-Kanalwähler,
den motorbetriebenen Polymat M (auc für
Programmauswahl über Fernbedienung) und
den Polymat H (H = handbedient). Bei
letzteren läßt sich mit einer halben Knopf-
drehung (= 180°) das nächste gespeicherte
Programm einstellen.
Weitere Neuheiten
Für den Fachhandel liefert Grundig eine
Sonderausführung des tragbaren Fernseh-
gerätes P 1600 mit eingebautem Antennen-
prüfgerät (Bild 8). Der oben angeordnete
Spannungsanzeiger ist in Dezibel (0...30 dB)
geeicht, außerdem ist der nach VDE-Richt-
linien festgelegte 1-mV-Wert in Kanal 6 be-
sonders gekennzeichnet. Mit Hilfe dieses
Gerätes können die Antennen bequem auf
Maximum ausgerichtet werden; das Bild
zeigt zugleich eventuelle Reflexionen, was
insbesondere an kritischen Empfangsorten
als sehr nützlich empfunden wird. Das In-
strument ist an den Ausgang des Video-
Verstärkers geschaltet. Grundig verkauft
dieses Prüfgerät zum üblichen Preis des
P 1600 zuzüglich netto 110 DM.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
969
Das Titelbild dieses Heftes zeigt den trag-
baren Fernsehempfänger Philetta-Luxus-All-
transistor mit der Bildröhre A 28-12 W von
Philips mit 41 Transistoren und 15 Dioden,
dessen zweiteilige Leiterplatte sich dank der
Kunststoffscharniere und der langen Ver-
bindungsleitungen weit ausklappen läßt, so
daß der Servicetechniker an jede Stelle des
an sich kleinen Gerätes gelangen kann.
Philips hat den 48-cm-Heimempfänger
Raffael Automatic — eines der wenigen
48-cm-Tischgeräte auf dem deutschen Markt
überhaupt — zum Raffael AS (19 TD 531 A)
weiterentwickelt. Hier weist der dreistufige
Bild-Zf-Verstärker eine interessante Schal-
tung auf: Das Triodensystem der Röhre
Messebericht: Rundfunkempfänger
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Bild 8. Grundig-Portable P 1600 als Antennen-
meß- und Prüfgerät mit eingebautem Spanriungs-
messer
PCF 201 arbeitet als Gitterbasisverstärker
in der zweiten Stufe, während das Pentoden-
system die erste Stufe bildet. Das neue
Gerät ist von Ende Juni an lieferbar.
Kuba offeriert für amerikanische Fernseh-
teilnehmer im Bundesgebiet einen Tonum-
setzer. Er läßt sich sehr einfach in alle Kuba/
Imperial-Chassis ab Modell 1623 (d. h. ab
August 1963) einbauen und paßt ohne äußere
Umschaltung die damit versehenen Emp-
fänger an die US-Norm mit dem Bild-Ton-
Trägerabstand von 4,5 MHz an; die euro-
päische 625-Zeilen-Norm hat bekanntlich
5,5 MHz Abstand zwischen Bild- und Ton-
träger.
Karl Tetzner
Senderwahltasten in Rundfunkgeräten
Auf dem Sektor der Rundfunkempfänger
bot die Hannover-Messe einen Überblick
vom Reiseempfänger bis zur Musiktruhe.
Erfahrungsgemäß kommen jedoch zum
Herbst meist noch weitere Heimempfänger
zur Abrundung des Programms und auch
Konzertschränke für das Weihnactsgeschäft
hinzu. Da viele Neuheiten bereits in den
ersten Monaten des Jahres vorgestellt wur-
den!), wollen wir jetzt lediglich versuchen,
einige typische Geräte und vor allem solche,
die uns besonders auffielen, in diesem Be-
richt herauszustellen. Eine lückenlose Über-
sicht soll es nicht werden; diese werden,
wie in jedem Jahr, unsere Empfängertabel-
len etwa im September bieten.
Erwähnt sei ferner, daß fast alle Firmen
sogenannte Durchläufer im Programm
haben, das sind Geräte, die aus Rationali-
sierungs- und Preisgründen fast unverän-
dert seit der letzten Saison weitergefertigt
werden. Solche Empfänger wollen wir aus
Platzgründen nicht erwähnen.
Seitdem im Vorjahr erstmals Kapazitäts-
dioden zur Abstimmung eines Reiseempfän-
gers benutzt wurden, scheint sich nun diese
Entwicklung auch auf Heimgeräte zu über-
tragen. Durch den relativ geringen Aufwand
lassen sich Stationstasten für den UKW-
Bereich verwirklichen, mit denen man die
Orts- und Bezirkssender leicht einstellen
kann — ein Komfort, den man seit langem
und mit vergleichsweise großem mechani-
schen Aufwand bei den Fernsehgeräten
fand. }
Auto- und Reiseempfänger
Bei den Reiseempfängern überraschten
gleich zwei Firmen mit höchstem Bedie-
nungskomfort — der Sender-Suchautomatik
1) Vgl. FUNKSCHAU 19686, Heft 3, Seite 94;
Heft 7, Seite 218.
auf allen Wellenbereichen. Akkord präsen-
tierte den Transola-Royal und Philips seine
Annette Automatic de luxe.
Beide Geräte arbeiten im Prinzip — jeden-
falls von der Bedienung her gesehen — ähn-
lich. Wenn man den Suchlauf betätigt, dreht
ein Motor über ein Getriebe die Abstim-
mung durch, bis ein Sender einfällt. Dann
wird die Motorspannung abgeschaltet und
eine aus einem Diskriminator gewonnene
Scharfabstimmspannung regelt nun mit
Hilfe des Motors genau auf den Sender ein.
Die Richtung des Suchlaufs kann jederzeit
durch Tastendruck umgekehrt werden, und
am Skalenende geschieht dies selbsttätig.
Die Empfindlichkeit der Suchautomatik läßt
sich in zwei Stufen einstellen. Eine Fern-
bedienung für die Automatik erhöht den
Komfort bzw. die Fahrsicherheit, wenn das
Gerät als Autoradio betrieben wird.
Der Empfänger Annette Automatic de luxe
von Philips enthält fünf Wellenbereiche —
UKW, 2X KW (49 und 31m), MW und
LW - und 8/11 Kreise. Er ist mit 14 Transi-
storen, 14 Dioden und fünf Stabilisatoren
bestükt. Die Ausgangsleistung beträgt
2,5 W bei Batteriebetrieb und 5 W bei Auto-
betrieb. Der Lautsprecher hat einen Durc-
messer von 17 cm (Bild 1).
Mit vier Wellenbereichen ist der Transola-
Royal von Akkord ausgestattet: UKW, KW
(49m), MW und LW. Der 7/13-Kreis-Emp-
fänger ist mit 16 Transistoren, zehn Dioden
und drei Stabilisationszellen bestückt. Der
Lautsprecher ist 10cm X 18cm groß, und
die Ausgangsleistung beträgt bei Batterie-
betrieb 2W und bei Autobetrieb 4W
(Bild 2).
UKW-Memomatic nennt Philips eine an-
dere Art von Abstimmhilfe in dem Reise-
empfänger Collette Automatic de luxe. Das
Prinzip ähnelt dem des UKW-Empfängers
Mariette, den wir in der FUNKSCHAU 1966,
369
Putin;
Bild 1. Annette Automatic de luxe mit Sender-
suchlauf-Einrichtung (Philips)
u EISPPTOSFFTN
Bild 2. Reise- und Autoempfänger Transola
Royal. Oben links ist die Wippe für den Suc-
lauf zu erkennen (Akkord)
Bild 3. Der Reiseempfänger Globemaster mit drei
UKW-Stationstasten (Nordmende)
Bild 4. Preisgünstiger Reise- und Zweitempfänger
Diva (Blaupunkt)
Bild 6. Trotz flachem Gehäuse enthält der Empfänger Saturn zwei
21-cm-Lautsprecher (Philips)
370
Heft 8, Seite 248, beschrieben. Hier aller-
dings werden vom Seiltrieb der Skala Nok-
ken mitgenommen, die sich an beliebiger
Stelle fixieren lassen. Beim Durchstimmen
rasten die Nocken fühlbar in Kerben ein,
und man hat den vorgewählten Sender ein-
gestellt. Geringfügige Abweichungen der
Mechanik gleicht die automatische Scharf-
abstimmung mühelos aus. Vier UKW-Sta-
tionen lassen sich auf diese Weise vorwäh-
len.
Echte UKW-Stationstasten weist der Uni-
versalempfänger Globemaster von Nord-
mende auf. Der UKW-Bereich wird mit Hilfe
von Kapazitätsdioden abgestimmt. Drei
leichtgängige Tasten können mit Hilfe der
rechts durch die Skala ragenden Rändelräd-
chen mit beliebigen Stationen belegt wer-
den (Bild 3). Der Zweiknopfantrieb für AM-
und FM-Abstimmung ergibt zusammen mit
den drei Tasten die Möglichkeit, fünf Sta-
tionen durch einfachen Tastendruck zu wäh-
len. Der Globemaster hat vier Wellenbe-
reiche einschließlich des 49-m-Bandes, 7/13
Kreise, und er ist mit zwölf Transistoren,
elf Dioden und drei Stabilisatoren bestückt.
Die maximale Sprechleistung beträgt 2 W.
Erwähnt sei noch, daß der Reiseempfänger
einen fest eingebauten Netzteil (110/220 V)
besitzt.
Schaub-Lorenz stellte für seinen Spitzen-
Reiseempfänger Intercontinental mit acht
Wellenbereihen als Nachrüstteil einen
BFO-Zusatz vor. Er ist vorgesehen für den
Empfang von unmodulierten Telegrafiesen-
dungen und von Einseitenbandsendungen
mit unterdrücktem Träger. Der Zusatz ent-
hält einen 460-kHz-Oszillator mit einem
Transistor AF 137. Die entstehende Diffe-
renzfrequenz kann mit Hilfe eines Potentio-
meters zwischen 0 und 4 kHz variiert wer-
den.
Blaupunkt ergänzte sein Reiseempfänger-
programm durch das Modell Diva, das uns
als ein gelungener Kompromiß zwischen tech-
nischer Ausstattung und Preis erscheint
(Bild 4). An Schaltungsaufwand und den
notwendigen Anschlußbuchsen, wie Phono/
Tonband, Netzteil, Hörer, Autoantenne und
Haltevorrichtung, wurde nicht gespart; da-
gegen hat man im Hinblick auf den Preis
z. B. auf Abstimmanzeige und Scharfabstim-
mung verzichtet. Das Gerät hat die Bereiche
UKW, MW und LW, 8/11 Kreise, neun
Transistoren und fünf Dioden. Die Aus-
gangsleistung von 1W bei Batteriebetrieb
erhöht sich auf 2W bei Autobetrieb. Er-
wähnt sei noch die Aus-Taste, die uns ange-
nehmer als ein Drehschalter erscheint, und
Bild 5. Mit fünf Sta-
tionstasten links
neben der Skala ist
der Stereomeister 3000
ausgestattet (Grundig)
die Umschalttaste für die Autoantenne, die
gutenn Empfang auch ohne spezielle Auto-
halterung im Fahrzeug ermöglicht, wenn
man z. B. eine Fensterantenne benutzt.
Das Spitzengerät der Telefunken-Reise-
empfänger erscheint jetzt unter der Bezeich-
nung Bajazzo de luxe 101 mit einigen Ver-
besserungen. Über das Prinzip der Dioden-
abstimmung mit Stationstasten berichteten
wir bereits in der FUNKSCHAU_ 1965,
Heft 17, Seite 459. Das neue Modell wurde
mit dem Miniatur-Zf-Verstärker ausgerüstet,
der sich bereits in den Geräten Gavotte und
Operette bewährt hat. Ferner wurde der
Kurzwellenbereich auf 19 m bis 51 m erwei-
tert. — Als Ergänzung des Programms kam
ferner der Picnic 101 heraus, ein handlicher
Reise- und Zweitempfänger mit drei Be-
reichen (UKW, MW und wahlweise KW
oder LW), Er ist mit neun Transistoren und
vier Dioden bestückt, und die Gegentakt-
Endstufe gibt eine Leistung von 1 W ab.
Heimempfänger und Steuergeräte
Bei den sogenannten Steuergeräten ist die
Abgrenzung zwischen Heimempfängern und
Ela-Anlagen für die Berichterstatter nicht
einfach. Wir verweisen deshalb auch auf
den Beitrag auf Seite 372 dieses Heftes.
Wie am Anfang dieses Berichtes erwähnt,
scheinen sich die Diodenabstimmung und
damit einfach realisierbare Stationstasten
auch bei den Heimempfängern einzuführen.
In Hannover wurden zwar erst wenige Mo-
delle aus der Produktion gezeigt, jedoch
führte man auch einige Labormuster in den
Kabinen vor, um die Meinung der Einkäufer
zu hören.
Im Grundig-Programm sind sechs Geräte
mit einem Chassis ausgestattet, das fünf
UKW-Stationstasten enthält. Grundchassis
ist der Rundfunkempfangsteil HF 300, der
im Rahmen der Bausteinserie auch für den
Selbsteinbau erhältlich ist. Als Steuergerät
erscheint es unter dem Namen Stereomeister
3000 (Bild 5). Links neben der Skala sind
fünf kleine Drucktasten zu erkennen, die
durch die Bedienungsknöpfe für die Poten-
tiometer hindurchragen. Ein solches Tasten-
aggregat mit den Spezialpotentiometern ist
auch auf Seite 385 dieses Heftes beschrieben.
Darunter sind fünf kleine Skalen angeord-
net, die das Einstellen der gewünschten
Sender auf die Tasten erleichtern. Die Wie-
derkehrgenauigkeit wird durc eine Stabili-
sierung der Abstimmgleichspannung sowie
durch eine automatische Scharfabstimmung
gewährleistet.
Bild 7. Stereo-Steuergerät 3007 von Nordmende
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
970
Bild 8. Ansicht des Rundfunk-Chassis 666 (Kuba/Imperial)
Da der UKW-Teil mit drei Kapazitäts-
diodenpaaren anstelle des herkömmlichen
Drehkondensators bestückt ist, werden bei
der Sendereinstellung auch die beiden Hf-
Vorkreise jeweils mit abgestimmt. Der Emp-
fanßsteil ist gemischt bestückt, er enthält
acht Röhren, acht Transistoren und 20 Di-
oden. Die Ausgangsleistung der Stereo-End-
stufen beträgt 2 X 6 W. Die flache Form des
Stereomeisters 3000 paßt zu den kleinen
Kompaktboxen vom Typ 8.
Am Stand von Loeme-Opta zeigte man
den Prototyp eines Zweitempfängers mit
Transistoren und für Netzanscluß, der
ebenfalls mit einem Tastenaggregat und
Diodenabstimmung ausgestattet ist. Zu-
nächst sind fünf Stationstasten vorgesehen;
ob man ihn als Nur-UKW-Empfänger her-
ausbringen wird oder auch einen AM-Teil
vorsieht, war noch nicht entschieden.
Bei Saba ist seit über einem Jahrzehnt die
Typenbezeichnung Freiburg mit der Motor-
elektronik und der Fernsteuerung verbun-
den. Das neueste Modell Hi-Fi-Studio-Frei-
burg-Stereo nimmt wieder eine Sonderstel-
lung auf dem Rundfunksektor ein — sowohl
in bezug auf die Ausstattung der Empfangs-
teile als auch auf die Anpassungsmöglich-
keiten und die Qualität des Nf-Teils. Emp-
fangs- und Nf-Teile sind dank der vollstän-
digen Transistorbestückung in einem moder-
nen Flachgehäuse vereint. Die Fernsteuerung
der Abstimmung sowie der Lautstärke und
der Balance erlauben nach einmaligem Ein-
pegeln eine bequeme Bedienung vom Sitz-
platz.
Die technischen Besonderheiten seien hier
nur in Stichworten genannt: vollständig ge-
trennte und maximal ausgelegte Empfangs-
teile für die AM- und FM-Bereiche ein-
schließlich der ZF-Verstärker, Vierfachdreh-
kondensator im UKW-Teil, umschaltbare
Bandbreite für FM und AM, ebenso ge-
trennte Abstimmanzeigeinstrumente, drei
gesprenzte KW-Bereiche (25-, 31- und 49-m-
Band), in denen die Motorelektronik mit
gleicher Genauigkeit arbeitet. Das Gerät ist
mit 65 Transistoren und 32 Dioden bestückt.
Als Ausgangsleistung werden 2 X 40 W
(Musik) bzw. 2 X 30 W (Sinus) genannt,
Klirrgrad 0,5 °/,, Leistungsbandbreite 5 Hz
bis 50 kHz.
Philips stellte den weiterentwickelten
Rundfunkempfänger Saturn-Stereo mit nach
vorn und seitlich abstrahlenden 21-cm-Laut-
sprechern vor. Das Gerät ist mit elf Röhren,
vier Transistoren und zehn Dioden bestückt,
es enthält 2/12 Kreise und vier Bereiche. Für
den UKW-Bereich ist eine automatische
Scharfabstimmung vorgesehen (Bild 6). —
Gleiche technische Ausstattung, jedoch eine
zusätzliche Nachhalleinrichtung, weist das
Tischgerät Capella Reverbeo auf. In die
Reihe der Tonmeister-Stereoanlagen wurde
der Typ Uranus aufgenommen, der technisch
dem Saturn-Tischgerät entspricht. Die Nf-
Teile der genannten Geräte enthalten Ge-
gentakt-Endstufen in der bekannten Ultra-
Linearschaltung mit einer Ausgangsleistung
von 2X9W.
Nordmende zeigte erstmals in Hannover
sein neues Steuergerät 3007. Die flache Bau-
weise harmoniert gut mit den Lautsprecher-
boxen LB 20. Die Ausgangsleistung von 7 W
bietet Reserven auch zur Aussteuerung der
Kompaktboxen. Der 6/10-Kreis-Empfänger
ist mit acht Röhren und 14 Dioden bestückt.
Der Stereodecoder ist organisch eingebaut.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
971
'Die Doppelröhre EMM 803 dient zur Ab-
stimm- und zur Stereoanzeige. Der UKW-
Bereich weist eine abschaltbare automa-
tische Scharfabstimmung auf (Bild 7).
Zur Abrundung seines Programms stellte
Nordmende zwei Heimempfänger mit Tran-
sistorbestückung vor: Norma-Luxus und
Turandot. Beide Geräte enthalten zehn
Transistoren und fünf Dioden, 7/10 Kreise
und zwei Bereiche (UKW, MW). Die Aus-
gangsleistung der eisenlosen Gegentakt-
Endstufe beträgt 2 W.
Stereo Unit 250 nennt Graetz sein neues
Steuergerät mit Diodenabstimmung im
UKW-Teil. Auch hier ist das Tastenaggregat
von Preh eingebaut, das man mit fünf be-
liebigen UKW-Stationen belegen kann. Für
die Hf-Stereofonie wurde ein neuer Decoder
entwickelt, über den wir in einem der näch-
sten Hefte ausführlich berichten werden.
Die beiden Gegentakt-Endstufen sind mit
den Röhren ECLL 800 bestückt, sie liefern
eine Ausgangsleistung von 2X 8W.
Schaub-Lorenz hat die Diodenabstimmung
bereits in seinem Spitzen-Reiseempfänger
Touring 70 Luxus angewendet. Jetzt ist auch
ein Steuergerät Stereo-Dirigent mit Kapa-
zitätsdioden und fünf Stationstasten in das
Programm aufgenommen worden. Die Wie-
derkehrgenauigkeit gewährleistet eine auto-
matische Scharfabstimmung,. Der Stereo-
decoder arbeitet nach dem Zeitmultiplex-
verfahren. Die Ausgangsleistung der röh-
renbestückten Endstufen beträgt 2X 8W.
Das Siemens-Rundfunkgeräteprogramm
besteht bis auf ein Gerät nur aus hochwer-
tigen Stereoempfängern in verschiedenen
Preisklassen. Nach dem Bausteinprinzip ist
die Anlage Klangmeister 80 mit 2 x 30 W
Sinusleistung konstruiert. Im Gegensatz
dazu sind bei den beiden Steuergeräten
Klangmeister RS81 bzw. RS82 Hf- und
Nf-Teile in einem Gehäuse vereint. Der Typ
RS 81 ist mit 39 Transistoren, 15 Dioden
und zwei Gleichrichtern bestückt, er enthält
9/15 Kreise und bringt eine Sinusleistung
von 2 X 20 W. Die preisgünstigere Ausfüh-
rung RS 82 ist im Hf-Teil mit Röhren be-
stückt, sie enthält 6/10 Kreise, und die Sinus-
leistung beträgt 2 X 12 W.
Kuba/Imperial brachte einen neuen Ste-
reorundfunkempfänger 666 heraus. Man hat
sich bemüht, durch besondere Gestaltung
der Bedienungselemente und der Skala ein
ansprechendes Äußeres zu schaffen. Der
Empfänger hat vier Bereiche und 7/12 Kreise.
Der dreistufige Zf-Verstärker mit einem
Bild 10. Die Musiktruhe
Stereo-Unit 300 S zeigt
ein sehr sachliches
Äußeres. Sie enthält
das Chassis des Tisch-
gerätes mit fünf UKW-
Stationstasten. Die bei-
den Lautsprecherboxen
lassen sich auch getrennt
aufstellen
Bild 9. Hi-Fi-Steuergerät 3110 von Wega
Transistor AF 137 in der ersten Stufe ist für
günstige Rauscheigenschaften und breitban-
dige Verstärkung im Hinblick auf die Hf-
Stereofonie ausgelegt. Der Decoder, mit drei
Transistoren und sieben Dioden bestückt,
ist steckbar, so daß das Gerät wahlweise
mit oder ohne Decoder geliefert wird. Die
Ausgangsleistung der Endstufen mit der
Röhre ELL 80 beträgt 2 X 3W. Mit diesem
Chassis (Bild 8) wird die Mehrzahl der Tru-
hen und Kombinationen ausgerüstet; das
Rundfunkchassis 864 bleibt jedoch unver-
ändert weiter im Programm.
Zu dem Bausteinprogramm des Systems
3000 stellte Wega ein Hi-Fi-Steuergerät 3110
vor, das in seinen Daten dem DIN-Entwurf
45 500 entspricht. Es ist mit insgesamt 57
Transistoren (davon 32 Siliziumtransistoren)
bestückt. Der Hf-Teil ist ein Nur-UKW-Emp-
fänger mit Vierfachabstimmung und orga-
nisch eingebautem Stereodecoder. Als Emp-
findlichkeit werden 1,5 „V bei einem Signal/
Rausch-Abstand von 26 dB angegeben. Die
großflächige Skala enthält außer den Kanal-
und MHz-Angaben die Sendernamen nach
den Rundfunkanstalten unterteilt (Bild 9).
Der N{-Teil ist für eine Ausgangsleistung
von 2X 40 (Sinus) bzw. 2 X 50W (music
power) ausgelegt. Weitere Daten sind: Klirr-
'faktor bei Nennleistung zwischen 30 Hz und
20 kHz kleiner als 1 °/,, Frequenzgang 30 Hz
bis 30 kHz + 0,5 dB. Trotz des flachen Ge-
häuses sind die Leiterplatten leicht zugäng-
lich, da man sie herausklappen kann.
Musiktruhen
Wollte man eine Übersicht über das An-
gebot an Musiktruhen bringen, so würde
dies eine Aufzählung der verschiedensten
Gehäusemodelle ergeben. Wir glauben da-
her im Sinne unserer Leser zu handeln,
wenn wir hier — wie auch in den vergange-
nen Jahren — nur wenige Beispiele bringen.
Graetz zeigte die Musiktruhe Stereo-Unit
300 S, deren Äußeres klar und zweckmäßig
erscheint (Bild 10). Sie enthält das Chassis
des gleichnamigen Tischgerätes Typ 250 mit
fünf UKW-Stationstasten. Die beiden Laut-
sprecherboxen sind herausnehmbar.
Grundig stellte vier Konzertschränke mit
Stationstasten vor, die mit dem bereits be-
schriebenen Chassis HF 300 bestückt sind.
Die Capella-Luxus-Truhe von Philips be-
steht aus einem dreiteiligen Gehäuse. Man
kann also die beiden Lautsprecherboxen so
im Raum aufstellen, daß man die beste
Stereowiedergabe erzielt. Joachim Conrad
371
Messebericht: Elektroakustik
Ela-, Phono- und Magnettontechnik
Ihr Berichterstatter erwartete von Han-
nover keine sensationellen Neuheiten, son-
dern ein Bild des Ausreifens in Richtung
der im Vorjahr erkannten allgemeinen Ten-
denz: Mehr Transistoren, kleinere Geräte-
maße, verbesserte Formgebung, noc ele-
gantere Konstruktionen. Diese Vermutung
bestätigte sich, aber dennoch lag etwas in
der Luft. Die Technik der integrierten Schalt-
kreise war auch auf dem Ela-Gebiet bereits
im Gespräch. Vorstufen in dieser Entwick-
lungsrichtung sind z. B. die Steckmodulen
der dänischen Firma Arena, die mit einigen
Grundtypen Empfänger aller Komfortklas-
sen „zusammensteckt“. Einer dieser Modu-
len enthält beispielsweise einen vollstän-
digen Stereo-Vorentzerrer für dynamische
Tonabnehmer. Telefunken baut bereits Stu-
diogeräte in Steckkartentechnik. Auc hier
sind viele aktive und passive Bauelemente
zu einer gemeinsamen Gruppe zusammen-
gefaßt, die sich durch hohe Betriebssicher-
heit auszeichnet und die bei der Reparatur
(sofern eine solche wirklich einmal nötig
wird) im Handumdrehen ausgewechselt
werden kann.
Mit leisem Grimm vernahmen die Fac-
journalisten neue Kunstwörter, die offenbar
tüchtige Werbefacleute erfanden und die
das Zeug dazu haben, kräftige Begriffsver-
wirrungen zu schaffen. Die Fernsehtecni-
ker verstehen seit eh und je unter einem
Tuner den Eingangs- und Mischteil ihrer
Empfänger. In der Ela-Technik bezeichnet
man dagegen einen vollständigen Empfangs-
teil einschließlih Zf-Verstärker, Decoder
und Demodulator als Tuner. Ganz verwor-
ren wird die Geschichte, wenn ein solcher
Empfangsteil mit dem Endverstärker zu-
sammengebaut ist, wenn er also einen voll-
ständigen Empfänger ohne Lautsprecher bil-
det. Weil man offenbar das Wörtchen
„ohne“ als abwertend empfindet, spricht
man dann vom Kompakt-Tuner, vom Steuer-
gerät, auf gut „deutsch“ sogar vom receiver
oder vom Tuner mit integriertem Verstär-
ker. Der Verfasser hält das für genau so
unangebracht, als würde man für das
schlichte Wort Kugelschreiber die Bezeich-
nung Kugelschreiberhülse mit integrierter
Mine einführen. Die Hersteller sollten sich
für nächstes Jahr auf einheitliche Begriffe
einigen. Das käme uns allen zugute!
Wie gewohnt, gliedern wir unseren Be-
richt nach Fachgruppen und nach dem Fir-
menalphabet. Die Aufzählung erhebt keinen
Anspruch auf Vollständigkeit, denn das er-
laubt einfach der verfügbare Druckraum
nicht. Wir behalten uns jedoch vor, auf be-
sonders interessante Dinge im Laufe des
Jahres noch getrennt einzugehen und ver-
weisen außerdem auf den Vorbericht in
FUNKSCHAU 18966, Heft 9.
Mikrofone
Allgemeine Tendenz: Immer mehr Mikro-
fontypen werden angeboten, meistens arbei-
ten sie nach dem dynamischen Prinzip, und
sie werden immer besser und preisgün-
stiger.
Bild 1. Super-Nieren-Mikrofon MD 411
von Sennheiser
372
Dieses „besser“ betrifft nicht nur die
technischen Eigenschaften allein, sondern
auch die äußere Form. Man bemüht sich, vor
allem bei Mikrofonen für den Heimge-
brauch, die allzu nüchtern-technische Auf-
machung zu mildern. Hübsche Beispiele hier-
für sind das dynamische Richtmikrofon
D11L und das dynamische Kugelmikrofon
D10L von AKG. Für die Griffe wählte man
Edelholz (Teak), das sehr wirkungsvoll zu
den silbrig-mattierten Metallteilen kontra-
stiert. Darüber hinaus zeichnet sich Holz
auch durch eine geringere Griffempfindlich-
keit (Geräusche beim Anfassen) aus.
Zur untersten Preisklasse zählt Grundig
sein neues dynamisches 700-2-Mikrofon
GDM 304, das mit Kugelkennlinie arbeitet
und den Frequenzbereich von 150 Hz bis
10 000 Hz beherrscht. Nur wenig teurer ist
das dynamische Kugelmodell GDM 312 mit
zwei Impedanzen von 200 und 100 000 2.
Noch deutlich unter 100 DM liegt der Preis
des dynamischen Richtmikrofons GDM 317,
das bereits hochgeschraubte Ansprüce be-
friedigt. Zwei drehbar gelagerte Einzel-
systeme mit Richtkennlinien enthält das
neue Stereomikrofon GDSM 330, dessen
Verkaufspreis rund 100 DM betragen wird.
Wie ein Tennisball sieht das dynamische
Richtmikrofon MP 813 K von Holmco aus,
es ist spritzwasserdicht, läßt sich für Hand-
und Stativbetrieb verwenden, und seine
Frequenzkennlinie ist besonders für gute
Sprachverständlichkeit ausgelegt.
Neun dynamische und ein Kondensator-
mikrofon mit Kugel- und Nierenkennlinien
bietet die japanische Firma Matsushita-
National an. Ausgeglichene Frequenzkurven
und unserem Geschmack entsprechende For-
men zeichnen diese Typen aus.
Bei Georg Neumann, Berlin, ist ganz deut-
lich eine bemerkenswerte Entwicklung er-
kennbar. Mehrere Kondensatormikrofone
sind nicht mehr mit einem Röhrenverstär-
ker, sondern mit Transistorvorstufen be-
stückt. Weil man zur Ankopplung an die
sehr hochohmige Kapsel Feldeffekt-Transi-
storen benutzt, die ebenfalls einen hoch-
ohmigen Eingangswiderstand haben, ent-
fällt der Umweg über einen Hf-Generator
und Demodulator, der bisher bei Konden-
sator-Transistormikrofonen nötig war. FET-
Kondensatormikrofone arbeiten also wieder
nach dem einfachen Nf-Prinzip wie bis-
herige Röhrenausführungen. Man nimmt es
gern in Kauf, daß zum Erzeugen der Kapsel-
vorspannung von rund 40 V ein eingebauter
Spannungswandler mit Gleichrichter erfor-
derlich wird. Aber weil man nur Spannung,
jedoch keinen Strom braucht, genügt dazu
ein winziger Vorstufentransistor, der kaum
Einbauraum beansprucht.
Kondensatormikrofone für Studios sind
kostbare Spezialgeräte, die infolge ihrer
Bild 2. Stereo-Heimanlage Dual HS 20
robusten Bauweise auch sehr lange „leben“.
Man wirft sie nicht einfach weg, wenn eines
Tages die eingebaute Vorröhre nicht mehr
lieferbar ist. Weil die Röhre VF 14M nicht
mehr gebaut wird, entwickelte Neumann
die Steckeinheit AR 47, die einen Nuvistor
enthält und die „ausgestorbene“ Röhre voll-
wertig ersetzt.
Ein Richtmikrofon, das weitgehend hoc-
geschraubte Kundenwünsche erfüllt, ist der
Typ MD411 von Sennheiser electronic
(Bild 1), Seine Supernieren»Kennlinie erzielt
einen hohen Bündelungsgrad, und bei 120°
Verdrehung derEinsprache gegen die Schall-
quelle wird bereits eine Dämpfung des Rück-
wärtsschalles um — 18 dB erreicht. Damit er-
hält der Tonbandfreund auc in akustisch
ungünstigen Räumen nachhallarme Aufnah-
men hoher Verständlichkeit. Das Mikrofon
ist trotz seines günstigen Preises (100-DM-
Klasse) mit den Bündelungseigenschaften
dicht am theoretisch möglichen Grenzwert.
Es erfüllt die Hi-Fi-Forderungen nach DIN
45500, und seine Impedanz ist ebenfalls
normgemäß umschaltbar auf hoch-, mittel-
und niederohmig.
Sehr drastisch demonstrierte Sennheiser
die Rückwärtsdämpfung des Kommando-
mikrofons MD420. In 1m Abstand von
einem Lautsprecher vermittelt es rückkopp-
lungsfreie Übertragung, und man muß es
ziemlich genau in Richtung Lautsprecher
drehen, um das gefürchtete Heulen hervor-
zurufen. Unterhalb von 600Hz wird bei
Nahbesprechung eine Absenkung von 6 dB
je Oktave wirksam, während Störschall
eine Dämpfung von 12 dB je Oktave erfährt.
Eine begrüßenswerte Neuheit von Senn-
heiser ist die Druckschrift „Mikrofon-An-
schluß-Fibel“, die in Form von Tabellen alle
auf dem Markt befindlichen Bandgeräte mit
der Beschaltung der Mikrofonbuchse an-
führt, die zugehörige Kabelschaltung sowie
passende Mikrofone nennt.
Ein hübsch gestaltetes Nieren-Mikrofon
(dynamisch) baut die Schumann GmbH. Es
ist wahlweise als Hand- (mit Griff), Tisch-
und Standmikrofon verwendbar, und man
kann es auch paarig für Stereoaufnahmen
verwenden.
Phonogeräte
Jetzt erkennt man auch bei den Phono-
geräten ganz deutlich, daß überall die Ent-
wicklung aufwendiger Hi-Fi-Typen viele
Konstruktionserfahrungen für die Konsum-
modelle abwarf. Da es sich hierbei häufig
nur um das Gemwußt-Wie in der Fabrikation
handelt, treten die Verbesserungen nach
außen weder optisch noch im Preis und
allenfalls nur in den technischen Daten in
Erscheinung. Man sollte eigentlich häufiger
den Endverbraucher darauf aufmerksam
machen, um wenigstens so die Konstruk-
teure für ihre Mühen zu belohnen.
Beogram 1000 ist die Typenbezeichnung
eines neuen Hi-Fi-Plattenspielers von Bang
& Olufsen. Größter Wert wurde bei der
Konstruktion auf vibrationsfreien Lauf so-
Bild 3. Elac-Hi-Fi-Plattenwechsler Miracord 50 H
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
972
wie auf Rumpelfreiheit gelegt. Technische
Werte: Frequenzumfang = 20...20 000 Hz +
2dB; Rumpeln = etwa 35 dB unter Tonab-
nehmer-Ausgangsspannung bei 1,4 cm/sec
und 100 Hz; Gleichlauf # 0,2%), Spitzenwert;
Klirrfaktor unter 0,5%,; Auflagedruk =
1...4 p einstellbar.
Der neue Hi-Fi-Automatikspieler UA 70
‘von BSR, Hannover, arbeitet wie alle Ge-
räte dieser Klasse mit überschwerem Plat-
tenteller, der Auflagedruck ist genau ein-
stellbar, der Tonarm kehrt nach Platten-
schluß automatisch in seine Auflage zurück,
und ein genau ausgewuchteter Vierpolmotor
in Präzisionsaufhängung trägt zur rumpel-
freien Wiedergabe bei. Die austauschbare
Mittelachse schaltet von Handbedienung auf
automatisches Spiel um. — Mit einigem Stolz
macht BSR auf den neuen Miniwechsler
UA 50 aufmerksam. Obwohl die Platine nur
30 cm X 21cm groß ist und rund 8 cm Ein-
bautiefe beansprucht, können sechs Platten
gemischten Durchmessers aufgelegt werden.
Der Wechsler ist auf vier Drehzahlen um-
schaltbar, er wird für Netzanschluß oder
Batteriespeisung gebaut, und man kann ihn
mit Mono- oder Stereokopf haben. Gemes-
sen nach Gaumont-Kalee liegen langsame
Tonhöheschwankungen (wow) unter 0,35 %/,
und schnelle (flutter) unter 0,08 ’/,.
Viel Beachtung fand bei Dual die Weiter-
entwicklung des beliebten Hi-Fi-Spielers
1009, nämlich die neue Version 1019 mit
Automatik, Antiskating, Tonarmlift und
Mitlaufachse. Wir berichteten über dieses
moderne Gerät ausführlich in FUNKSCHAU
1966, Heft 3, Seite 77.
Alle neuen Dual-Koffer, auch die für
Netzanschluß, sind jetzt mit Transistoren
bestückt, auch die interessante Stereo-
Heimanlage HS 20. Sie besteht aus dem
Wechsler Dual 1010 A, einem vierstufigen
Transistor-Stereoverstärker mit 2 X 4 Watt
Sprechleistung und zwei seitlich angehäng-
ten Lautsprecherboxen, die auch abgenom-
men und in weitem Abstand aufgestellt
werden können. Klappt man sie am Ge-
häuse nach vorn, so ergibt sich eine leicht
transportierfähige, kompakte Trageinheit.
Die Anlage ist so gestaltet, daß sie sich für
Wandaufhängung genauso gut eignet wie
zum Aufstellen auf Tischen oder in Regalen,
und es gibt sogar einen Gerätefuß dazu, der
das Plazieren frei im Raum erlaubt (Bild 2).
Ein paar Schritte weiter in Halle 11 be-
traten wir den Stand der Elac. Dort war
ständig von Hi-Fi-Fans der Wechsler Mira-
cord 50H umlagert, der viele bemerkens-
werte Konstruktionsdetails aufweist (Bild 3).
Im Ringen um letzte Feinheiten bei der
Wiedergabe widmet man auf dem inter-
nationalen Markt der sogenannten „Ton-
arm-Geometrie“ größte Aufmerksamkeit.
Den tangentialen Spurfehlwinkel, der sich
besonders bei den Innenrillen ungünstig
auswirken kann, kompensiert neben rich-
tiger Armgestaltung eine Justierschraube im
Tonkopf, die das System millimetergenau
(wichtig beim Auswechseln) auf den günstig-
sten Punkt schiebt. Das neue Gerät arbeitet
mit Antiskating (Kompensation des Druckes
gegen die Rillen-Innenflanke infolge der
Plattendrehung), einem Synchron-Außen-
läufermotor, mit hydraulischem Tonarmlift
und mit automatischer Tastensteuerung.
Das Parallelmodell 22H ist als vollauto-
matischer Plattenspieler ausgebildet.
Lenco entspricht mit dem Laufwerk L 99
den Wünschen vieler Hi-Fi-Freunde, die das
bekannte Modell L70 ohne Tonarm wün-
schen, weil sie ihren eigenen bewährten
gern einbauen und weiterverwenden möch-
ten. Für Individualisten stehen jedoch auch
der Studiotonarm P77 und das System
ADC 10-E zur Verfügung.
Zwei neue Phonokoffer, von denen einer
für Batterie-, der andere für kombinierten
Batterie- oder Netzbetrieb eingerichtet ist,
waren bei Lesa zu sehen (Bild 4).
Als Neuheit zeigte Paillard-Bolex den
Plattenspieler TD 135 II von Thorens (Bild 5).
Er wurde aus dem international bekannten
Studiomodell TD124 II heraus entwickelt
und etwas leichter gestaltet, um ihn auch
für den Heimgebrauch interessant zu
machen. Die wesentlichen Qualitätsmerk-
male blieben jedoch erhalten. Der doppelte
Spitzenwert der Gleichlaufschwankungen be-
trägt im unteren Frequenzbereich (wow)
0,15%, und im oberen Bereich (flutter)
0,07 %/,.. Für die Rumpel-Fremdspannung
werden 38 dB angegeben, und die Drehzahl
läßt sich nach dem Prinzip der magnetischen
Bremse mit + 3°/, um den Sollwert feinein-
stellen. Äußerst günstige Werte weist auch
das scherzhaft „Staubpinsel“ genannte Ste-
reosystem 581 von Stanton auf. Der un-
gewöhnliche Jargon-Ausdruk rührt von
dem feinen Pinsel her, der, fest am System
angebracht, die Rillen säubert, bevor sie
den elliptischen (!) Abtaststift passieren.
Wichtige Kennwerte lauten: Frequenzbe-
reich 20 Hz...20 kHz, Compliance 25 - 10°
cm/dyn, Kanaltrennung 35 dB, Klirrfaktor
unter 0,8 %/,, Auflagedruck 0,75...1,5 p.
Bei Perpetuum-Ebner fanden wir eine
jener Verbesserungen an Konsumgeräten,
die fast nichts kostet, den Gebrauchswert
beachtlich erhöht, von den Hi-Fi-Geräten
angeregt wird und die im vorliegenden Fall
sogar deutlich von außen erkennbar ist.
Alle Geräte der Baureihe 36 enthalten jetzt
einen einfachen Tonarmlift, den PE beschei-
den als Aufsetzhilfe bezeichnet. Das Ganze
besteht aus einem einfachen Plastikteil, in
dem eine geschickt gebogene Drahtkurbel
drehbar so gelagert ist, daß sie beim Betäti-
gen den Tonarm um einen geringen Betrag
anhebt oder ihn vorsichtig auf die Platte
"aufsetzt (Bild 6).
Magnettongeräte
Auch auf diesem Teilgebiet ist einiges zu
beobachten, was mehr oder minder für alle
Hersteller zutrifft: Heimgeräte verlieren
immer mehr den Reisekoffer-look, meist
haben sie hübsche Holzgehäuse mit Möbel-
charakter und mit einem abnehmbaren Trage-
bügel. Im elektrischen Teil findet man kaum
noch Röhren, sondern fast ausschließlich
Transistoren. Wie es scheint, sieht man den
kollektorlosen Gleichstrommotor für Batte-
riespeisung doch nicht überall als der Weis-
heit letzten Schluß an, denn z. B. bei Butoba
wird ein neuer Motor von Papst benutzt,
der mit altbewährten Kollektoren arbeitet,
der aber mit einer recht einfachen Oszil-
latorschaltung drehzahlgesteuert wird. Wir
hoffen, hierüber bald ausführlicher berich-
ten zu können. Die gleiche Firma (Butoba)
bringt übrigens auch ein Kassettengerät auf
den Markt, das uns die vierte Kassetten-
version beschert.
4 Mit.
Bild 6. Aufsetzhilfe von Perpetuum-Ebner
Bild 7. Magnettonchassis TD 20 (BSR)
Bild 8. Tonfrequenz-Laufzeitgeber 970 von EMT
Zur
Bild 4. Phonokoffer von Lesa
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
973
Bild 5. Präzisionsplattenspieler Thorens TD 135/lI
mit Tonarm TP 14
Bild 10. Cassetten-recorder Philips 3310
373
Bild 11. Philips-Stereo-Tonbandgerät RK 57
Wer sich vorwiegend mit der Technik und
nur am Rande mit dem Handel unserer
Branche befaßt, stutzt gewöhnlich, wenn er
das Wort Konfektionäre hört. Man versteht
darunter jene Fabrikanten, die ganze Bau-
gruppen (Plattenspielerchassis, Empfänger
und dergleichen) fertig beziehen, und sie
dann etwa zu Musikschränken mit neuem
Firmennamen zusammenbauen. Für diese
Kreise stellt BSR das Magnettonchassis
TD 20 (Bild 7) mit drei Bandgeschwindig-
keiten her, das nur den mechanischen Teil,
jedoch nicht den elektrischen enthält.
Am Stand von Butoba wurde das Tran-
sistor-Koffergerät MT 225 für wahlweisen
Batterie-, Autobatterie- und Netzbetrieb mit
drei Bandgeschwindigkeiten vorgeführt. Das
Unternehmen will damit in die Güteklasse
der halbprofessionellen Reportagegeräte
vorstoßen. Sämtliche Funktionen werden
mit Relais eingestellt, die auch fernsteuer-
bar sind. Leichtes Antippen der Drucktasten
genügt! Man benutzt sogenannte Sprung-
relais, die nur im Augenblick des Schaltens
Strom verbraucen, also gewissermaßen auf
Impulse ansprechen. Einige Stichwortan-
gaben mögen die technische Ausstattung an-
deuten: Elektrische Endabscaltung, drei
Motoren, 15-cm-Spulen, drei Tonköpfe, ge-
trennte A-W-Verstärker mit Silizium-Pla-
nar-Transistoren, Vor- und Hinterbandkon-
trolle, Mischeingang, Halb- oder Vollspur.
Butoba baut zusätzlich ein neues Kassetten-
AW-Batteriegerät mit Endlos-Kassette und
eingebautem Rundfunkteil.
Zum Nachbilden von Raumakustik in der
Studiotechnik dient der Tonfrequenz-Lauf-
zeitgeber 970 der EMT, Elektromeßtechnik
Franz KG (Bild 8). Eine umlaufende magne-
tisierbare Scheibe verzögert das wieder ab-
getastete Signal gegenüber dem aufgespro-
chenen. Um Abrieb der Magnetschict zu
verhindern, liegt auf der Schicht eine hauch-
dünne, aber äußerst widerstandsfähige
Polyesterfolie. Ein Friktionstrieb, der auf
zwei Geschwindigkeiten umschaltbar ist,
treibt die Platte und sorgt für zwei Grob-
stufen der Laufzeiten. Weitere Abstufungen
gewinnt man durch Umscalten auf drei
über den Spurumfang verteilte Wiedergabe-
köpfe, so daß sich insgesamt sechs Schall-
laufzeiten in Millisekunden ergeben: 25/50/
75/125/150/250.
Ein typisches Beispiel für die „wohnliche“
Gestaltung tragbarer Tonbandgeräte ist das
Hi-Fi-Modell TS 320 von Grundig (Bild 9).
Wie zu erwarten war, haben die rührigen
Konstrukteure eine ganze Serie neuer Mo-
delle entwickelt. Um auf beschränktem
Druckraum unsere Leser möglichst vollstän-
dig zu unterrichten, sei ausnahmsweise
Stichwortstil erlaubt. Schon die Typenbe-
zeichnungen verraten Wesentliches: 1. Zif-
fer = Anzahl der Bandgeschwindigkeiten,
2. Ziffer = Anzahl der Spuren, 3. Ziffer =
laufende Typennummer. Um den Vergleich
mit bekannten Typen zu erleichtern, nennen
wir jeweils in Klammern die vergleichbare
Vorgängerbezeichnung.
TK 120 (TK14) = preisgünstige Klasse.
TK140 (TK17) enthält bereits Bandzähl-
werk und ermöglicht mit Zusatzverstärker
374
Playback-Aufnahmen. TK 125 (TK19 Auto-
matic) gestattet die Wahl zwischen vier
automatischen (Pegelautomatik) und von
Hand ausgesteuerten Aufnahmearten. TK 145
(TK 23 Automatic) entspricht dem zuvorge-
nannten Modell, es arbeitet jedoch mit vier
Spuren. TK 220 Automatic ist ebenfalls mit
einer Aussteuerungs-Automatik versehen,
es erfüllt bereits die Anforderungen für
Heim-Studiogeräte nach DIN 45 500. TK 425
Automatic steuert sogar bei Stereoaufnah-
men automatisch aus und die Kassetten-
tonbandgeräte C 110 und C110 Luxus ver-
vollständigen die Typenreihe im Geräte-
programm „System DC-International“.
Man mag zur Musikberieselung im Auto
stehen wie man will, aber sogar hartnäcige
Gegner fanden immer wieder Gefallen am
Bild 13. 1000-Report-Pilot von Uher
damaligen Automignon von Philips, einem
Plattenspieler, der nach Einscieben einer
Platte in eine Art Briefkastensclitz auto-
matisch abspielte und nach Schluß die Platte
auch wieder selbsttätig herausschob. Nach
dem gleichen Prinzip arbeitet der zum Ein-
bau in Kraftfahrzeuge bestimmte Cassetten-
spieler 3307. Der einzige aber bedeutsame
Unterschied: Man füttert ihn nicht mehr mit
schnell abgetasteten 17-cm-Schallplatten,
sondern mit Compact-Cassetten, die kleiner
und handlicher sind, deren Spielzeit der
einer 30-cm-Langspielplatte entspricht und
von denen bereits rund 150 verschiedene
Titel angeboten werden. Ein Cassetten-
Recorder für Netzanschluß und Verwendung
im Heim trägt die Typenbezeichnung 3310.
Sein völlig neues „Gesicht“ (Bild 10) läßt
nicht sofort vermuten, daß es sich um ein
vollständiges Tonbandgerät für Aufnahme
und Wiedergabe handelt, und die vergleichs-
weise sehr kleinen Kassetten verfügen in
der unbespielten Ausführung über eine
Spielzeit von 2 X 45 Minuten. Der Recor-
der 3310 enthält sogar eine abschaltbare
Aussteuerungsautomatik, so daß seine Be-
dienung auch für den völligen Laien ganz
problemlos ist.
Als weitere Neuheit lernten wir das
Stereotonbandgerät RK57 kennen. Es ist
auf drei Drehzahlen umschaltbar, arbeitet
nur noch in den beiden Ton-Endstufen mit
Röhren (2 X ECL 82), verfügt über einge-
bautes Mischpult sowie vier Spuren, und
der Lautsprecher für den zweiten Kanal be-
Bild 12. Saba-Hi-Fi-Tonbandgerät 600 SH
findet sich im Gehäusedecel. Weil man
diesen entfernt aufstellen kann {Bild 11),
erhält man zusammen mit dem im Gerät
selbst enthaltenen System tadellose Stereo-
wiedergabe mit beliebig wählbarer Basis-
breite. Ein schönes Gerät, auch in der Form!
Das halbprofessionelle Tonbandgerät 600
SH-Hi-Fi von Saba, dessen Vormuster auf
der Funkausstellung 1965 zu sehen war, ist
jetzt endgültig fertig (Bild 12). Es erfüllt
die Forderungen nach DIN 45 500 und wurde
noch mit zahlreichen Extras ausgerüstet,
z. B. mit einem Anschluß für Dia-Taktgeber,
mit Hallanschluß und Vierkanal-Mischpult.
Wir bringen im Laufe des Jahres einen aus-
führlichen Bericht über diese hochinteres-
sante Maschine.
Ein bemerkenswertes Programm an Ton-
bandgeräten zeigte in Halle 11 A die japa-
nische Firma Sanyo, Einen sehr guten Ein-
druck macht das 4-Spur-Stereomodell MR-910,
das mit senkrecht laufenden 18-cm-Spulen
versehen ist. Die Bandgeschwindigkeit ist
von 9,5 auf 19 cm/sec umschaltbar, zwei
10-cm-Lautsprecher sind eingebaut, und der
Verstärker arbeitet mit vierzehn Transi-
storen. Als Frequenzumfang werden 50 bis
10 000 Hz (9,5 cm/sec) bzw. 50...15 000 Hz
(19 cm/sec) angegeben. Das Netzteil läßt
sich auf 90/100/117/220/240 V Wechselspan-
nung umschalten.
Schaub-Lorenz betont mit dem neuen
Stereo-Transistor-Tonbandgerät SL 200 eben-
falls die beliebte Möbelform. Der elektrische
Teil, der zwei getrennte Verstärkerzüge ent-
hält, ist mit neunzehn Transistoren bestückt.
Jede der beiden eisenlosen Endstufen leistet
5 Watt. Der Lautsprecher für einen Kanal
ist eingebaut, weshalb man für Stereo-
wiedergabe einen zweiten getrennten an-
schließen muß. Diese bewußte Einschrän-
kung erlaubte die bescheidenen Gerätemaße
von 40cm X 31cm X 18,5 cm (mit Deckel).
Mit einem Zusatzverstärker, der seine Be-
triebsspannung über die Anschlußbuchse
aus dem Hauptgerät bezieht, sind Duo- und
Multiplayaufnahmen möglich. Jeweils zwei
Eingangskanäle können gemischt werden.
Wichtige technische Daten: Frequenzum-
fang = 40...8000 Hz (4,75 cm/sec) bzw. 40 bis
16 000 Hz (9,5 cm/sec); Dynamik 2 50 dB.
Der gleiche Hersteller nimmt mit dem
Tourocord das erste Kassettengerät mit
„Compact-Cassetten“ (= Philips-System) in
sein Programm auf. Originell wurde die
Stromversorgungsfrage gelöst: Man ver-
zichtet auf eingebaute Batterien und ent-
nimmt die erforderliche Gleichspannung
dem zugeschalteten Koffergerät über die ent-
sprechend beschaltete Tonabnehmerbuchse.
Werden Geräte anderer Hersteller in Ver-
bindung mit dem Tourocord betrieben, so
übernimmt ein Kabeladapter zusammen mit
einem Netzteil die Stromversorgung.
Waagerecht und senkrecht zu betreiben ist
das Transistor-Magnetophon 204 von Tele-
funken. Es arbeitet stereofon in Vierspur-
technik, enthält 18-cm-Spulen und beherrscht
bei 9,5 cm/sec 40...15 000 Hz, bei 19 cm/sec
erweitert sich die obere Frequenzgrenze bis
zu 18000 Hz. Für den Geräuschspannungs-
abstand nennt der Hersteller 50 dB und für
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
974
Bild 14. Der Braun-Hi-Fi-Wagen
die Gleichlaufschwankungen + 0,2 °/,. Sämt-
liche Anschlüsse sind auf der Frontplatte
herausgeführt, was den sogenannten „tech-
nical look“ noch unterstreicht. Als inter-
essantes Zubehör wird das neue Transistor-
Mischpult TR mit drei Kanälen angeboten
und neu sind auch das Kugelmikrofon TD 20
und das Richtmikrofon TD 200.
Ein Reportagegerät für professionelle An-
wendung ist das Modell 1000-Report-Pilot
von Uher (Bild 13). Es ermöglicht bild-
synchrone Tonaufnahmen mit der einge-
bauten Pilottoneinrichtung nach DIN 15 575.
Ganz stark vereinfacht ausgedrückt geht
das so vor sich: Der Pilottongeber in der
Kamera zeichnet Impulse neben die Tonauf-
nahme. Beim Wiedergeben steuert die Pilot-
tonspur des 1000-Report-Pilot den Projektor
und zwingt ihn zum lippensynchronen Gleich-
lauf. Einige Kurzangaben mögen das Bild
von der Technik dieses interessanten Band-
gerätes abrunden: Einspurtechnik 19 cm/sec,
13-cm-Spulen, getrennte A-W-Köpfe mit
Mithörmöglichkeit hinter Band, Druck auf
Pausentaste erlaubt Mithören vor Band,
Entzerrer umschaltbar auf CCR-/NARTB-
Norm, studiogemäße Aussteuerungsanzeige
in dB, symmetrischer Überspiel-Leitungs-
ausgang mit 1,55 V an 600 2, Fernsteuerung
für Start/Stop, abschaltbare fotoelektrische
Aussteuerungsautomatik.
Verstärker und Empfangsteile (Tuner)
Man läuft auf Messen von Stand zu Stand,
immer auf der Suche nach Neuem. Dabei
vergißt man gar zu gern, welche gewaltigen
Fortschritte unsere Technik in einem Men-
schenalter machte. Das führte uns Reinhold
Hahn, bisher Mitarbeiter der Telefunken-
Pressestelle, recht beispielhaft vor Augen,
als er uns sein im Aufbau begriffenes Tele-
funken-Archiv zeigte. Er spielte zuerst eine
alte Edison-Walze auf einem zeitgenös-
sischem Gerät vor, dann Platten von Anno
dazumal, schließlich solche, die mit dem
ersten pfundschweren elektrischen Tonab-
nehmer erklangen, und plötzlich ertönte
Musik aus einer modernen Hi-Fi-Anlage.
Solche gekonnten Vorführungen im gedie-
genen Rahmen sollte man öfter erleben,
damit wir ein wenig besser zu beurteilen
vermögen, was unsere Techniker geschaffen
haben.
Wer denkt schon heute noch an die
„Hi-Fi“-Verstärker mit 2 X AD1 in der End-
stufe, wenn er sich beispielsweise den Tran-
sistor-Stereoverstärker CSV-12 von Braun
ansieht und anhört, der 2 X 20 W leistet,
klein und handlich ist und der alle Anforde-
rungen von DIN 45500 erfüllt? Und wer
erinnert sich noch des ersten fahrbaren
Phonosupers auf dem deutschen Markt beim
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
975
Bild 15. Das Hi-Fi-Ela-Gestell
von Braun
Testen des Braun-Hi-Fi-Wagens (Bild 14)?
Dieser Wagen vereinigt alle wesentlichen
Bausteine einer Hi-Fi-Anlage und er kann
immer dorthin gefahren werden, wo er
gerade gebraucht wird und sich bequem be-
dienen läßt. Das kann die Wohnung eines
Hi-Fi-Fans sein oder auch das Klassen-
zimmer einer Schule. Ein einziges Kabel mit
Mehrfachstecker führt zu einer Wanddose,
die den Netzanschluß und die Verbindung
zu den Lautsprechern (fest eingebaut) ver-
mittelt. Auch das Hi-Fi-Ela-Gestell (Bild 15)
entspricht modernsten Qualitätsanforderun-
gen. Man benutzt es beispielsweise in
Hotels, die Schallplatten, Rundfunk-, Ton-
band-und Mikrofon-Darbietungen auf Räume
und Zimmer verteilen, dabei aber Hi-Fi-
Güte voraussetzen.
CV4 ist die Typenbezeichnung eines
neuen Transistor-Stereoverstärkers von
Dual, der 2X 20W Musikleistung liefert,
DIN 45 500 entspricht und über fünf um-
schaltbare Eingänge verfügt. Er ist mit
23 Transistoren bestückt und besitzt die
nachgenannten Einsteller: Eingangswähler,
Stereo/Mono-Umschaltung, Lautstärke (ge-
hörrichtige Klangkorrektur abschaltbar),
Baßeinsteller, Höheneinsteller, Balance. Das
Gehäuse ist in moderner Flachbauform ge-
halten.
Eminent II ist der Name eines neuen
Musikkapellenverstärkers von Dynacord
(Bild 16). Das 16stufige Gerät leistet 80 W,
es enthält 4+4 umschaltbare Mischein-
gänge sowie getrennte Echo- und Hallein-
stellung für alle Kanäle. Ein Aussteuerungs-
instrument und ein Bereitschaftsschalter (auf
„deutsch“: standby-switch) vervollständigen
den Komfort, der sich bewußt an die Be-
sonderheiten des Bühnenbetriebs anpaßt.
„Steuertruhe“ ist ebenfalls ein neu ent-
standener Begriff, aber man kann sich dar-
unter wenigstens ohne langes Nachdenken
etwas vorstellen. Das Modell Hi-Fi-Studio 80
von Grundig ist fahrbar, man bekommt es
wahlweise in modern-sachlicher Form, alt-
deutsch oder barock, und es enthält den
Empfangsteil RT 40, den Transistorverstär-
ker SV 80 mit 2 X 40 W Musikleistung so-
wie einen Elac-Wechsler mit Shure-System.
Zwei Lautsprecherboxen, am besten die
Typen Box 80, müssen getrennt aufgestellt
werden.
Klein & Hummel überraschte mit einem
neuen Gerät für kommerziellen Bedarf,
nämlich mit dem UKW-Stereo-Kontrollemp-
fänger SE-200. Es würde zu weit führen,
die rund 40 technischen Daten anzugeben,
die das Studioerfordernissen entsprechende
Gerät auszeichnen. Aber ein Hinweis er-
scheint uns doch wesentlich: Der gleiche
Empfangsteil ist auch im Spitzentuner Saba-
Telewatt FM 2000 enthalten, so daß damit
Messebericht: Elektroakustik
lH exwewes SI
Bild 16. 80-Watt-Musiker-Verstärker
von Dynacord
Bild 17. Stereo-Allwellen-Tuner-Verstärker
Philips AG 9030
Privatleuten ein Gerät zur Verfügung steht,
wie es sonst nur Sendeanstalten benutzen.
Sherwood vertreibt in Deutschland über
Paillard-Bolex den Empfangsteil S 3300. Wir
berichten darüber in einem getrennten Auf-
satz.
Drei neue Verstärker und einen Empfangs-
teil (Tuner) stellte Perpetuum-Ebner aus.
Alle vier Geräte stimmen in Stil und For-
mat (Flachbauweise) überein, sie sind durch-
weg mit Transistoren bestückt. Der Ver-
stärker HSV 60 T leistet 2 X 30 W, HSV 40T
gibt 2X 20 W an die Lautsprecher ab und
. HSV 20T 2 x 10 W (jeweils Musikleistung).
Die Klirrfaktoren liegen bei oder unter
0,5 %/,, die Intermodulation, gemessen nach
DIN 45 403, beträgt bei den beiden größeren
Verstärkern rund 0,5°/,, beim kleinsten weni-
ger als 2 '/,.
Philips nennt seine Bausteine für Hi-Fi-
Anlagen „Komponenten“. Das ist gar keine
schlechte Bezeichnung, weil sich jeder sofort
etwas darunter vorstellen kann. Und auch
der Hi-Fi-Baustein AG 9030, der aus einem
Rundfunkteil mit eingebautem 2 X 12-W-
Verstärker besteht, wird leicht verständlich
„Tuner/Amplifier“ genannt. Im Prinzip han-
delt es sich also um einen vollständigen
Stereo-Allwellenempfänger ohne Lautspre-
cher, jedoch mit Hi-Fi-Verstärkerteil (Bild 17).
Letzterer ist unter der Bezeichnung AG 9024
auch einzeln zu haben, ebenso der Emp-
fangsteil als AG 9027. Ein reiner UKW-Emp-
fangsteil und der Verstärker 9019 mit 2 X
20 W runden. das Baustein-Programm für
Hi-Fi-Anlagen ab.
Im Vorjahr konnten wir über die Hi-Fi-
Anlage von Sennheiser-electronic berichten,
die aus einem Steuerteil, einem Bediengerät
und zwei Leistungsstrahlern (Lautsprecher-
boxen) mit eingebauten Endstufen besteht.
Diese Strahler, die schalldrucklinear an den
eingebauten Verstärker angepaßt sind, be-
nötigen rund 1 V Steuerspannung. Das ist
ein bescheidener Wert, und weil es sich um
wirklich hochwertige Bausteine handelt,
verlocken sie dazu, sie auch einzeln als
Solistenanlage (für Bühnenkünstler) zu ver-
wenden. Für diesen Sonderzweck wurde der
Mikrofon-Vorverstärker VV 303 entwickelt,
den man am zugehörigen Mikrofon befesti-
gen und auch dort in der Lautstärke ein-
stellen kann.
Bei Stereotronic widmete man sich dem
Problem bestmöglicher Wiedergabe bei ge-
ringen Lautstärken, etwa so, wie es die
heutigen hellhörigen Kleinwohnungen ge-
bieterisch fordern. So entstand ein Verstär-
ker, dessen Klangeinstellnetzwerk einen sehr
großen Beeinflussungsbereich aufweist, wo-
durch man sowohl die akustischen Eigen-
schaften des Wiedergaberaumes als auch
Mängel der Tonträger ausgleichen kann.
375
Die Hi-Fi-Norm 45500 übertrifft der Tran-
sistor-Hi-Fi-Verstärker V 101 von Telefun-
ken, der 2 X 25 W Dauerleistung abgibt. Bei
1 kHz liegt sein Klirrfaktor unter 0,5 %,. Die
Leistungsbandbreite, das ist der Bereich, in
dem der Klirrfaktor unter 1 °/, bleibt, reicht
von 30Hz bis 20kHz. Bemerkenswerte
Details in Stichworten: Klangentzerrung ein-
stellbar bei 50Hz zwischen —-14 und
+14dB, bei 10kHz zwischen —10 und
+14 dB; Rausch- und Rumpelfilter; Stereo-
basis elektrisch auf „extrem breit“ schalt-
bar; Schneidkennlinienentzerrer; eisenlose
Endstufen; transistorstabilisierter Netzteil.
Lautsprecher
Im Vorführraum von Saba — er lag in der
ersten Etage des Messestandes — war ein
aufschlußreicher Versuch aufgebaut. Nor-
malverbraucher führten ihn „vorwärts“, kri-
tische Techniker dagegen „rückwärts“ durch.
Hinter einer vorzüglichen Übertragungsan-
lage für Stereotonband, -rundfunk und
-platte waren über ein Umschaltfeld Laut-
sprecher von der kleinsten 6-Liter-Regalbox
bis hinauf zum 8000-DM-Eckenlautsprecher
aus USA zu hören. Begann man die Wieder-
gabe bei der Kleinstbox und schaltete stu-
fenweise über ein Paar von (geschätzt)
15 Litern, über zwei verschieden teure 50-Li-
ter-Boxen bis zur hochvornehmen 250-Liter-
US-Eckenbox um, dann hörte man natürlich
sprungweise, wie Baßwiedergabe und Laut-
stärke anstiegen. Die „dicken“ Lautsprecher in
der Preisklasse eines Volkswagens lieferten
natürlich beste und noch dazu saalfüllende
Wiedergabe. Aber man konnte den Test auch
andersherum durchführen, indem man mit
den „Aristokraten“ begann, diese aber auf
vernünftige Zimmerlautstärke (gar nicht so
sehr zahm) und angenehme Baßwiedergabe
einstellte. Wenn man dann beim Herunter-
schalten auf die kleineren und kleinsten
Lautsprecher immer gleichzeitig die Laut-
stärke und die Baßbetonung nachstellte,
dann ergab sich ein recht bemerkenswertes
Bild: Geschulte Ohren hören zwar trotz
Nachstellen Unterschiede, aber diese sind
nicht so gravierend, daß man sie mit gut
und schlecht bezeichnen könnte. Facit: Mit
einem nicht allzu dünn bemessenen Ver-
stärker macht man auch mit Kleinlautspre-
chern heutzutage sehr vernünftige Musik-
qualität, und eigentlich ist das der schönste
Erfolg für die Hi-Fi-Technik, die bisher ins-
besondere bei Stereo (zwei Lautsprecher)
immer als platzfressendes Monstrum für die
ae Zehntausend (in feudalen Villen)
galt.
Wie zu erwarten, gab es in Hannover
viele Lautsprecher zu sehen und zu hören,
die modernsten Ansprüchen entspracen.
Originell erschien uns eine Lösung von
Audax (Frankreich) mit der in Bild 18 ge-
zeigten Box. Nach vorn strahlen die Systeme
einer normalen geschlossenen Hi-Fi-Box.
Nach Öffnen des Deckels schaltet sich je-
doch ein Audax-Nachhall-Lautsprecher ein,
dessen Federn die Übertragung wirkungs-
voll verhallen.
Das Transistor-Megafon Vocaflex von
Bouyer wiegt nur 1,4 kg. Es wird von vier
Monozellen gespeist, läßt sich von leise auf
laut umschalten und es vermittelt mit
seinem Druckkammerlautspreher in Ver-
bindung mit dem rückkopplungsarmen
Mikrofon eine sehr wirksame Kommando-
Bild 19. Der Lautsprecher-Baukasten HBS 2
von Heco
376
Bild 18. Box-Lautsprecher
mit eingebautem Nachhallsystem
durchsage (z. B.
Feuerwehr, Polizei).
Bis 40 W belastbar ist die neue Stereo-
Lautsprechereinheit L 900 von Braun. Sie
verfügt über ein völlig geschlossenes Ge-
häuse und sie kann direkt an der Wand oder
in einer Raumecke stehen.
Über Heco-Lautsprecher haben wir bereits
in Heft 9 berichtet. Bild 19 zeigt den Bausatz
HBS 2 für eine Kompaktbox mit 20...30 Liter
Inhalt. Nach Firmenangaben erstreckt sich
der Frequenzumfang des Tieftöners von
35...3000 Hz und der des Hochtöners von
1...20 kHz. Die Bereichstrennung im Über-
lappungsbereich übernimmt eine mitgelie-
ferte Weiche.
Vier Neuheiten stellte Isophon vor: Die
Flach-Stereobox FSB15 enthält zwei Tief-
und einen Mittel-Hochtöner. Sie beherrscht
nach Firmenangaben 70...18 000 Hz und läßt
sich mit 25 W in der Spitze belasten. Fünf-
zehn Watt verträgt die Zusatzkombination
Melodie IIIR, deren Frequenzbereich von
110...15 000 Hz reicht. Der Tisch-Wand-Laut-
spreher ZL4/55 R kann mit 4 W belastet
werden, er enthält — z. B. für Musik-Vertei-
lungsanlagen — einen Lautstärkeeinsteller.
Genau so ausgerüstet ist der kombinierte
Tisch-Wand-Einbaulautspreher TWEL6R
für 6 W Nennbelastbarkeit und mit dem Fre-
quenzumfang von 140...14 000 Hz.
Matsushita-National (Japan) stellte einen
Gegenkopplungs-Lautsprecer vor, also ein
System, bei dem magnetisch entkoppelt auf
der Schwingspule eine zweite Spule sitzt,
die die Gegenkopplungsspannung für den
Endverstärker liefert. Weil diese Spule
auch alle jene Verzerrungen enthält, die das
System selbst hervorbringt, werden diese
ebenfalls eliminiert, und zwar zusammen
mit denen des Verstärkers. Ähnlich wie der
Gegenkopplungs-Schreiber derSchallplatten-
hersteller zeichnet sich dieser Lautsprecher
— zumindest theoretisch — durch eine beson-
ders gute, lineare und verzerrungsarme
Wiedergabe aus.
Die bekannte Mikrofonfabrik Schumann
zeigte eine originelle geschlossene Box mit
akustischem Sumpf, bei der der Tief-Mittel-
töner aus einem Gehäuse mit etwa quadra-
tischem Querschnitt nach oben, der Hoc-
töner jedoch nach 'vorn strahlt (Richtungs-
effekt).
Als „Hochleistungs-Lautsprecher“ bezeich-
net Valvo das neue System AD 3501 RM,
das bei extrem weicher Membranaufhän-
gung mit einem Gewebering und einem
Hochtonkegel ein sehr breites Frequenz-
band verzerrungsarm wiedergeben soll.
Sportveranstaltungen,
Ela-Zubehör
Drahtlose Mikrofone erfreuen sich stei-
gender Beliebtheit, was zu immer neuen
Verbesserungen führt. Beyer brachte für
sein Reportermikrofon einen neuen Tran-
sistorempfänger heraus, den man wie eine
Fotokamera umhängen kann. Wegen seiner
geringen Abmessungen erleichtert er den
Aufbau fliegender Reportageeinrichtungen
mit drahtlosen Mikrofonen erheblich. Das
Gerät ist auf die beiden zugelassenen Sende-
frequenzen 36,7 und 37,1 MHz umschaltbar,
es enthält einen Kopfhörer-Kontrollausgang
sowie einen 1,55-V-Ausgang für die ab-
gehende Übertragungsleitung oder für ein
Tonbandgerät. Ein Squelch (Rauschunter-
drückung) erhöht noch den Gebrauchswert.
Soll ein drahtloses Mikrofon einteilig
sein, so daß Sender und Mikrofon in einem
Gehäuse sitzen, das man wie ein Hand-
mikrofon hält? Oder ist es praktischer, den
Senderteil wie bisher in die Innentasche zu
stecken und ein nahezu unsichtbares Lava-
liermikrofon umzuhängen? Diese Fragen
lassen sich ganz einfach nicht eindeutig be-
antworten, denn die Entscheidung fällt
immer die gerade vorliegende Übertra-
gungsaufgabe. Bei Sennheiser fand man
eine sehr vernünftige Universallösung. Der
neue Mikroport-Sender ist nur 190mm X
43mm X 34mm groß. Damit ist er sogar
kleiner als das weitverbreitete Handmikro-
fon MD 421, obwohl er die Sprechkapsel,
den vollständigen Sender und sogar die
Batterie enthält. Bei der Vorführung am
Messestand glaubte man zunächst an einen
Ulk, weil es so ungewohnt wirkt, wenn
jemand ein Handmikrofon bespricht, aus
dem unten nur ein Stück dünner Draht (An-
tenne) heraushängt. Wenige Sekunden spä-
ter wurde die zweite Verwendungsmöglic-
keit gezeigt: Der Sprecher zog den Mikro-
fonkopf ab, am Gerät wurde dadurch die
Ansclußbuchse für ein Lavaliermikrofon
frei, der Sender und das Antennendrähtchen
verschwanden in der Brusttasche, und jetzt
war überhaupt nicht mehr so ohne weiteres
zu merken, daß der eifrige Reporter draht-
los ein Tonband besprac.
So unscheinbar Magnettonköpfe aus-
sehen, so viel Gedankenarbeit wird doch
von den Konstrukteuren in sie hineinge-
steckt. Die Wolfgang Bogen GmbH baut neu-
artige Köpfe, mit denen in Verbindung mit
einem Spezialtonband bei 19 cm/sec ein Ge-
räuschspannungsabstand nach DIN 45 511
von 65 dB unter Vollaussteuerung erreich-
bar ist. Die Weiterentwicklung erstreckt sich
auch auf Mehrspur-Löschköpfe. Bisher blieb
immer die schmale Trennspur zwischen den
Einzelsystemen ungelöscht. Jetzt baut Bogen
Köpfe mit einem schmalen senkrecht ste-
henden Ferritsteg, der eine gemeinsame
Kernhälfte für alle Löschsysteme bildet. Die
Systeme sitzen abwechselnd links und
rechts vom Steg, und sie sind so ausgebildet,
daß sie jeweils die gesamte Spurbreite
erfassen.
Gesteigerte Abriebfestigkeit weisen die
neuen glasverklebten Ferroxcube-Magnet-
köpfe von Valvo auf. Bei der neuartigen
Fabrikationstechnik wird der Luftspalt mit
einem Spezialglas ausgefüllt, das sich fest
mit dem Ferrit verbindet. Spalt und Ferrit
wirken wie eine einzige homogene Masse,
die in der Fertigung nicht nur zu sehr klei-
nen Abmessungen, sondern auch zu sehr
geringen Toleranzen führt.
Recht zweckmäßig aufgebaut ist der Dy-
namikbegrenzer von Bouyer, der bei Mikro-
fonübertragungen die stets wechselnde
Lautstärke wenig geübter oder besonders
temperamentvoller Sprecher ausgleicht. Das
kleine pultförmige Gerät dient gleichzeitig
als Mikrofon-Tischfuß, es ist mit Transisto-
ren bestückt und für Netzanschluß einge-
richtet.
Holmco führte zwei neu entwickelte dyna-
mische Hör-Sprechgarnituren für lärm-
erfüllte Umgebung vor. Das sind Präzisions-
kopfhörer mit angebautem Mikrofon für
Nahbesprechung. Die beiden Modelle unter-
scheiden sich durch die Frequenzkurven.
Das eine ist auf hohe Qualität (z. B. Unter-
richtsanlagen), das andere auf beste Sprach-
verständlichkeit (= Tiefenbeschneidung) ge-
züchtet. Verblüffend wirkt die praktisch
restlose Abschirmung der kissenartigen
Hörmusceln gegen Umgebungslärm.
Fritz Kühne
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
976
Antennen und Antennenverstärker
Obwohl man aus guten Gründen zur Han-
nover-Messe nicht über das Farbfernsehen
sprechen wollte, war es speziell an den
Ständen der Antennenhersteller das Haupt-
thema. Dies bezog sich jedoch weniger auf
die Technik, wie wir bereits kurz in Heft 10,
Seite 331, berichteten. Auf Grund der Tat-
sache, daß das Farbfernsehen mit der
gleihen Bandbreite auskommt wie das
Schwarzweißfernsehen, ist dem Techniker
bekannt, daß nicht die Antenne, sondern
allenfalls die nachgeschaltete Verstärkeran-
lage Fehler durch nichtlineare oder lineare
Verzerrungen verursachen kann, wenn sie
nicht sorgfältig und sachgemäß errichtet
wurde. Darüber berichteten wir bereits in
der FUNKSCHAU 18966, Heft 7, Seite 203. —
Hierzu sei am Rande noch bemerkt, daß
man an fast allen Ständen und an den
Masten der „Antennenstraße“ (Bild 1) Schil-
der mit etwa folgenden Aufscriften sehen
konnte: farbgeeignet — voll farbtüctig —
color tested — Farbempfang für alle Fern-
sehbereiche.
Das Angebot an neuartigen Antennen-
formen hielt sich erwartungsgemäß in Gren-
zen. Eine Bauart schilderten wir bereits in
Heft 8, Seite 235. Ferner wurden Varianten
der Flächenantenne und Mehrdipolantennen
(mit mehreren gespeisten Dipolen) gezeigt.
Für Gemeinschaftsantennen-Anlagen ge-
winnen Transistorverstärker zunehmend an
Interesse, da sie mit höherer Ausgangsspan-
nung und z. T. dreistufig angeboten werden.
Verschiedene Firmen legen auf die Steck-
barkeit der Einzelverstärker und der Kabel-
anschlüsse Wert, was für die einfache Mon-
tage und die Betriebssicherheit von Bedeu-
tung ist.
Eine Anzahl von Antennen-Meßgeräten,
die besonders beim Prüfen von Gemein-
schaftsantennen-Anlagen unentbehrlich sind,
wurde ebenfalls in Hannover vorgestellt.
Neuheiten der einzelnen Firmen
Astro, Adolf Strobel: Das Baukasten-
system der Transistorverstärker wurde er-
weitert. In der Serie GTH lassen sich jetzt
im UHF-Bereich Verstärkungen bis zu 40 dB
‘erzielen, wenn man den bekannten zwei-
stufigen Verstärkern einen einstufigen Ver-
stärker vorschaltet. Zum Vermeiden von
Übersteuerungen sind jetzt diese zweistu-
figen Verstärker GTH 24 und 52 mit einem
Einsteller versehen, um gegebenenfalls die
Verstärkung reduzieren zu können. Für das
Zusammenschalten der Verstärker oder der
Antennen sind Weichen für vier Bereiche
oder Kanalkombinationen lieferbar.
Für besonders ungünstige Empfangsver-
hältnisse liefert Astro Traversen und Kop-
pelleitungen zum Zusammenschalten zweier
UHF-Gitterantennen als Zwillingsantenne.
Der horizontale Öffnungswinkel beträgt dann
je nach Frequenz 25...35%, und der Gewinn
verbessert sich gegenüber einer Antenne um
1,5...2,5 dB. — Die Installation der Stand-
rohre auf Flachdächern bereitet oft Schwie-
rigkeiten. Eine praktische Hilfe bietet ein
Maststutzen, der einbetoniert wird. Je drei
Stellschrauben an beiden Enden dienen zum
Befestigen und exakten Ausrichten des
durchgesteckten Antennenmastes.
Dipola: Mehrdipolantennen nennt die
Firma ihre UHF-Antennen, die mit sechs bis
elf gespeisten Dipolen bestückt sind. Es
werden drei Typen mit 13, 19 und 27 Ele-
menten angeboten, die entsprechenden
Daten für den Gewinn sind 9,5 dB, 11 dB
bzw. 12,5 dB. Nach Firmenangaben erzielt
man einen gleichmäßigen Gewinn über die
Kanäle 21 bis 60 (Bild 2). ‘
Für alle Dipola-Antennen ist ein neuer
Anschlußkasten vorgesehen, der ein Sym-
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
977
ya
Bild 1. Die „Antennenstraße“ =
zwischen den Hallen 11 und 13
zeigte überwiegend vertraute
Bauformen
(Aufnahme: Schmwahn)
Unten: Bild 2. Mehrdipol-
antennen 4519 MD mit neun
gespeisten Dipolen (Dipola)
14
Bild 3. Transistorverstärker-Bausatz TBG; der
zweite Verstärker ist versetzt eingebaut, so daß
dessen Ausgang nicht an der Sammelleitung liegt
(Hirschmann)
Bild 4. Hf-Voltmeter für Antennenmessungen
(Kathrein)
Bild 5. Einsätze des Kanal-Regelsystems für Groß-
Gemeinschaftsantennen-Anlagen (Siemens)
metrierglied enthält und Platz für eine Ein-
bauweiche bietet. Montageerleichterung be-
deutet der Kabelanschluß im abnehmbaren
Deckel.
Die gleiche Firma stellt ferner Transistor-
verstärker für elf Kanäle im Fernsehbereich
IV/V her. Die Bandbreite beträgt 88 MHz
(-3 dB) bei einer Verstärkung von mehr als
12 dB. Diese Verstärker bieten in den Ge-
genden Vorteile, in denen die Sender für das
Zweite und Dritte Programm nicht weiter
als elf Kanäle auseinander liegen.
Eltronik, Robert Bosch Elektronik und
Pkotokino GmbH: Der bereits vom Vorjahr
bekannte Transistorverstärker-Bausatz TGA
wurde durch einige neue Einschübe ergänzt,
die weitere Anwendungsmöglichkeiten er-
schließen. Die Einschübe sind mit Kontakten
für die Sammelschiene und die Stromversor-
gung versehen, so daß man nur das Anten-
“nenkabel anzuschließen braucht.
Folgende TGA-Einschübe sind neu im Pro-
gramm: Dreistufiger Verstärker für Bereich
IV bzw. V mit einer Verstärkung von 22 bis
32 dB und einer maximalen Ausgangsspan-
nung von 250 mV; dreistufiger Verstärker
für den Bereich IV bzw. V mit einer Ver-
stärkung von 26...36 dB und einer maxi-
malen Ausgangsspannung von 500 mV;
zweistufiger Einschub für Bereich III mit
einer Verstärkung von 22...32 dB und einer
Ausgangsspannung von 400mV. Alle ge-
nannten Verstärker sind für jeweils einen
Kanal ausgelegt, die Verstärkung läßt sich
einstellen. Für den Rundfunkbereich ist ein
weiterer Einschub hinzugekommen, der zwei
einstufige Verstärker für LMK und für UKW
enthält, die getrennt einstellbar sind.
Engels: Im Hinblick auf den Stereo-Rund-
funk wurde eine UKW-Antenne 4034 mit
sechs Elementen in das Programm aufge-
nommen. Der Spannungsgewinn beträgt
7..8 dB, das Vor/Rück-Verhältnis 20 dB.
Das neue Transistorverstärker-Programm
ist für Gemeinschaftsantennen-Anlagen mit
max. 40 Teilnehmern geeignet. Das Verstär-
kerchassis kann sechs Bausteine und die be-
nötigten Weichen und Filter aufnehmen.
Für die Verbindungen werden koaxiale
Stecker benutzt, alle Hf-Ausgänge liegen an
einem gemeinsamen Chassisausgang. Ein-
gebaute Stammleitungsverteiler erlauben
wahlweise das Anschließen von zwei bis
vier Stammleitungen. Bei allen Bausteinen
läßt sich die Verstärkung einstellen. Die
Stromversorgung ist so ausgelegt, daß
Gleichrichtung und Siebung erst in den ein-
zelnen Bausteinen erfolgen, so daß bei Aus-
fall eines Bausteines die anderen betriebs-
fähig bleiben.
Der Antennenstecker Vario von Engels
kann für alte und neue Normbuchsen ver-
wendet werden. Durch Verschieben des
Steckerstiftes in der Hülse bei der Montage
wird das Stiftende mit dem passenden
Durchmesser ausgewählt.
Förderer: Am Stand sagte man uns un-
umwunden, daß das bekannte Antennen-
programm unverändert weitergeführt werde,
377
da es sich bewährt habe und man keinen
Grund für Neukonstruktionen sehe.
Für die neue Norm der Antennenan-
schlüsse zeigte Förderer einfache und zweck-
mäßige Stecker und Buchsen, die leicht zu
montieren sind. Der Stecker klemmt die
Kabellitzen ohne Löten beim Einscieben
der Stifte kontaktsicher fest. Die zugehörige
Einbaubuchse hat eine federnde Schnapp-
sicherung, so daß sie nicht an das Chassis
angeschraubt zu werden braucht.
Fuba: Über die neue UHF-Antennenserie,
die aus 13 Typen besteht und das bisherige
Programm von 43 Typen ablöst, haben wir
bereits ausführlih in der FUNKSCHAU
1966, Heft 8, Seite 235, berichtet.
kabel und Meßkopf. Diese Geräte sind spe-
ziell für den Antennenservice entworfen
und entsprechend preisgünstig.
Roka: Die Firma Robert Karst stellte ihr
reichhaltiges Programm an Steckern und
Buchsen nach IEC- und DIN-Norm aus. Be-
sonders zu erwähnen sind die leicht mon-
tierbaren Stecker und Buchsen für die neue
Antennenanschluß-Norm an den Geräten.
Die Stecker werden nicht verlötet, sondern
durch zeitsparende Quetschung kontakt-
sicher verbunden. Die Gerätebuchsen erhal-
ten einen festen Sitz durch Einrasten zweier
federnder Keile.
Schniewindt: Das Programm wurde durch
neue Hochleistungsantennen für den UHF-
wand. Die zweite Ausführung besitzt drei
und die große sechs Ebenen der Grundform
übereinander. Der Gewinn beträgt 8,5 bis
11 dB, 11,5..14,5 dB bzw. 13,5...16,5 dB
(Bild 7).
In der Multiplex-Serie ist eine 10-Ele-
ment-Breitbandantenne für den Bereich III
hinzugekommen, die mit fünf gespeisten
Dipolen arbeitet und einen Spannungsge-
winn von 11,5 dB ergibt. Ferner wurden
zwei Kombinationsantennen für die Be-
reiche I und IV mit 15 bzw. 19 Elementen
herausgebracht.
Telo: Für den Bereich III wurden neue
Antennen entwickelt, die eine bessere elek-
trische Leistung und eine hohe mechanische
Bild 6. Netzunabhängiges Antennen-Prüfgerät
SAM 371 von Siemens
Hirschmann: Unter der Bezeichnung TBG
wird ein Transistorverstärker-Bausatz vor-
gestellt, der auf Grund seiner Wandlungs-
fähigkeit für die meisten Gemeinschafts-
antennen-Anlagen, auch in großen Wohn-
blocks, ausreicht. Das Gehäuse mit Netz-
gerät faßt bis zu fünf Verstärkereinsätze.
Die Einsätze sind für Tonrundfunk und für
je einen Kanal aller Fernsehbereiche liefer-.
bar. Die Ausgänge der Verstärker liegen
normal an einer Sammelleitung, die an
einem Ende einen Abschlußwiderstand
trägt, an das andere wird die Stammleitung
angeschlossen. Statt des Abschlußwider-
standes kann auch eine zweite Stammlei-
tung angeschaltet werden. Für größere An-
lagen läßt sich jeder Verstärker so einset-
zen, daß der Ausgang nicht an der Sammel-
leitung liegt und nun ein Röhrennadhver-
stärker angeschaltet werden kann. Dessen
Ausgang wird wieder in die Sammelleitung
eingespeist. Die Speisespannung liegt über
Steckverbindungen an den Einsätzen, und
für Messungen ist eine Prüfbuchse vorge-
sehen (Bild 3).
Für Gemeinschaftsanlagen sind neue An-
tennensteckdosen erhältlih, die in den
UHF-Bereichen eine Durchgangsdämpfung
von nur 1 dB aufweisen. Die Anschlußkabel
bleiben unverändert. Ferner werden neue
Stichleitungs-Abzweigdosen mit eingebau-
tem Anpassungsübertrager geliefert, an die
je nach Typ ein bis drei abgezweigte Lei-
tungen angeschlossen werden können.
Kathrein: Über das sogenannte Kombi-
Stecksystem, das aus einer Grundweiche
und steckbaren Verstärkern bzw. Zusatz-
weichen besteht, konnten wir ausführlich
bereits in Heft 9, Seite 289, berichten. Als
Ergänzung hierzu ist ein zweistufiger Steck-
verstärker in Vorbereitung, der zwei belie-
bige UHF-Kanäle (min. acht Kanäle Ab-
stand) gemeinsam verstärkt. Dies ist vor-
teilhaft, wenn das Zweite und Dritte Pro-
gramm aus einer Richtung einfallen.
Nach dem Prinzip des bekannten Koaxial-
steckers von Kathrein, der sich bei den
Kompaktverstärkern bewährt hat, wurden
ein Kabelverbinder und eine Steckerkupp-
lung entwickelt. Diese Koaxialkupplung ist
für Meßkabel geeignet, und man kann auch
Verlängerungskabel anfertigen, z. B. für
Empfängeranschlußkabel.
Für Prüfungs- und Wartungsmessungen
von Gemeinschaftsantennen-Anlagen stellte
Kathrein eine Reihe von Meßgeräten vor:
Eichgenerator, Dämpfungswähler, Anpas-
sungsmeßbrücke, einstellbarer Blindwider-
stand, Hf-Voltmeter (Bild 4), Gleichspan-
nungs-Speisegerät sowie zugehörige Meß-
378
Bild 7. Reflektorwand-Antenne FA 32-45-1
mit 3 X 2 Ganzwellen-V-Strahlern
für die UHF-Bereiche (Stolle)
Bereich ergänzt. Für die sogenannte Vor-
Mastmontage stehen Bereich- und Kanal-
gruppenantennen mit 22 bis 24 Elementen
zur Verfügung. Für schwierige Empfangs-
verhältnisse ist eine 44-Element-Kanalgrup-
penantenne gedacht, die trotz ihrer Bau-
länge vollkommen vormontiert ist und durch
zwei Klappgelenke leicht montiert werden
kann. Sie erzielt einen Spannungsgewinn
von 17 dB bei einem horizontalen Öffnungs-
winkel von 20°.
Siemens: Für Einzelantennenanlagen
wurde das Programm vervollständigt, so
daß Transistorverstärker, Weichen und
Übertrager sowohl zum Einbau in das An-
schlußgehäuse als auch für die Mastmontage
zur Verfügung stehen. Eine Corner-Mehr-
bereichsantenne und eine 18-Element-Kanal-
antenne für den Bereich III kamen neu
hinzu.
Für Großgemeinschafts-Antennenanlagen
(GGA-Tecnik) entwickelte Siemens weitere
Geräte und Bauteile. Solche Anlagen versor-
gen von einer Hauptverstärkerstelle unter
Nachschaltung mehrerer Unterverstärker
(nach derzeitigem Stand bis zu elf!) eine
große Zahl von Teilnehmernetzen. Hierfür
sind wesentlich höhere Qualitätsforderun-
gen zu stellen. Zum Ausgleich der Frequenz-
abhängigkeit verschiedener Kabelstrecken
dienen Leitungsentzerrer. Ein Kanal-Regel-
system begrenzt Pegelschwankungen am
Ausgang des Hauptverstärkers auf + 1dB
(Bild 5). Zum Überwachen großer Netze ist
ein Pilot-Regelsystem vorgesehen. Ein im-
pulsmoduliertes Pilotsignal durchläuft alle
Streckenverstärker. In der vierten bzw.
achten Verstärkerstelle wird es ausgesiebt,
und ein Pilot-Pegelstellglied steuert den be-
treffenden Leitungsverstärker nach.
Die guten Erfahrungen mit dem Antennen-
Prüfgerät SAM 317 veranlaßten Siemens,
eine netzunabhängige Ausführung SAM 371
(Bild 6) zu entwickeln; dieses neue Prüfgerät
ist dem bekannten elektrisch gleichwertig,
aber vollständig mit Transistoren bestückt.
Eine 12-V-Batterie erlaubt etwa vier Stun-
den Dauerbetrieb. Netzanschluß ist eben-
falls möglich.
Stolle: Die im Vorjahr erstmals als An-
tennenhersteller in Hannover aufgetretene
Firma Karl Stolle hat ihr Fertigungspro-
gramm erweitert und abgerundet, so daß
alle gebräuchlichen Antennen für UKW und
für die Fernsehbereihe zur Verfügung
stehen. Als neu wurden drei Typen von
Reflektorwandantennen für UHF unter dem
Namen „Multicolor“ vorgestellt. Die Grund-
form besteht aus zwei Ganzwellen-V-Strah-
lern vor einer abgewinkelten Reflektor-
Bild 8. Netzteil mit fünf Transistorverstärker-
einsätzen. Die Ein- und Ausgänge liegen an
Koaxialbuchsen (Wisi)
Festigkeit durch eine Zusatzstütze aufwei-
sen. — Die Baukastenanordnung der Ver-
stärker hat sich als zweckmäßig erwicsen.
Die mit den Röhren ECC 2000 bestückten
Verstärkerstreifen sind besonders für Groß-
anlagen geeignet. Die Stromversorgungs-
schienen in den Gehäusen sind jetzt mit so-
genannten „schwimmenden“ Gabel-Kontakt-
federn versehen, die einen festen Sitz ga-
rantieren.
Das Amateurprogramm umfaßt zwei An-
tennen für das 2-m- und das 70-cm-Band
sowie einen quarzgesteuerten Frequenzum-
setzer für 70 cm.
Wisi: Für einen guten Hf-Stereo-Empfang
ist die UKW-Richtantenne US 08 mit acht
Elementen vorgesehen. Sie bringt einen Ge-
winn von 8dB und zeichnet sich durch ge-
ringe Nebenzipfel aus.
Eine neue Baureihe von Transistorver-
stärkern für Gemeinschaftsantennen-An-
lagen wurde entwickelt. Die Verstärkerein-
sätze dieser VU-Reihe werden in die Grund-
platte eingehängt, wobei der Gleichstrom-
anschluß über eine Steckverbindung herge-
stellt wird. Ein- und Ausgänge haben
Koaxialbuchsen, für die ein besonderer
hochfrequenzdichter Winkelstecker DV 40
geschaffen wurde. Man kann das Koaxial-
kabel ohne Werkzeug montieren (Bild 8).
Für Anlagen mit max. 12 Teilnehmern
ist die Antennenverstärker-Kleinzentrale
geeignet. Sie bietet Platz für fünf Verstär-
kereinsätze der VT-Reihe und für Weichen.
Hierfür ist besonders das Steckweichen-
System geeignet.
Erwähnt seien noch spezielle koaxiale
Bauteile von Wisi, mit deren Hilfe man
Kabel verschiedenen Querscnitts stoßfrei
verbinden kann. Ebenso gibt es Übergangs-
stücke zum Verbinden der unterschiedlichen
Meßkabel verschiedener Herkunft.
Zehnder: Neu im Programm sind zwei
UHF-Kanalgruppenantennen mit 18 bzw.
23 Elementen. Der Gewinn wurde mit 13
bzw. 14 dB ermittelt. — Die Antennen für
den Bereich III sind auf einfache Weise auf
den jeweiligen Kanal abstimmbar, indem
man die Strahler an markierten Stellen ab-
bricht. Für diesen Bereich wurde ein wei-
terer Typ mit 14 Elementen entwickelt, die
einen Gewinn von 11,3 dB erzielt.
Für den UKW-Empfang ist eine Hochlei-
stungsantenne mit sieben Elementen vor-
gesehen. Sie bringt einen Gewinn von 9 dB
bei einem Vor/Rüc-Verhältnis von 20 dB.
Außer Steckern mit Schraubanschluß für
die neuen Normbuchsen für Rundfunk- und
Fernsehempfänger sind für die Übergangs-
zeit Zwischenstücke lieferbar. ]. Conrad
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
978
Messebericht: Meßtechnik
Meßgeräte für Fertigung und Service
Seit der Interkama im Herbst vorigen
Jahres ist noch zu wenig Zeit vergangen, so
daß man an vielen Ständen der Meßgeräte-
industrie die Auskunft bekam: Seit der
Interkama ist unser Programm noch nicht
wesentlich erweitert worden. Trotzdem sei
hier ein straffer Überblick über solche Ge-
räte gegeben, die vorwiegend den Funk-
techniker im Labor, im Prüffeld und in der
Servicewerkstatt interessieren. Selbstver-
ständlich ist das Gesamtangebot in Han-
nover viel größer gewesen und erstreckte
sich auf die gesamte elektronische Meßtec-
nik. Eine weitere Übersicht über diesen Teil
des Gebietes wird in Heft 7 der Zeitschrift
ELEKTRONIK veröffentlicht werden,
Strom- und Spannungsmesser
Strom- und Spannungsmesser gibt es
heute in den verschiedensten Ausführungen,
vom einfachen Zeigerinstrument bis zum
hochwertigen elektronischen Digitalvolt-
meter. Im folgenden wurde auf eine Unter-
teilung in Gerätegruppen verzichtet, und
die Erzeugnisse wurden lediglich alphabe-
tisch nach dem Firmennamen aneinander-
gereiht. Dies ergibt einen sehr lebendigen
Querschnitt durch das Gebiet der Strom-
und Spannungsmessung.
Bei modernen Fertigungsprozessen lassen
sich mit Digitalmeßgeräten kleinere Fehler
erreichen, und die Meßgrößen lassen sich
gut weiterverarbeiten. Das Ergebnis selbst
wird in Ziffernform am Gerät dargestellt.
Zum Weiterverarbeiten besteht die Mög-
lichkeit, die ermittelten Werte auf einem
Druck- oder Lochstreifen in Form von Meß-
protokollen festzuhalten. Die AEG schuf
hierfür das Digitalmeßgerät Digitron. Es be-
steht aus dem Grundgerät und der Ziffern-
anzeige sowie Meßeinschüben für Strom,
Spannung, Widerstand, Zählen und Lei-
stung. Als Zusatzgeräte stehen ein Meßstel-
lenumschalter für Anwahlmessungen sowie
Drucker und Locherzusätze zur Verfügung.
Damit wurde ein universelles, an fast jedes
in der Praxis auftretende Meßproblem an-
zupassendes Digitalmeßgerät geschaffen.
Das Digitron eignet sich besonders gut für
Reihenmessungen in Prüffeldern.
Die neuen Röhrenvoltmeter RV 20 (Bild 1)
und MV 20 von Grundig sind die Nachfolger
der seit Jahren bewährten Modelle RV 11
und TV 11. Durch gedruckte Schaltungen
wurden sie auf den neuesten Stand der
Technik gebracht. Sie zählen wieder zu den
preisgünstigsten Röhrenvoltmetern auf dem
deutschen Markt. Ihre geringen Abmessun-
gen machen sie besonders handlich im
Außendienst-Service. Das RV20 ist für
Gleih- und Wechselspannungsmessungen
bestimmt. Außerdem lassen sich ohmsche
Widerstände messen. Der Eingangswider-
stand beträgt 10MQ auf allen sieben Gleich-
spannungsbereichen,
Das Millivoltmeter MV20 eignet sich
hauptsächlich zum Messen von Wechsel-
spannungen an Verstärkern und Tonband-
geräten. Gegenüber dem Vorgängertyp
wurde die Bandbreite bis 2 MHz erweitert.
Damit lassen sich auch Messungen an Oszil-
latoren im MW- und LW-Bereich durchfüh-
ren. Der kleinste Meßbereich mit 3 mV Voll-
ausschlag und einer Ablesemöglichkeit bis
zu etwa 100„V läßt viele Messungen in
Transistorschaltungen zu. Bemerkenswert
ist auch der hohe Eingangswiderstand von
10 M®.
Ein weiteres Grundig-Millivoltmeter, Typ
MV4 (Bild 2), ist ganztransistorisiert. Es
kann wahlweise mit Batterien oder aus dem
Lichtnetz betrieben werden. Auch dieses
Voltmeter dient zum Messen kleinster
Wechselspannungen von etwa 100 uV ab im
Frequenzbereich von 5Hz bis 1 MHz. Um
die Anwendung im Service zu erleichtern,
sind zwei über Drucktasten wählbare ge-
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
979
trennte Eingänge vorhanden. Damit kann
man schnell die Werte zweier Meßpunkte
beim Abgleichen von Stereo-Decodern ver-
gleichen. Dies vereinfacht das Einstellen der
Übersprechdämpfung. Werden beide Tasten
zugleich gedrückt, so läßt sich die Ampli-
tudengleichheit beider Kanäle in Stereo-
geräten sehr genau einpegeln. Ferner sind
durch Tastendruck wählbar eine Effektiv-
mertanzeige sowie eine Spitzenmwertanzeige.
Auch die Meßbereiche werden schnell und
bequem durch Tasten gewählt. Um alle
Meßvorgänge auch über einen Oszillografen
verfolgen zu können, sind niederohmige
Ausgänge vorhanden. Für kleine Meßspan-
nungen erweist sich der Batteriebetrieb als
besonders vorteilhaft. Er verhindert MeßB-
fehler durch Erdschleifen.
Neben den Feinmeßinstrumenten für
Strom, Spannung und Leistung mit norma-
len Massezeigern zeigte Hartmann & Braun
Feinmeßinstrumente mit Lichtmarkenan-
zeige, und zwar die Genauigkeitsklassen
0,1; 0,2 und 0,5. Infolge des masselosen
Lichtzeigers ist die Empfindlichkeit dieser
Geräte hoch und ihr Eigenverbrauch sehr
gering. Die Anzeige ist parallaxenfrei, und
wegen der Spannbandlagerung des Meß-
werkes sind Reibungsfehler ausgeschlossen.
Alle Geräte sind magnetisch so abgeschirmt,
RÜHRENVOLTMETER
20
Bild 1. Röhrenvoltmeter RV 20 von Grundig
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Bild 4. Tonfrequenz-Millivoltmeter RV 36 von
Radiometer, Kopenhagen
daß sie auch in starken inhomogenen Fremd-
feldern verwendet werden können. Für
weniger hohe Ansprüche steht eine Serie
von Feinmeßinstrumenten der Klasse 0,5
zur Verfügung, deren Abmessungen etwas
kleiner sind. Die Meßwerke haben eine
gegen rauhe Behandlung unempfindliche
Spannbandlagerung.
Ein recht vielseitiges Röhrenvoltmeter ist
der Typ ARV160 von Hansen (Vertrieb
Conrad, Hirschau). Kräftige Umschalter und
eine übersichtliche Beschriftung gewähr-
leisten eine sichere Handhabung. Die Skala
des Meßwerkes ist dreifarbig ausgeführt.
Dadurch ist trotz der Vielzahl der Meßbe-
reiche ein eindeutiges Ablesen möglich.
Ein Teil des hochohmigen Spannungsteilers
ist in die handliche Prüfspitze eingebaut.
Hiermit können auch an aktiven Hf-Kreisen
Gleichspannungsmessungen durchgeführt
werden, ohne daß sich nennenswerte Ver-
stimmungen ergeben. Der Eingangswider-
stand beträgt 11 MQ® in allen Bereichen. Ge-
messen werden Gleichspannungen, Effektiv-
werte von Wechselspannungen, Spitzen-
werte, Widerstände und Dezibelwerte.
Bei Hemlett Packard fand sich das tran-
sistorisierte batteriebetriebene Universal-
voltmeter 427 A. Es mißt Gleichspannungen
bis 1000 V, Wechselspannungen bis 300 V
Bild 2. Beim Millivoltmeter MV 4 von Grundig
merden sämtliche Funktionen durch Tasten be-
tätigt
Bild 3. Das Röhrenvoltmeter RV 8 von Loewe
Opta ist nunmehr in das Vertriebsprogramm auf-
genommen worden
379
Bild 5. Drehspul-Lichtmarkeninstrument mit Dop-
pelskala von Siemens. Das Gehäuseoberteil ist
abgenommen, links liegt die Beleuchtungsein-
richtung
und Widerstände bis 10 MQ. Die Eingangs-
schaltung mit Feldeffekttransistoren ermög-
licht eine konstante hohe Impedanz von
10 M2. Der Eingang kann gegen Masse um
500 V hochgelegt werden. Er ist bis 1200 V
Gleichspannung überlastsicher in allen Be-
reichen. Zur Stromversorgung dient eine
handelsübliche 22,5-V-Trockenbatterie. Sie
reicht für 300 Betriebsstunden aus. Das Ge-
rät ist auf Wunsch auch für Netzbetrieb
lieferbar. Der Frequenzverlauf in den Weh-
selspannungsbereichen ist von 10 Hz bis
1 MHz praktisch linear.
Seit langem fertigte Loewe Opta für den
eigenen Bedarf ein Röhrenvoltmeter, das
ganz auf die Praxis zugeschnitten ist. Nun-
mehr hat man sich entschlossen, dieses Mo-
dell RV8& (Bild 3) in das offizielle Liefer-
programm aufzunehmen. Der Vorteil dieser
Ausführung liegt in dem sehr hohen Ein-
gangswiderstand. Er beträgt für Gleichspan-
nung 50M2. Damit kann auch die Span-
nung relativ hochohmiger Quellen mit ge-
ringem Meßfehler festgestellt werden. Mit
Hilfe der Dezibelskalen läßt sich das Röh-
renvoltmeter zum Ausmessen der Bild- und
Tonfallentiefe im Zf-Verstärker des Fern-
sehgerätes verwenden. Unter Zuhilfenahme
eines Bezugsbandes ist die Prüfung von
Tonbandgeräten möglich. Der Eingangs-
widerstand für Wechselspannungen beträgt
1,9M2 parallel zu 36 pF. Die Meßgenauig-
keit von 30 Hz bis 3 MHz liegt bei + 4°/,
vom Skalenendwert, von 3 MHz bis 5 MHz
bei +40°%, vom Skalenendwert. Neben
Gleich- und Wechselspannungen lassen sich
auch Widerstände (0...1000 MQ) messen.
Mit einem normalen Zeiger-Vielfachmeß-
gerät ohne Elektronik ist man jeder Sorge
um Erdverbindungen oder Betriebsstrom-
quellen enthoben. Ein solches Gerät wird
daher immer seinen Platz beim Meßtec-
niker behalten. Eine sehr hübsche neuzeit-
liche Lösung hierfür ist das Unavo 2 von
Neuberger. Es mißt Gleichspannungen von
0,3 V bis 1500 V Vollausschlag bei etwa
20 kQ/V. Wechselspannungen bis 3 V wer-
den mit 333 Q/V, höhere bis 600 V mit rund
2kQi/V gemessen. Der Vorteil eines solchen
Instrumentes liegt auch darin, daß es sich
ohne Schwierigkeiten für Ströme auslegen
läßt. So besitzt das Unavo2 fünf Gleich-
strombereiche und vier Wechselstrombe-
reiche. Ferner sind Widerstandsmessungen
und Pegelmessungen möglich. Dieses auch
äußerlich sehr gut aussehende Gerät ist
allerdings erst vom Herbst 1966 an lieferbar.
Auch Philips stellte in Hannover ein neues
Universalmeßinstrument P817 als hoc-
ohmiges Vielfach-Serviceinstrument für
Gleih- und Wecselspannungen, Gleich-
und Wechselströme sowie Widerstände aus.
Es besitzt insgesamt 28 Meßbereiche und
Überlastungsschutz.
Das Tonfrequenz-Millivoltmeter Typ
RV 36 von Radiometer, Kopenhagen, ist mit
Transistoren bestückt und mißt Spannungen
von 1 mV bis 300 V im Frequenzbereich von
20 Hz bis 2MHz. Der Eingangswiderstand
beträgt 2MQ parallel zu 30pF. Es kann
außerdem als Meßverstärker und Pegel-
messer dienen (Bild 4).
Die Präzisions-Lichtmarkeninstrumente
mit Doppelskala von Siemens wurden be-
reits im Messevorberiht in der FUNK-
SCHAU 1966, Heft 9, erwähnt. Wir können
380
Bild 6. Strahlengang in einem Präzisions-Licht-
markeninstrument mit Doppelskala
hierzu nun noch einige anschauliche Bilder
bringen. Bild 5 zeigt das Instrument bei
abgenommenem Gehäuseoberteil. Diese Ge-
räte mit der höchsten Genauigkeitsklasse 0,1
besitzen eine Doppelskala von 280 mm Ska-
lenlänge. Bild 6 zeigt die Arbeitsweise: An-
‚stelle des üblichen ebenen Spiegels besitzt
das Meßwerk einen sogenannten Dachspie-
gel (7) mit zwei gegeneinander geneigten
ebenen Spiegelflächen. Lichtquelle und Op-
tiksystem (1...6) sind geknickt, um die Bau-
länge zu verkürzen. Der Lichtstrahl, der von
der Linse 6 auf den Spiegel 7 fällt, wird
durch die zueinander geneigten Flächen des
Dachspiegels in zwei Teilstrahlen aufgespal-
ten. Sie liegen auf dem Skalenblech (8) um
140 mm auseinander (9 und 10) und in ver-
schiedener Höhe. Dadurch wird bei steigen-
der Meßgröße von der einen Lichtmarke
zunächst die untere Skalenteilung und an-
schließend von der zweiten Lichtmarke die
obere Skalenteilung durchlaufen. Dies er-
gibt eine erheblich bessere Ablesemöglich-
keit als bei üblichen Lichtmarkeninstrumen-
ten.
Ein weiterer Schritt ist es von derartigen
Präzisionsinstrumenten zu den Kleininstru-
menten, die als Richtwert-, Aussteuerungs-
und Abstimmanzeiger in Transistorempfän-
gern und Tonbandgeräten dienen. Auf die-
sem Gebiet gelang es der Firma K. H. Wei-
gand, so günstige Konstruktionen zu schaf-
fen, daß damit die Preise der japanischen
Meßinstrumente gleicher Art wesentlich
unterschritten werden konnten. Die Front-
platten dieser Kleinstinstrumente haben
kaum Briefmarkengröße. Besonders interes-
sant ist die Ausführung DM 30 p. Sie dient
als Spannungsmesser zur Kontrolle der
Spannung von Trockenbatterien in Transi-
storgeräten. Das Instrument besitzt ein
Drehmagnetmeßwerk und ist mit einer
Drucktaste zum Einschalten versehen. Man
drückt nur zum Kontrollieren der Batterie-
spannung die Taste, in der Zwischenzeit
wird kein Strom unnötig verbraucht. Gerade
dieses Instrument zeichnet sich durch einen
extrem niedrigen Preis aus.
Oszillografen
Das Angebot auf diesem Gebiet ist kaum
übersehbar. Für den Service besonders
wichtig sind natürlich die Modelle, deren
Preis in einem tragbaren Verhältnis zu den
Aufwendungen für eine Servicewerkstatt
steht. Dabei sollen die Geräte doch mög-
lichst vielseitig verwendbar sein. Eine recht
ansprechende Lösung stellt der triggerbare
Breitbandoszillograf Typ 554B von Ultron
(Vertrieb Dr. Hans Bürklin) dar. Der von
Gleichspannung bis 5 MHz reichende Ar-
beitsbereich des geeichten Vertikalverstär-
kers erlaubt die Darstellung von Gleich- und
Wechselspannungen im Amplitudenbereich
0,1...500 V und im Zeitmaßstab 0,2 usec bis
2,5 sec/cm. Der geeichte Kippgenerator mit
Triggereinrichtung gestattet die Unter-
suchung von Signalen mit veränderlicher
Periodendauer oder von einmaligen Ein-
schwing- und Ausgleichvorgängen. Die Os-
zillogramme erscheinen auf dem Bildschirm
der 13-cm-Elektronenstrahlröhre in einem
beleuchteten Rasternetz. Trotz der Bestük-
kung mit 20 Röhren, drei Transistoren und
drei Dioden konnten günstige Abmessungen
und ein tragbares Gewicht erzielt werden,
Bild 7. Oscillarzet M 765, ein kleines hochemp-
findliches Oszilloskop für den Tonfrequenz-
bereich von Siemens
so daß sich das Gerät auch zum Außen-
dienst eignet.
Eine Neuentwicklung speziell für den Ser-
vice ist auch der triggerbare Impulsoszillo-
graf Typ Sioskop EO 1/77 U von Hansen
(Vertrieb Werner Conrad). Erwähnt sei
hierbei die eingebaute symmetrische Ver-
zögerungsleitung im Y-Verstärker. Sie ver-
zögert das Meßsignal um etwa 0,4 „sec, um
bei kurzen Impulsen die den Kippgenerator
auslösende Impulsflanke voll sichtbar zu
machen. Beide Meßverstärker sind mit ge-
eichten Eingangsteilern versehen. Der Preis
für diesen Oszillografen liegt noch unter-
halb der Abschreibungsgrenze.
Zwei neue Oszillografen von sehr anspre-
chender äußerer Form lernten wir bei Sie-
mens kennen. Der Oscillarzet M 222 ist ein
als Tischgerät und zum Einbau in Meßge-
stelle geeigneter handlicher Elektronen-
strahloszillograf mit rechteckigem 13-cm-
Schirm und einer Bandbreite von O0 bis
6 MHz. Der Oscillarzet M 765 (Bild 7) ist ein
kleines hochempfindliches Oszilloskop für
den Tonfrequenzbereich mit einer Band-
breite von 5Hz bis 100 kHz. Der Eingangs-
verstärker besteht dabei bereits aus einem
Festkörperschaltkreis (integrierte Schal-
tung). Da die Versorgungsspannung für die-
sen empfindlichen Verstärker besonders
stabil und oberwellenfrei sein muß, und
der technische Aufwand hierfür gering ge-
halten werden sollte, wird die Betriebs-
spannung für diesen Eingangsverstärker aus
zwei handelsüblichen Monozellen entnom-
men. Der Energiebedarf ist so gering, daß
ein Batteriesatz 1000 Betriebsstunden vor-
hält. Für die übrige Stromversorgung ist ein
Netzteil eingebaut.
Meßsender und Meßplätze
Für Serienmessungen in Prüffeldern
eignet sich der elektronisch gesteuerte Meß-
stellenumscalter Multitact von Gossen. Er
legt eine Reihe von Meßstellen periodisch
nacheinander an ein gemeinsames Anzeige-
instrument oder eine zentrale Überwa-
chungseinheit. Die Umschalterbaugruppen
sind durch ihre hermetisch abgeschlossenen
Kontakte besonders zum digitalen Messen
kleiner Spannungen und Ströme geeignet.
Die Taktfolge kann in fünf verschiedenen
Stufen von 1 sec bis 60 sec gewählt werden.
Das System ist durch Baugruppen mit Steck-
karten sehr anpassungsfähig an die unter-
schiedlichsten Verwendungszwece gemacht
worden.
Der neue Fernseh-Signalgenerator SG 4
(Bild 8) von Grundig liefert neben den bis-
herigen Bildmustersignalen (Balken vertikal
oder horizontal sowie Gittermuster) jetzt
auch ein Punktraster zum Beurteilen der
Bildschärfe über die gesamte Leuchtschirm-
fläche. Damit läßt sich die Konvergenz an
Farbbildröhren einstellen, so daß der neue
Generator auc für den Farbfernseh-Service
gerüstet ist. Beim Anschluß eines Grundig-
Fernauges mit einer geeigneten Testbildvor-
lage können auch in den Sendepausen Emp-
fänger auf Linearität und Geometrie abge-
glichen werden.
Der Hansen-Selektograf SO 86 F (Vertrieb
Conrad) enthält in einem Gehäuse Fernseh-
wobbler, Markengeber und Oszillograf. Man
kann damit selektive Hf-Verstärker abglei-
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
980
SEL-Lautsprecher
für jeden Anspruch
Rundlautsprecher von 57 bis 310 mm ®
Ovallautsprecher von 75x130 bis 180x260 mm
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
a7. \E-JESuu3,
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
Bild 8. Der neue Bildmustergenerator SG 4 von
Grundig
chen, unerwünschte Resonanzstellen ermit-
teln, Übertragungssysteme auf Reflexionen
überprüfen und andere Frequenzgangmes-
sungen durchführen. Hauptsächlich ist das
Gerät jedoch für den Fernsehservice geeig-
net.
Heathkit gab als Beispiel für die Grund-
ausstattung eines preisgünstigen aber hoch-
wertigen Hf-Meßplatzes folgende Geräte
aus dem Fertigungsprogramm an: Nf-Milli-
voltmeter IM-21 E, Signalverfolger IT-12E,
Universal-Röhrenvoltmeter IM-11/D, Uni-
versal-Prüfsender IG-102E und den Fern-
seh-Breitbandoszillografen de luxe IO-12E.
Ein solcher Meßplatz ist betriebsfertig für
weniger als 2000 DM zu haben. Baut man
die Geräte selbst aus Bausätzen zusammen,
dann kommt er sogar nur auf etwas mehr
als 1200 DM zu stehen.
Der vollständig mit Transistoren be-
stückte Multiplex-Stereo-Coder 76011 von
Loewe Opta (Bild 9) wurde auf Grund der
Erfahrungen beim Bau von Stereo-Codern
für UKW-Rundfunksender entwickelt. Er ist
geeignet zur labormäßigen Entwicklung und
zum Überprüfen, Abgleichen und Reparie-
ren von Stereo-Rundfunkempfängern bzw.
Stereodecodern. Außerdem ermöglicht er
dem Rundfunkhändler die Vorführung von
Hf-Stereofonie aus eigenen Musikpro-
grammquellen, wie Schallplatten oder Ton-
bändern in studiogerechter Qualität. Er lie-
fert ein komplettes Multiplex-Stereosignal
nach dem Pilottonverfahren. Alle zum Ab-
gleichen von Decodern notwendigen Einzel-
signale lassen sich einstellen. Dabei ist der
Preis so günstig, daß man je ein Gerät für
Vorführzwecke und für die Werkstatt an-
schaffen kann.
Über den Nordmende-Stereo-Coder für
den Service berichtete die FUNKSCHAU
bereits in Heft 9, Seite 286. Nordmende er-
weiterte ferner den Universalwobbelmeß-
platz UWM 346 durch neue Einschübe. Der
Sichteinschub (10 cm) Typ 361.02 wurde spe-
ziell zum Aufzeichnen von Wobbelkurven
geschaffen. Er besitzt einen empfindlichen
Y-Verstärker und 2,3 kV Gesamtbeschleuni-
gungsspannung, um eine große Helligkeit
zu erzielen. — Der Festmarken-Einschub
Typ 364 liefert acht Festmarkenfrequenzen.
Sie lassen sich einzeln und auch paarweise
einschalten. — Der AM-Einschub erweitert
den Frequenzbereich des Wobbelmeßplat-
zes bis hinab zu den Rundfunkbändern. —
Außerdem stehen noch Einschübe für die
Breitband-Wobbelmeßtechnik im Videobe-
reich und für Umsetzer- und Vierpolmessun-
gen zur Verfügung. Nordmende gibt übri-
gens in der neuen Druckschrift über elek-
tronische Meß- und Prüfgeräte 1966/67 auch
nützliche Aufstellungen über verschiedene
Service-Meßplätze und Spezial-Meßplätze.
Bei dem neuen Fernsehwobbler GM 28778
von Philips besteht die Umschaltmöglichkeit
für getrennte Arbeitsweise des festen, des
veränderlichen und des Markierungsoszil-
lators. Die Oberwellen werden stark ge-
dämpft, so daß eine eindeutige Aussage
über die dargestellte Frequenzcharakteristik
möglich ist. Die Frequenzmarkierungen las-
sen sich genau ablesen. Die Amplitude des
Markierungssignales ist unabhängig von
ihrer Lage auf der Durchlaßkurve. '
Speziell zum Untersuchen der Stereo-
Übertragungsqualität von FM-Empfängern
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
983
Bild 9. Stereo-Coder Typ 76 011 von Loewe Opta
und Demodulatoren im UKW-Bereich ist der
neu entwickelte Stereomeßsender Typ SMSF
von Rohde & Schwarz bestimmt. Die beiden
Frequenzbereiche umfassen 87 bis 108 MHz
und für die Zwischenfrequenz 10,2 bis
11,2 MHz. Der raumsparend aufgebaute Sen-
der verarbeitet die Modulationsfrequenzen
mit dem bei Stereobetrieb für minimales
Übersprechen erforderlichen kleinen Ampli-
tuden- und Phasengang. Auch können sehr
geringe nichtlineare Verzerrungen und hohe
Störabstände gemessen werden. Der Modu-
lationsklirrfaktor liegt unter 0,5 ”/,, die Fre-
quenzkonstanz bei 1 kHz.
Zur Automatisierung des Messens von
Bauelementen dient der Toleranz- und
Verlustfaktorzeiger KVZT von Rohde &
Schwarz. Kondensatoren, Spulen und Wi-
derstände können damit bei Frequenzen
von 120 Hz, 1 kHz, 100 kHz und 1 MHz mit
einer maximalen Meßgeschwindigkeit von
!/„sec geprüft werden. Die niedrige Fre-
quenz von 120 Hz ist dabei für hochohmige
Widerstände und große Induktivitäten be-
stimmt. Bild 10 zeigt die Ansicht des Ge-
rätes, das auch von Anlernkräften bedient
werden kann.
Zur weitgehenden Automatisierung der’
Prüf- und Abgleicharbeiten an Filtern und
anderen Meßobjekten zeigte Rohde &
Schwarz erstmalig in Hannover einen pro-
grammierbaren Meßplatz. Die Grundaus-
stattung besteht aus dem Dekadischen Hf-
Meßsender SMDH [Bild 11). Seine Aus-
gangsfrequenz läßt sich in kleinsten Schrit-
ten von 1 Hz im Bereich von 0 bis 50 MHz
fernsteuern. Dazu gehört eine Eichleitung,
deren Dämpfung von 0 bis 100 dB in 0,1-dB-
Schritten ebenfalls ferneingestellt werden
kann. Ein handbedienter Programmgeber
für zehn auswählbare Frequenz-Dämpfungs-
kombinationen und ein Breitbandvoltmeter
vervollständigen den Meßplatz. Beim Durch-
messen ergeben einwandfreie Filter bei
allen Meßpunkten einen konstanten Aus-
schlag. Abweichungen von der Sollkurve
werden dagegen direkt angezeigt.
Quarzgenaue Frequenzgeneratoren mit
digitaler Einstellung zeigte Schlumberger.
Der Digital-Signal-Generator FS 30 arbeitet
mit einem eingebauten ther-
mostatisch geregelten
1-MHz-Quarzgenerator. Im
Frequenzbereich von 10 kHz
bis 32 MHz ergeben sich da-
mit Quarzrastschritte von
10Hz. Mit der Feineinstel-
lung lassen sich noch # 0,05
Hz einstellen. Ein Gerät zur
Erweiterung des Gesamtbe-
reiches bis 470 MHz ist lie-
ferbar.
Der Frequenzanzeiger FA
990 (Bild 12) von Telefunken
arbeitet als elektronischer
Zähler. Er zeigt in der Aus-
führung FA 990/30 Emp-
fangsfrequenzen von 10 kHz
bis 30 MHz so an, daß keine
Umrechnung notwendig ist.
Erweiterungen bis 200 MHz
sind vorgesehen, Je nach Be-
darf läßt sich eine Anzeige-
genauigkeit von 1 Hz, 10 Hz
oder 100Hz wählen. Die
Kommastelle wird automa-
Messebericht: Meßtechnik
Toleranz- und Verlustfaktorzeiger zur Prüfung
von Bauelementen von Rohde & Schwarz zu
bedienen
tisch angezeigt. Das Ergebnis läßt sich auch
ausdrucken.
Ohmmeter und Meßbrücken
Neuberger stellte ein gut gestaltetes Ohm-
meter Typ Omeco 2 vor. Der Meßbereich
und der Zustand der eingebauten Batterie
werden eindeutig angezeigt. Der Meßwert
läßt sich übersichtlich ohne Umrechnen ab-
lesen. Der Meßumfang reicht von 100 bis
1MB®.
Von Metrawatt stammt der Isolations-
messer Metriso, Bild 13. Er dient zum Mes-
sen des Isolationszustandes elektrischer
Anlagen und arbeitet mit 600 V Meßgleich-
spannung. Sie wird aus handelsüblichen
Trockenbatterien durch einen Gleichspan-
nungswandler erzeugt und elektronisch kon-
stant gehalten. Die Meßgenauigkeit in den
beiden Meßbereichen 0...0,3MQ und 0,2 bis
100 MQ beträgt + 1,5 /, der Skalenlänge.
Eine hochwertige Meßbrücke für C,R,L,Q
und tanö, Typ 4260A, stellte Henmvlett-
Packard vor. Die Werte für Kapazitäten,
Widerstände und Induktivitäten werden un-
mittelbar an Digitalskalen angezeigt. Einheit
sowie Komma erscheinen automatisch. Das
Gerät enthält fünf Brückenschaltungen. Sie
werden mit Gleichspannung oder von einem
eingebauten 1-kHz-Oszillator gespeist. Für
Messungen mit anderen Frequenzen kann ein
externer Oszillator angeschlossen werden,
Antennenprüfgeräte
Loewe Opta und Siemens brachten neue
Modelle ihrer bekannten Antennenprüf-
geräte heraus. Das Antennenmeßgerät 76 305
von Loewe Opta entspricht im wesentlichen
dem in der FUNKSCHAU 1965, Heft 12,
Seite 338, beschriebenen Vorläufer, jedoch
werden die neuen VDE-Bestimmungen 0855
Teil 2 für Errichtung von Antennenanlagen
zusätzlich erfaßt. Das bezieht sich besonders
auf die Pegelwerte zur Verhinderung von
Kreuzmodulationen.
Über das neue Antennenprüfgerät SAM 371
von Siemens berichten wir auf Seite 378
dieses Heftes.
v
.„eoo 2erroB
Bild 11. Meßplatz mit dem dekadischen Hf-Meßsender SMDH von
Rohde & Schwarz
381
Bild 12. Der Telefunken-Frequenzanzeiger FA 990
arbeitet als elektronischer Zähler. Die Komma-
stelle wird automatisch angezeigt
Bild 13. Der Isolationsmesser Metriso von Metra-
matt arbeitet mit 600 V Meßgleichspannung, die
von einem Gleichspannungsmwandler erzeugt wird
Bild 14. Zur Präzisionsklasse gehört der kleine
Schallpegelmesser ELT von Rohde & Schwarz,
der nur 650 g wiegt
Bild 15. Gossen-Netzgerät Typ Konstanter mit
Strom- und Spannungsregelung. Man kann meh-
rere Geräte parallel oder in Serie schalten
382
Das Ultron-Antennentestgerät 505 B ist
ebenfalls ein verbessertes Nachfolgemodell.
Es dient zum Messen der relativen Feld-
stärke von UKW- oder Fernsehsignalen mit
Hilfe eines Zeigerinstrumentes. Die Ton-
modulation wird dabei mit einem Kopfhörer
abgehört.
Fehlersuche und Schallmessung
Grundig brachte den neuen handlichen
Signalverfolger SV 2 heraus. Er ist mit
Transistoren bestückt und netzunabhängig.
Mit dem zugehörigen Universal-Tastkopf
kann man das Empfangssignal von der
Antenne bis zum Nf-Ausgang eines Empfän-
gers verfolgen. Zusätzlich ist ein Generator-
Tastkopf zum Signaleinspeisen erhältlich.
Siemens machte mit einem neuen Meß-
gerät für Funkentstörung bekannt. Es ge-
stattet Störspannungs- und Feldstärkemes-
sungen nach VDE 0876 und 0877, dient zur
eigenen Anlagenentstörung, zur Fehlersuche
bei Hochspannungsleitungen und ist für
hochempfindliche selektive Hf-Spannungs-
messungen vorgesehen.
Nur 650 g wiegt der neue Schallpegelmes-
ser ELT (Bild 14) von Rohde & Schwarz. Das
Gerät erlaubt Präzisionsmessungen und
mißt Lautstärken von 55 bis 120 dB. Impuls-
förmige Geräusche, wie das Knattern eines
Mopeds, werden gehörrichtig angezeigt. Das
Gerät ist wichtig wegen des in Vorberei-
tung befindlichen Gesetzes zur Lärmbe-
kämpfung.
Stromversorgung
und Hochspannungsprüfung
Von den bereits in der FUNKSCHAU 1966,
Heft 9, besprochenen stabilisierten Gossen-
Netzgeräten vom Typ Konstanter mit Strom-
und Spannungsregelung können wir jetzt
hier das Modell T4801 in Bild 15 vorstel-
len. Mehrere dieser Geräte können ohne
besondere Maßnahme in Serie oder parallel
geschaltet werden, wenn eine höhere Aus-
gangsspannung oder ein größerer Ausgangs-
strom benötigt wird.
Das Hochspannungsprüfgerät NU 801 von
Nucletron dient zum Messen der Durc-
schlagsfestigkeit von Bauteilen, und zwar
speziell in automatischen Meßeinrichtungen.
Beginn und Ende der Messung sind fern-
bedienbar, ebenso die Einstellung des MeßB-
spannungsendwertes. Durch ein in Entwick-
lung befindliches digitales Anzeigegerät mit
Druckeranschluß läßt sich ein vollautoma-
tischer Ablauf direkt am Fließband er-
reichen. Otto Limann
Röhren, Halbleiter
und integrierte Schaltkreise
„Dicke“ Endröhren haben noch Chancen
Trotz der fast vollständigen Transistori-
sierung der Nf-Verstärker haben Leistungs-
Endröhren noch Chancen. Sie erzielen bei
reiner Spannungsaussteuerung in einer ein-
zigen Stufe Sprechleistungen, für die man
in der Transistortechnik einen wesentlich
höheren Aufwand benötigt. Telefunken und
Valvo erweiterten deshalb das Röhrenpro-
gramm um die Leistungspentode EL 5000.
Ihre elektrischen Daten stimmen im wesent-
lichen mit der EL 500 überein. Die Anoden-
verlustleistung wurde jedoch auf 20 W er-
höht. Zwei Röhren im Gegentakt-B-Betrieb
liefern 40 W Dauerton-Sprecleistung bei
5%, Klirrfaktor. Die neue Röhre dient außer-
dem für Breitbandverstärker, als Längs-
röhre in geregelten Netzgeräten und als
kommerzielle Zeilenablenk-Endröhre.
Telefunken bringt ferner eine 8-W-Lei-
stungstriode EC 8020 mit einer Steilheit von
60 mA/V für VHF-Verstärker in Gitterbasis-
schaltung heraus.
Bekannt ist auch, daß für die kommenden
Farbfernsehempfänger eine Reihe von End-
pentoden aufgelegt wurde. Erwähnt sei hier
auch die Bedeutung der zugehörigen Hoc-
spannungs-Ballasttriode PD500 mit einer
Verlustleistung von 30 W. Die normalen Be-
lastungsänderungen der Bildröhrenhoc-
spannung durch dunkle und helle Bildteile
bewirken theoretisch bei hellen Bildteilen
einen größeren Strahlstrom und damit ein
geringfügiges Zusammenbrechen der Hoc-
spannung. Das bedeutet, daß das Bild etwas
größer wird, denn bei geringerer Anoden-
spannung wird der Elektronenstrahl der
Bildröhre weicher und deshalb weiter abge-
lenkt. Beim Schwarzweißbild bemerkt das
Auge jedoch diese winzige Bildgrößenände-
rung nicht. Anders dagegen ist es bei der
Farbbildröhre. Eine Strahlverschiebung von
20 um läßt den Strahl bereits in das Nach-
barloch der Lochmaske fallen. Das Bild ver-
färbt sich schlagartig. Die Ballasttriode
nimmt jedoch die unterschiedlichen Bela-
stungen auf, die Hochspannung bleibt kon-
stant. Für diesen Zweck — 25 kV Hochspan-
nung sind zu verarbeiten — dürfte die Röhre
kaum durch Halbleiter zu ersetzen sein.
Große Sendeleistungen nur mit Röhren
Große Leistungen bei Nachrichtensendern
und Industriegeneratoren lassen sich nur
mit Röhren erzielen. So liefert die siedege-
kühlte Sendetriode RS 1828 von Telefunken
600 kW bei hoher Steilheit und Leistungs-
verstärkung. Speziell für Einseitenbandsen-
der mit hohen Linearitätsforderungen schuf
Telefunken die strahlungsgekühlte 250-W-
Sendepentode YL 1260. Sie erhielt eine so
hohe Steilheit, daß nun allerdings sämtliche
Vorstufen mit Transistoren bestückt werden
können. Die Röhre wird auch für Breitband-
und Nf-Leistungsverstärker empfohlen. Aus
dem neuen Valvo-Senderöhrenprogramm
sei die koaxiale Sendetriode YL 1330 er-
'wähnt. Sie liefert bis zu 11 kW Ausgangs-
leistung bei 46dB Kreuzmodulationsab-
stand.
Oszillografen- und Kameraröhren
Fünf neue Oszillografenröhren, sämtlich
mit Planschirm, stellte allein Telefunken zur
Hannover-Messe vor. Für handliche Ser-
viceoszillografen dient die Röhre D 9-10 mit
ausnutzbarer Schirmfläche 70mm X 40 mm
und kleiner Baulänge (maximal 206 mm).
Dabei beträgt der Heizstrom nur 100 mA bei
6,3 V Heizspannung. Eine sehr empfindliche
Oszillografenröhre ist die D13-44 von
Telefunken. Mit nur 2V bzw. 4V läßt sich
der Strahl bereits um 1cm auf dem Bild-
schirm ablenken.
Bei Valvo erschien die Oszillografenröhre
D 13-45 GH mit rechteckigem, metallhinter-
legtem Planschirm, Nachbeschleunigung und
seitlich herausgeführten Anschlüssen für die
Ablenkplatten, Die Platten sind vierfach
unterteilt, dadurch ergibt sich eine Band-
breite bis oberhalb 100 MHz. Auch diese
Röhre besitzt sehr kleine Ablenkkoeffizien-
ten. Sie ist geeignet für transistorbestückte
Geräte. Mit Hilfe von Korrekturspulen kann
das Strahlraster sehr exakt auf das Meß-
raster ausgerichtet werden.
Das Valvo-Vidikon XQ 1010 ist für kleine,
stark auf Stoß und Vibration beanspruchte
Fernsehkameras mit geringem Stromver-
brauch bestimmt. Die Anodenspannung be-
trägt nur 300 V, die Linearitätsfehler sind
S 2°/,. — Die Valvo-Farb-Plumbikons erhal-
ten neuerdings eine zusätzliche 6 mm dicke
und an den Seiten geschwärzte Glasplatte
aufgesetzt. Sie verhindert Totalreflexionen
und damit Farbverfälschungen. Im Interesse
einer gleichmäßigen Fertigung werden künf-
tig auch die Schwarzweißröhren mit dieser
Zusatzscheibe ausgerüstet.
Kaltkatodenröhren und Mikrolampen
Zur Röhrentechnik im weitesten Sinne ge-
hören auch Glühlampen sowie Glimmröh-
ren, heute meist als Kaltkatodenröhren be-
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
984
oe
Bild 1. Subminiatur-Glühlampe für optoelektro-
nische Anordnungen (Philips)
zeichnet. Die neue Subminiatur-Kaltkatoden-
röhre ZA 1001 von Valvo wurde speziell für
Nf-Generatoren und elektronische Musik-
instrumente entwickelt. Weitere Valvo-Kalt-
katodenröhren dienen als Schalt- und An-
zeigeelemente in Rechenanlagen und Zähl-
schaltungen. Um bei den Röhren dieser
neuen Serie zu verhindern, daß die Umge-
bungsbeleuchtung die Zünd- und Löschspan-
nung beeinflußt, sind der Edelgasfüllung
Spuren von Tritium zugesetzt worden.
Eine Röhrenentwicklung, deren Bedeu-
tung zunächst geringfügig erscheint, sind
die Subminiatur-Glühlampen. Sie dienen als
Kaltleiter und für foto- bzw. optoelektro-
nische Bauelemente, d. h. zum Schalten,
Regeln und Steuem mit Hilfe von Licht-
quellen und Fotodioden. Philips entwickelte
hierfür eine Subminiatur-Glühlampe von
6mm Länge und 31mm Durchmesser
(Bild 1). Die Lebensdauer beträgt minde-
stens 4000 Stunden. Sylvania bietet für den
gleichen Zweck Lampen an, die nur so groß
wie ein Reiskorn sind (4,3 mm lang, 1,4 mm
Durchmesser). Sie sind mit Strömen von
10...20 mA bei maximal 1,2 V Spannung zu
betreiben. Die Wendeltemperatur und damit
der Lichtstrom folgen dabei noch Heizstrom-
impulsen von 20 msec Dauer. Der Kalt-
widerstand liegt bei 6...9Q, der Warm-
widerstand bei 70...100 @. Der Lichtpunkt ist
kleiner als 0,4 mm?,
Bei den Lichtquellen seien auch gleich die
für die Optoelektronik wichtigen Gallium-
Arsenid-Leuchtdioden erwähnt. Durch exakt
definierte Begrenzungsflächen erhalten sie
Lasereigenschaften und senden koheräntes
Licht, meist im Infrarotgebiet, aus. Siemens
liefert hiervon eine neue Ausführung
(Bild 2). Diese Dioden können direkt mit
Impulsen von 100 A Spitzenleistung bei
einer Impulsdauer von 10° sec gesteuert
werden. Sie liefern dann ultrarote Licht-
blitze bzw. Laserstrahlen mit einer Wellen-
länge von 0,84 um. Die aus einer Fläche von
0,25 mm austretende Lichtleistung ist so
groß, daß damit ein Signal bis zu 10 km Ent-
fernung übertragen werden könnte.
Transistoren für die Fernseh-, Rundfunk-
und Verstärkertechnik
Die Unterhaltungselektronik ist das Ge-
biet, auf dem die Halbleiterfertigung zu loh-
nenden Stückzahlen kommen kann. Viele
Neuheiten werden hierfür angeboten. Die
folgende, nach Firmennamen alphabetisch
geordnete Übersicht kann aus Platzgründen
nur Stichworte bringen.
Fairchild bietet mit dem npn-Silizium-Pla-
nar-Transistor BF 174 einen 3-W-Typ für
Video-Endstufen an. Der Siliziumtransistor
BD 111 der gleichen Firma verträgt sogar
15 W Verlustleistung. Er dient zum Bestük-
ken von Vertikal-Endstufen und als Nf-Lei-
stungstransistor für Autoempfänger, Bild 3
zeigt den Aufbau eines ähnlichen 15-W-
Transistors von Fairchild. Ein weiterer Sili-
zium-Planar-Transistor BF 161 ist für UHF-
Fernsehverstärker bestimmt. Er ergibt bei
24 V Speisespannung 12 dB Leistungsver-
stärkung bei 800 MHz. Die Kollektorverlust-
leistung von 175 mW gestattet eine wirk-
FUNKSCHAU 19686, Heft 12
985
Neue Galliumarsenid-Laserdiode von
Siemens
Bild 2.
same automatische Verstärkungsregelung.
Schließlich nennt Fairchild noch den npn-
Silizium-Planar-Transistor BC 132. Er eignet
sich besonders für Tonfrequenzstufen mit
niedrigem Rauschpegel und für direkt ge-
koppelte Schaltungen. Die Kleinsignal-
Stromverstärkung liegt bei fast 50 dB.
Intermetall legt das Schwergewicht an
Neuheiten auf Sendetransistoren und Kapa-
zitätsdioden.
Die RCA, in Hannover vertreten durch
Alfred Neye, bietet für hochwertige Nf-Ver-
stärker eine neue Reihe, die npn-Silizium-
Leistungstransistoren mit homotaxialer
Basis, an. Dieser Ausdruck wurde abgeleitet
aus homogen und axial. Er soll bedeuten,
daß die Basis keine Störstellenanteile in
axialer Richtung aufweist. Daraus ergeben
sich als Vorteile kleinere Sättigungsspan-
nungen und ein größerer Arbeitsbereich.
Verfügbar sind zwölf Typen mit Kollektor-
strömen bis zu1A,4A, 15 A und 30 A und
zulässigen Verlustleistungen von 5W bis
150 W (bei 25 °C).
Sesco, vertreten durch Thomson, Frank- .
furt am Main, bietet einen VHF-Silizium-
Planar-Epitaxial-Transistor Typ 80T2 als
Verstärker und Oszillator bis 200 MHz an.
Siemens verfeinerte die Mesatechnik.
Mit der neuen Mesa-II-Technik gelingt es,
mit Hilfe von Fotomasken kompliziertere
Systemgeometrien herzustellen und damit
die Transistoren besser ihrem Verwen-
dungszweck anzupassen. Der UHF-Transi-
stor AF 239 ist in dieser Technik hergestellt.
Er hat bei der Frequenz 800 MHz eine
Rauschzahl von F = 3 und eine Verstärkung
von 14 dB. Dieser Fortschritt bei Eingangs-
transistoren für UHF-Tuner verlangte auch
eine Verbesserung der VHF-Kanalwähler.
Mit dem Typ AF 109R stellt Siemens einen
VHF-Eingangstransistor vor, der bei
200 MHz eine Rauschzahl von weniger als
3 hat. Die Siemens-Hochfrequenz-Leistungs-
transistoren bestehen aus vielen Einzel-
emittern, die durch aufgedampfte Leiterbah-
nen parallelgeschaltet werden. Der Transi-
stor BLY 22 (Bild 4) liefert eine Ausgangs-
leistung von mehr als 3W bei einer Fre-
quenz von 400 MHz.
Bei den Niederfrequenzverstärkern ge-
winnen die Komplementärstufen an Bedeu-
tung. Deshalb schuf Siemens einen Komple-
mentärtyp zum bisherigen Transistor
AD 162. Dieser neue Transistor hat die Be-
zeichnung AD 161 und liefert in einer Kom-
plementär-Endstufe eine Ausgangsleistung
von 5 bis 10 W.
Für Hi-Fi-Endstufen werden Transistoren
mit höherer Grenzfrequenz verlangt, sonst
tritt durch die Phasendrehung im oberen
Drittel des hörbaren Bereiches eine gewisse
Belastung auf, die den Klirrfaktor ungünstig
beeinflußt. Eine wesentliche Verbesserung
ist mit diffundierten Germaniumtransisto-
ren, z. B. mit den neuen Typen AD 166 und
AD 167 von Siemens, zu erreichen. Infolge
der höheren Grenzfrequenzen dieser Tran-
sistoren verlagern sich die Schwierigkeiten
auf Frequenzen, die oberhalb des hörbaren
Bereiches liegen. Diese Transistoren liefern
im Gegentaktbetrieb eine Ausgangsleistung
von 15 bis 20 W, dabei kann ein praktisch
Bild 3.
Geometrie des Planar-Epitaxial-Transi-
stors 2 N 3920 von Fairchild
linearer Frequenzgang bis 20 kHz erreicht
werden. Bei geeigneter Gegenkopplung
wird der Klirrfaktor im gesamten Übertra-
gungsbereich unter 0,2%, gehalten.
Telefunken weist auf die Vorteile der
neuen preisgünstigen Siliziumtransistoren
BC 129, BC 130, BC 131 für rauscharme Nf-
Verstärker hin.
Texas Instrument veröffentlichte verschie-
dene Schaltungsbeispiele für die Rundfunk-
und Verstärkertechnik, darunter einen
Tuner für UKW-Stereoempfang, einen
sechsstufigen Zf-Verstärker für 10,7 MHz
und einen Stereodecoder mit Rauschsperre
und Anzeigestufe sowie einen Hi-Fi-Ver-
stärker mit 20 W Ausgangsleistung. *
Für die Unterhaltungselektronik hat
Valvo ein Schwerpunktprogramm mit Sili-
zium-Planar-Transistoren entwickelt. Die
Planartechnik ermöglicht eine weitgehende
Anpassung an die unterschiedlichen Anfor-
derungen, die in der Nf-, Hf- und Impuls-
technik gestellt werden. Neu in diesem Pro-
gramm sind die Typen BF177, BF 178,
BF 179, BF194 und BF19. Die Typen
BF 177 bis BF 179 sind Silizium-npn-Planar-
Transistoren im TO-5-Gehäuse für Video-
Endstufen von Femsehgeräten,
Transistoren in Plastikgehäusen
Die beiden erwähnten Valvo-Transisto-
ren BF 194 und BF 195 sind in einem neuen
Plastikgehäuse (Bild 5) untergebracht. Das
Profil der Anschlußstifte ist besonders für
gedruckte Schaltungen geeignet. Es ergibt
eine bessere Flächenausnutzung. Die Pla-
stikumhüllung ist der Planartechnik zu
verdanken, weil die Oberfläche des Kristalls
dabei vollständig inaktiv bleibt.
Sesco, Vertrieb Thomson, weist darauf
hin, daß die Kunststoffumhüllung in der
Herstellung günstiger ist, weil sich die Fer-
tigung automatisieren läßt. Sesco stellt be-
reits 17 Typen dieser Planepox genannten
Silizium-Planar-Transistoren für die Unter-
haltungselektronik zur Verfügung. Dort er-
fuhren wir auch, daß die Bezeichnung Epoxy-
harz-Gehäuse richtig sei. Epoxyd dagegen
ist falsch, denn es handelt sich hier in kei-
ner Weise um ein Oxyd, also nicht um eine
Sauerstoffverbindung.
Texas Instruments hat ebenfalls eine Serie
neuer Silizium-Planar-Transistoren in Kunst-
stoff eingebettet und nennt sie Silect-Tran-
sistoren. Sie werden mit Drahtanschlüssen
geliefert, das Gehäuse verträgt maximale
Löttemperaturen.
Abstimmdioden sehr gefragt
Die Bedeutung der Kapazitäts- oder Ab-
stimmdioden ist aus den Berichten über die
Empfängertechnik bekannt. Großen Erfolg
hat Intermetall mit seiner UHF-Großhub-
Diode BA 141. Über ihre Anwendungen
wurde bereits in der FUNKSCHAU 1966,
Heft 9, Seite 265, berichtet. Die Schwierig-
keit bei der Technologie solcher Dioden liegt
darin, daß der Serienwiderstand bei hohen
Frequenzen einen schädlichen Einfluß hat.
Ebenso muß die Diode sehr induktionsarm
sein. Texas Instruments liefert auch eine
VHF-Diode BA 110.
383
Bild 4. Hochfrequenz-Leistungstransistor BLY 22
von Siemens. Das Transistorsystem liegt zwi-
schen den drei Anschlußstiften
Halbleiter für Farbfernsehempfänger
Einen vollständigen Bestückungsvorschlag
für Farbfernsehempfänger hat Intermetall
ausgearbeitet. Er war auch als übersichtliche
Blockschaltung am Stand von SEL zu sehen.
Richtlinie war dabei, mit möglichst wenigen
Typen an Transistoren auszukommen. Die
Siliziumausführungen bieten dabei den Vor-
teil hoher Zuverlässigkeit, auch treten wenig
Temperaturschwierigkeiten auf. Man hofft
sogar, in absehbarer Zeit auch hier die
Hochspannungsgleichrichterröhre durch Se-
lengleichrichter zu ersetzen.
Halbleiter bis zu den Mikrowellen
Ein Hauptziel der Halbleiterhersteller ist
größere Leistung bei höheren Frequenzen.
Besonders die kommerzielle Technik be-
nötigt Hf-Leistungstransistoren für tragbare
Nachrichtengeräte und leichte Radaranlagen.
SGS Fairchild schuf für Nachrichtengeräte
den npn-Transistor BFX 17 für hohe Span-
nungen und große Ströme. Er liefert bei
150 MHz 6,5 dB Verstärkung und 1,8 W Aus-
gangsleistung bei 75 °/, Wirkungsgrad.
Für noch höhere Frequenzen stellt Valvo
denSilizium-npn-Planar-Epitaxial-Transistor
BFY 90 vor. Dazu wird ausgeführt: Fre-
quenzen bis 1000 MHz waren bisher den
Germaniumtransistoren vorbehalten, weil
die Beweglichkeit der Ladungsträger im Ger-
manium etwa um den Faktor 3 größer ist als
im Silizium. Siliziumtransistoren für die
gleiche Grenzfrequenz müssen daher ent-
sprechend kleinere Abmessungen haben.
Dies ist auch wieder nur möglich durc eine
verbesserte Maskentechnik für die Herstel-
lung. Mit einer sogenannten Kammstruktur
gelang es, beim Typ BFY 90 auf eine Grenz-
frequenz von 1300 MHz = 1,3 GHz zu kom-
men. Hauptanwendungsgebiete dieses Typs
sind jedoch:
Breitbandverstärker (Spannungsverstär-
kung in einer Stufe 9,8 dB für den Bereich
von 25 bis 250 MHz).
Vertikalverstärker in Oszillografen (zwei-
stufig mit 10 dB Spannungsverstärkung und
300 MHz Bandbreite).
Telefonie-Breitbandverstärker, Mischer
und Zf-Verstärker in Nachrichtengeräten bis
470 MHz und Fernsehumsetzern.
Bei der Firma Transitron wird ebenfalls ein
Silizium-Planar-Epitaxial-Transistor 2 N 3633
mit der Transitfrequenz von mindestens
1300 MHz angeboten.
Fürspezielle Sender-Endstufen schuf Valvo
die Leistungstransistoren BLY 20 und BLY 21.
Sie liefern bis zu 12 W Ausgangsleistung bei
180 MHz. Niedrige Speisespannungen von
14 V und 28V erleichtern die Verwendung
in mobilen Geräten. Mit 12 W Leistung in
der Grundfrequenz stehen selbst bei Fre-
quenzvervielfachung mit Dioden noch be-
achtliche Leistungen bei höheren Frequenzen
zur Verfügung. Hierfür schlägt Valvo die
Silizium-Kapazitätsdiode BAY 66 vor. Mit
dem Schema von Bild 6 erhält man dann
4W Ausgangsleistung bei 1000 MHz.
384
Bild 5. Transistoren der Zukunft? Plastikgekap-
selte Ausführungen lassen sich besser automa-
tisch fertigen (Valvo-Transistoren BF 194 und
BF 195)
Verdreifacher
996
Verdoppler
332
Bild 6.
1000 MHz mit Halbleiterbauelementen
Schema eines 4-W-Senders für rund
Telefunken führt als Halbleiter für Mikro-
wellen die Reaktanzdioden BAX 11 für Fre-
quenzen bis 6 GHz und BAY 79 für Fre-
quenzen bis 20 GHz.
Feldeffekttransistoren noch im Kommen
Allgemein werden dem Feldeffekttran-
sistor günstige Eigenschaften bestätigt. Die
deutschen Halbleiterhersteller sind jedoch
zur Zeit noch durch andere Entwicklungen
so in Anspruch genommen, daß bis jetzt
keine serienmäßigen Feldeffekttransistoren
geliefert werden können. Der hohe Ein-
gangswiderstand dieser Bauelemente ist be-
kannt. Noch wichtiger für Hf-Eingangsstufen
ist jedoch, daß die Kreuzmodulation be-
deutend geringer als bei normalen Tran-
sistoren, ja sogar um den Faktor 10 bes-
ser als in Röhrenschaltungen ist. Dem Vor-
teil des hohen Eingangswiderstandes steht
allerdings der Nachteil einer relativ hohen
Eingangskapazität gegenüber, die in den
Schwingkreis einbezogen werden muß.
Texas Instruments bietet drei Silect-Feld-
effekttransistoren, Typ TIS 34, 2 N 3819 und
2N 3820, für die industrielle und Unterhal-
tungselektronik an. Sie sind für VHF-Ver-
stärker und Mischstufen vorgesehen, auf
die minimale Kreuzmodulation wird beson-
ders hingewiesen.
Nucletron führt das gesamte Programm an
Feldeffekttransistoren der amerikanischen
Firma Dickson. Es umfaßt über 50-n-Kanal-
typen und 14-p-Kanaltypen. Übrigens wer-
den in den Datentabellen hierfür unbe-
fangen die Ausdrücke Katode, Gitter und
Anode benutzt. Man macht sich also nicht
die Sorge, wie man die Bezeichnungen
source, gate und drain übersetzen könnte.
Wann kommen integrierte Schaltkreise
für die Unterhaltungselektronik?
Überall diskutiert man lebhaft das Thema
„integrierte Schaltkreise für die Unterhal-
tungselektronik“. Die Vorteile sind klar:
weitgehend automatisierte Fertigung, noch
weniger Lötstellen, daher größere Zuver-
lässigkeit und weniger Service. Der Nachteil
liegt zur Zeit im Preis, denn bekanntlich
kalkuliert die Rundfunkindustrie äußerst
sparsam. Sylvania formuliert das Preis-
problem sehr hübsch in folgender Weise:
„Bei integrierten Schaltungen ist es wie
bei Automobilen: Man kann zwischen VW
und Mercedes wählen. Beides ist erhältlich,
nur eines kann man nicht: Einen Mercedes
zum Preis eines VW bekommen!“
Übrigens fertigt Sylvania überhaupt keine
Einzeltransistoren mehr, sondern nur noch
integrierte Schaltkreise.
Für die ındustrielle Elektronik, insbeson-
dere für die Rechentechnik, werden soge-
nannte Logik-Systeme, also Digitalschalt-
kreise, in großer Auswahl angeboten. Für
Rundfunkzwecke beginnt die Entwicklung
erst. Über die vielleicht gänzlich anders-
artigen Schaltungskonzepte hierfür berich-
teten wir in Heft 11, Seite 337.
Bild 7. Integrierter dreistufiger Verstärker
TAA 111 von Siemens
°2
40 { j
35kR 3,5KR2
03
l °1
Bild 8. Sehr kleiner dreistufiger integrierter Ver-
stärker TAA 131 von Siemens. Der gesamte Ver-
stärker ist in einem Plastikquader von nur 8 mm®
Volumen untergebracht
Siemens stellt mit den Schaltkreisen
TAA 111, TAA 121 und TAA 131 dreistufige
Nf-Verstärker in Monolith-Technik vor. Sie
sind geeignet für kleine Diktiergeräte, Hör-
hilfen und Mikrofonvorverstärker. Der ge-
samte dreistufige Verstärker mit den zuge-
hörigen Widerständen ist dabei auf einem
Siliziumplätthen mit den Abmessungen
1mm X 1 mm untergebracht. Bild 7 zeigt die
Scaltung des Typs TAA 111. Seine Span-
nungsverstärkung beträgt 65 dB. Maximal
werden 1 V Ausgangsspannung an 500 2 ab-
gegeben. Der Schaltkreis ist in einem Tran-
sistorgehäuse untergebracht. Noch einfacher
in der Schaltung ist der Typ TAA 131
(Bild 8). Die Verstärkung liegt bei rund 64 dB,
der Schaltbloc ist in Plastik gekapselt.
Höher hinauf mit der Frequenz wagte sich
Valvo und zeigte das Labormuster eines Zf-
Teiles für einen Mittelwellenempfänger. Mit
der integrierten Schaltung wird die gesamte
erforderliche Zf-Verstärkung erreicht. Dabei
arbeitet man sowohl mit konzentrierter Ver-
stärkung innerhalb der integrierten Schal-
tung als auch mit konzentrierter Selektion
durch ein einziges mechanisches Bandfilter.
Weil sich in dieser Technik eine hohe Ver-
stärkung verhältnismäßig einfach erreichen
läßt, ist die Verwendung konzentrierter Se-
lektionsmittel durchaus zweckmäßig. Außer
dem Verstärkerblock (Entwicklungsbezeich-
nung N17OM) und den Selektionsmitteln
enthält der Zf-Teil eine Regelschaltung
sowie die Demodulationsstufe. Dieser Zf-
Teil, ergänzt durch eine einfache selbst-
schwingende Mischstufe und einen Nf-Teil,
ergibt bereits einen sehr brauchbaren Emp-
fänger.
Eine Art Vorstufe zu den integrierten
Schaltungen stellen die Tonfrequenzbau-
steine bzw. Bausätze für komplette Nf-Ver-
stärker dar. Der 10-W-Tonfrequenzbaustein
AF 10 von Fairchild in Silizium-Planar-Tech-
nik besteht aus zwei Dioden und fünf Tran-
sistoren. Er umfaßt einen Vorverstärker
(BC 135), zwei angepaßte Treiber (BC 136
und BC 137) und ein angepaßtes Ausgangs-
paar (2XBC 138). Treiber und Ausgangstran-
sistoren der einen Hälfte sind den entspre-
chenden Typen der anderen Hälfte angepaßt.
Der Baustein ist genau geprüft. Dadurch
wird gewährleistet, daß die Gesamtverstär-
kung aller drei Stufen innerhalb des Tonfre-
quenzbereiches einen gleichbleibenden Aus-
gangspegel von 10W ergibt und die Streuung
möglichst klein ist. Der Gesamtcklirrfaktor
bei 1 W Ausgangsleistung ist kleiner als 1°/,.
Die RCA, vertreten durch Alfred Neye,
liefert abgeglichene Halbleiterbausätze für
Verstärker von 10 W bis 70 W. Als Beispiel
seien hier die Daten des Typs AB/ATC—406
zum Bau eines 35-W-Verstärkers genannt.
Der Bestückungssatz besteht ausschließlich
aus Silizium-Bauelementen. Folgende Daten
werden genannt:
Bandbreite: 10 Hz bis 20 kHz
(1 dB Abfall)
Leistungsverstärkung: 62 dB
Klirrfaktor: < 0,7 %, bei 1 kHz
und 35 W Ausgangs-
leistung
Aufbau: transformatorlos
(eisenlos)
Otto Limann
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
986
Messebericht: Bauelemente
Bauelemente für die Gerätefertigung
Versucht man die Vielzahl der in Han-
nover vorgestellten Fertigungsprogramme
und Neuheiten auf einen gemeinsamen
Nenner zu bringen, so kann man auf dem
Bauelementesektor etwa folgendes fest-
stellen: Nichts grundsätzlih Neues, also
keinerlei Sensationen; zunehmende Anpas-
sung aller Bauelemente an die Druckschal-
tungstechnik; zunehmende Miniaturisierung
bis an die Grenze des mit normalen Bauele-
menten Möglichen, dann auch schon erste
Übergänge zu Dickfilmschaltungen, Dünn-
filmschaltungen und schlließlih zu mono-
lythischen integrierten Halbleiter-Schaltkrei-
sen. Diese sollen allerdings hier nicht be-
handelt werden, da sie vorwiegend Tran-
sistoren enthalten und somit zu den aktiven
Bauelementen zu rechnen sind.
Widerstände, Potentiometer
Die im Vorjahr bei zwei Firmen beobach-
tete Tendenz zum stehenden Kohlewider-
stand für Druckschaltungen wurde jetzt auch
mit dem '/,-W-Standwiderstand F 2 von
Resista aufgegriffen (Bild 1). Er besitzt eine
Standfläche von nur 4,7 mm X 4,7 mm; seine
Anschlußdrähte sind im Diagonal-Raster-
maß im Abstand von 3,54 mm herausgeführt.
Die gleiche Firma liefert andererseits für
Hochspannungsanwendungen, z. B. beim
Fernsehen, den Typ Rs 51, einen langge-
streckten 1-W-Schichtwiderstand mit Werten
bis zu 125 MQ®. Man darf übrigens nicht
übersehen, daß die Druckschaltungs-Ent-
wickler mit Standwiderständen allein nicht
glücklich werden können, da diese Bauele-
mente im Gegensatz zu den herkömmlichen
Widerständen mit axialen Drahtenden nicht
dazu dienen können, Leiterzüge auf der
Unterseite der Drucplatte auf der Oberseite
zu überspringen und somit Kreuzungen zu
ermöglichen. Daher ist anzunehmen, daß die
alte und die neue Bauform nebeneinander
bestehen werden.
Zum einmaligen Einjustieren von Wider-
standswerten eignen sich die in Bild 2 in
drei Ausführungen gezeigten Miniatur-Trim-
merpotentiometer von TWK-Elektronik. Be-
sonders attraktiv sind die linke Ausführung
wegen ihrer aufgedructen Einstellskala
sowie die rechte wegen ihrer über eine
Schraube zu betätigenden Feineinstellung
4:1, die das Potentiometer zugleich gegen
Selbstverstellung sichert.
Für die Konvergenz-Einstellung in Farb-
fernsehempfängern wurden von Preh Draht-
trimmerwiderstände für gedruckte Schal-
tungen in der Ausführung S konstruiert, die
eine sehr hohe Widerstandskonstanz be-
sitzen. Sie sind für Schraubenziehereinstel-
lung oder mit Drehknopf lieferbar und
können auch mit einer verstellbaren Anzap-
fung ausgeführt werden.
Abstimmwiderstände
Nachdem eine brauchbare Kapazitäts-
dioden-Abstimmung nun auch im UHF-Be-
reich gelungen ist, eröffnete sich ein er-
höhter Bedarf an Abstimmpotentiometern
in den verschiedensten Ausführungen. So
zeigte Preh z. B. die Type 1-10632, bei der
der Rotor unmittelbar durch das Skalenseil
betätigt wird, und das Abstimmpotentio-
meter nach Zeichnung 61800-000, das an Dreh-
kondensatoren angebaut werden kann sowie
die Ausführung nach Zeichnung 61804-000
mit durchsteckbarer Achse und eingebautem
Getriebe 1:2. Bild 3 zeigt, wie sich aus den
Einzelpotentiometern komplette Kanalwahl-
Tastenaggregate mit gespeicherter und über
kleine Skalen angezeigter Abstimmung ent-
wickelt haben. Auch die Tunerumschaltung
von VHF und UHF kann direkt von diesen
Aggregaten aus erfolgen, die nun nach rein
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
987
ästhetischen Gesichtspunkten an beliebiger
Stelle im Empfängergehäuse untergebracht
werden können, da sie nur noch über Gleich-
stromleitungen mit dem Tuner verbunden
sind.
Schalter
Außer der für die professionelle Elek-
tronik bestimmten, mit magnetisch betätig-
ten Reed-Kontakten ausgerüsteten Herkon-
Taste 117 und verschiedenen Miniaturdreh-
schaltern mit Durchmessern bis zu 16 mm
herunter (Typ 1700) zeigte die SEL-Kontakt-
Bauelemente GmbH den Mehrebenen-Um-
schalter für Druckschaltungen (Bild 4), der
pro Ebene bis zu sechs Umschaltungen vor-
nehmen kann. Die einzelnen Schalterebenen
können beliebig auseinandergezogen auf die
Druckplatte gelötet werden, vorausgesetzt,
daß sie in einer Achse liegen, damit die ge-
meinsame Betätigungswelle durchgesteckt
werden kann.
Die Robert Seuffer KG stellte als Neukon-
struktion den Tastenschalter 668 in Kam-
merbauweise vor, der besonders kompakt
und flexibel ist. Diese Schalter enthalten bis
zu sieben Schiebetasten mit Achsabständen
von 15 mm, 17,5 mm und 20 mm;.die zuletzt
genannte Ausführung kann 16 Umschal-
tungen pro Taste übernehmen, die beiden
anderen je acht.
Kondensatoren
Auf dem Drehkondensatorengebiet machte
die durch besonders kompakte Bauweise be-
kannte Firma Ludwig Beck Nachf. OHG be-
sondere Anstrengungen, indem sie bei ihren
Hybrid-Kondensatoren die Plattenstärken
erhöhte und damit die Mikrofoniefestigkeit
verbesserte. Ferner schuf sie mit dem Typ 245
einen UKW-Vierfach-Luftdrehkondensator,
der den Bau hochwertiger Steuergeräte mit
dreikreisiger Vorselektion ermöglicht.
Den vermutlich kleinsten Trimmer des
deutschen Marktes zeigte Resista, Typ
VT 05 NDK: er ist trotz seiner Kleinheit mit
Kapazitäten bis zu 18 pF erhältlich.
Unter den Kunststoffolien-Kondensatoren
(Polyester und Polycarbonat, metallisiert
oder mit Metallfolie gewickelt) in quader-
förmigem Preßstoffgehäuse war durchweg
Bild 1. Widerstand für Druckschaltungen, !/s W,
Typ F2 (Resista)
Bild 2. Miniatur-Trimmpotentiometer mit nur
12 mm Gehäusedurchmesser, in der Mitte für Ein-
lochmontage, links und rechts zum Einlöten in
Druckschaltungen (TWK-Elektronik)
bei allen Herstellern eine Ausweitung des
Programms zu beobachten, sei es durch neue
Spannungsreihen, durch eine erweiterte Ka-
pazitätsskala oder durch abermals verklei-
nerte Abmessungen. Der Leser sei daher
hier nicht mit Aufzählungen aufgehalten,
denn wer wirklich für Entwicklung oder Ein-
kauf Unterlagen braucht, der kommt um die
Anforderung der neuesten Prospekte doch
nicht herum.
Erwähnt sei nur, daß Wima mit der Reihe
FPB 2 jetzt auch ölimprägnierte Papierkon-
densatoren in dieser beliebten Bauform
bringt, wie auch Niedervolt-Elektrolytkon-
densatoren (Bild 5), deren Gehäuse nach
dem Ultraschallverfahren hermetisch ver-
schweißt wird. Die gleiche Firma erzielte bei
ihren Polystyrol-Kondensatoren der Reihe
FKY eine größere Kapazitätskonstanz und
Wiederkehrgenauigkeit durch Umpressung
mit einem Duroplast.
Resista ergänzte das Programm an kerami-
schen Vielschicht-Kondensatoren durch eine
einlötbare Subminiaturausführung für Film-
schaltungen.
Unter den Elektrolytkondensatoren seien
die für hohe Lebensdauer (bis zu 100 000
Stunden) bestimmten Typen der ETK-Reihe
von Frako erwähnt, ferner die Spezialkon-
densatoren dieser Firma für Impulsbetrieb
(64 uF/500 V, Type 64/500 EIP). Valvo stellte
unter der Typenbezeichnung C 911 wesent-
lich verbesserte Naßelektrolytkondensato-
ren mit kleinem Verlustwinkel und hoher
Konstanz vor.
Induktive Bauelemente, Motoren
Sehr elegante, kleine Ring-Stelltransfor-
matoren für Nennströme von 0,6 A, 1,25 A
und von 2A bei einer einstellbaren Span-
nung von 0...220 V und Frequenzen von 50
bis 400 Hz entwickelten die Dominitwerke
GmbH. Der kleinste Typ besitzt einen
Durchmesser von 85 mm bei einer Tiefe von
49 mm, er kann also mit Einlochbefestigung
wie ein Potentiometer eingebaut werden.
Die Valvo GmbH entwickelte ein neues
Ferroxcubematerial mit besonders geringer
Porosität, d. h. großer Dichte, das den Bau
von Magnetköpfen (für Tonbandgeräte, Vi-
deo-Recorder und für Bandspeichergeräte
der Digitaltechnik) mit wesentlich verbes-
Bild 3. Preomat-Kanalwahl-Aggregate zur Steue-
rung von Kapazitätsdioden (Preh)
Bild 4. Mehrebenen-Kleindrehschalter
für Druckschaltungen (SEL)
385
Bild 5. Innenaufbau eines Niedervolt-Elektrolyt-
kondensators der Reihe Printilyt 2 (Wima)
Bild 6. 64-usec-Verzögerungsleitung DL 1
für das Pal-Farbfernsehen (Valvo)
Bild 7. Steckverbinder mit Meßstecker, 12+2 Pole,
für Schaltfelder der Elektronik und Kreuzschie-
nenfelder der Rundfunk- und Fernsehstudios
(Tuchel-Kontakt)
Ä er Ra
Bild 8. Die Greifklemme Kleps 40 umfaßt Kon-
taktstifte nach Art eines Dreibacken-Futters
(Hirschmann)
=
serter Abriebsfestigkeit ermöglichte. Dabei
wurde das neue Fertigungsverfahren der
„Glasverklebung“ angewandt, bei dem der
Luftspalt mit einem Spezialglas ausgefüllt
wird. So gelingt nun die Herstellung von
Luftspalten bis zu 1 um herunter, was eine
386
sehr hohe Informationsdihte auf dem
Datenträger gestattet. Trotzdem sind die
Fertigungstoleranzen der neuen Köpfe aus-
nehmend gering. Man darf auf die Auswir-
kungen dieser neuen Technik gespannt sein,
besonders hinsichtlich der Entwicklung der
Videorecorder.
Bauelemente für das Farbfernsehen
Wir erwähnten bereits die Konvergenz-
potentiometer; sie sind ein Beispiel dafür,
daß das Farbfernsehen auch bei einfachen
Bauelementen oft Sonderansprüce stellt.
Nicht zu umgehende Spezialteile erfordert
es bei den Ablenkmitteln (Spezialjoch und
dazu passende Transformatoren), bei den
Konvergenzspulen, bei der Hochspannungs-
erzeugung und schließlich bei der kleinen
Verzögerungsleitung für das Luminanzsignal
und bei der großen Verzögerungsleitung für
das Pal-System.
Dieses Programms haben sich in vorbild-
licher Weise die drei Großfirmen SEL, Tele-
funken und Valvo angenommen. Bild 6 zeigt
z. B. die Pal-Verzögerungsleitung DL1 von
Valvo. Ihr V-förmig verlegter Glasleiter be-
sitzt zur völligen Unterdrückung von Re-
flexionen eine Riffelung der Seitenflächen.
Auch die Steatit Magnesia liefert eine für
das Pal-Verfahren geeignete Verzögerungs-
leitung. Die Firma fertigt auch andere piezo-
elektrische Wandler als abgestimmte Radial-
oder Dickenschwinger mit eng tolerierten
geometrischen Maßen. Die kleinste Ausfüh-
rung hat 1,4mm Durchmesser und 0,3 mm
Dicke.
Die SEL ging so weit, daß ihr Halbleiter-
Applikationslabor einen kompletten Satz
Farbfernseh-Bausteine ausstellen konnte,
deren Schaltung, Bestückung und Auslage
von Interessenten aus der Industrie ganz
oder teilweise übernommen werden kön-
nen, je nachdem, wie weit sie mit ihren
eigenen Entwicklungen gehen wollen.
Spezialgleichrichter und -dioden
Gleichfalls von SEL kam der Vorschlag,
in Fernsehempfängern, Oszillografen und
anderen mit Hochspannung arbeitenden Ge-
räten ihre neuen Selen-Hochspannungs-
gleichrichter zu verwenden. Es stehen die
Typen TV5, TV 6,5, TV 9, TV 11, TV 13 und
TV 18 zur Verfügung, wobei die jeweilige
Zahl direkt in kV zu interpretieren ist. Das
gleiche gilt für die AEG, die die Typen
TV 6,5 und TV12 vorstellte. Die BBC da-
gegen wartete mit Siliziumsäulen auf, die
trotz ihrer Kleinheit bereits in den Ampere-
bereich reichen und somit auch für Sender-
zwecke brauchbar sind; auch steckbare Sili-
ziumgleichrichter zum direkten Ersatz von
Gleichrichterröhren werden angeboten.
Die allgemeine Tendenz, alle Bauelemente
der Verwendung auf Druckplatten anzupas-
sen, wirkte sich auch auf den Selen-Brücken-
gleichrichter für die Stromversorgung aus.
Da die Druckplatten im Gegensatz zum Me-
tallchassis keine Wärme ableiten können,
baut SEL mit dem Typ B250C75-1k einen
stehenden Selengleichrichter in einem 50 mm
hohen, quaderförmigen Kamin auf, der
immerhin die Belastbarkeit dieses Gleich-
richters (bei 40°C) von 40 mA auf 75 mA
heraufsetzt, also nahezu verdoppelt. Die
gleiche Firma zeigte für die Phasenver-
gleichsschaltung im Fernsehempfänger eine
winzige Selen-Doppeldiode (Typ V 40-C 2)
zum Einlöten in Druckschaltungen.
Für Gleichrichterschaltungen der Meßtec-
nik sowie für die Modulation und Demodu-
lation schuf Telefunken das Germanium-
dioden-Quartett AAY46, das äußerlich als
kompakter Preßstoffwürfel mit nach unten
herausstehenden Lötanschlüssen in Erschei-
nung tritt.
Steckverbinder, nützliche Kleinteile
Tuchel-Kontakt zeigte unter anderem den
für die Studiotechnik wie auch für die MeB-
technik wertvollen Steckverbinder nach
Bild 7 mit insgesamt 14 Polen, wie auch
handfeste zweipolige Stecker und -kupp-
lungen für rauhen Betrieb, vorzugsweise für
das Anschließen der Halbleiter-Meßsonden,
die jetzt zur Überlaufsicherung beim Füllen
von Brennstofftanks verwendet werden.
Bild 9. Einbau-Glimmlampen SGFQ 13 (links)
und SGF 13 (Cerberus)
Verblüffend und überzeugend zugleich
wirkte auf dem Tuchel-Stand die Vorfüh-
rung eines Zuse-Rechners zur Automatisie-
rung der Kundenberatung und des Ver-
kaufs. Hat der Kunde auf einem Einheits-
formular seine Wünsche aufgegeben (An-
wendungsart, Kontaktzahl, Belastung der
Kontakte usw.), so werden diese Daten dem
Rechner per Schreibmaschine eingegeben,
worauf dieser blitzschnell aus seinem Spei-
cher aus Hunderten von Typen und Größen
die für diesen speziellen Fall bestgeeigneten
Stecker- und Buchsentypen heraussucht und
auf einem weiteren Spezialformular nebst
Preisen ausdruckt. Das Gerät ist so sorg-
fältig programmiert worden, daß es Spezia-
listen bisher noch nicht gelungen ist, die
Kundenwünsche besser zu treffen als der
Rechner.
Das Hirschmann-Steckerprogramm wurde
um eine Reihe von Flachsteckern für Flach-
oder Rundkabel, passend für den Antennen-
eingang von Rundfunk- und Fernsehemp-
fängern in den Bereichen LMK, UKW, VHF
und UHF, erweitert. Diese Stecker entspre-
chen den DIN- und den IEC-Empfehlungen.
Die bekannten Tonfrequenzstecker und
-kupplungen dieser Firma sind jetzt auch
mit Schraubsicherung lieferbar und damit
zugsicher. Sehr begrüßen wird der Praktiker
in Labor, Werkstatt und Prüffeld auch die
neuen Greifklemmen (Kleps 40) dieser
Firma (Bild 8).
Für den Meßgerätebau wie für die allge-
meine Elektronik dürften die neuen, kom-
pakten und ansprechenden Einbau-Glimm-
lampen (Bild 9) SGFQ13 und SGF13 der
Firma Cerberus von Interesse sein.
H. J. Wilhelmy
Speicherband
für elektronischeRechenanlagen
Magnetbänder für die Datenverarbeitung
werden zwar nach den gleichen Grund-
prinzipien wie Magnetbänder für Amateur-
zwecke hergestellt; die Fertigungsmethoden
sind jedoch wesentlich verfeinert, um den
höheren Ansprüchen an Genauigkeit zu ge-
nügen. Für die Beschäftigten sind Perlon-
kleidung, Haarhauben und Handschuhe obli-
gatorisch. Regelanlagen halten die Luft in
den Produktions- und Prüfräumen staubfrei.
Bei derMagnetbandherstellung sind äußerste
Sorgfalt bei der Fertigung, umfangreiche
Kenntnisse der Kunststoffchemie, der elektro-
nischen Meßtechnik und der Datenverarbei-
tung selbstverständliche Voraussetzungen.
Die heute gefertigten Bänder ermöglichen
die Aufzeichnung bis zu 120 Zeichen pro
Millimeter.
Die BASF liefert für die Datenverarbei-
tung zwei Typen von Magnetbändern aus
Polyester: Typ 4610 besitzt eine Banddicke
von 49 # 5 um und Typ 3610 eine solche von
37 # 41m. Die Gesamtdehnung und die pla-
stische Dehnung liegt bei beiden Bandsorten
unter 0,5 °/, (gemessen nach DIN 53 371). Die
12,7 mm breiten Bänder sind in drei ver-
schiedenen Längen lieferbar (365 m, 730 m,
1100 m). Die Arbeitstemperatur soll 10 bis
32 °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit
von 20...80 °/, betragen. Die Computerbänder
eignen sich für alle in Deutschland verwen-
deten Elektronenrechenanlagen.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
988
Das FUNKSCHAU-Gespräch
Auslandsberichte
Elektronik-Land Japan
Intensiver Export auf breiter Inlandsbasis
Die erste Frage unseres Chefredakteurs
Karl Tetzner betraf die allgemeinen Lebens-
umstände in Japan.
Wenn man in Abständen nach Japan
kommt, fällt die Verbesserung des Lebens-
standards besonders auf. Diesmal stachen
die vielen schönen neuen Autos ins Auge —
die Motorisierungswelle läuft an! Aber
schon seit Jahren ist der Lebensstandard
relativ hoch, mißt man ihn beispielsweise
am Versorgungsgrad der Haushalte mit
Fernsehempfängern und Kühlschränken.
Ist denn die Sättigung bei Fernsehgeräten
höher als in Deutschland?
Unbedingt; sie liegt bei 75 %, aller Haus-
halte (Deutschland 56 °/,)! Das Fernsehen ist
in Japan außerordentlich populär und die
Einstellung dazu sehr positiv. Das Pro-
grammangebot ist reichhaltig; in Tokio kann
man sieben Programme gleichzeitig sehen.
Es gibt in Japan nebeneinander die halb-
staatliche Rundfunk- und Fernsehgesell-
schaft NHK und private, von Werbung
lebende Organisationen, ähnlich also wie in
Großbritannien, Kanada und Australien.
Wir gewinnen hier in Europa oft den Ein-
druck, als ob es in der japanischen Elek-
tronik-Industrie nur menige ganz große
Konzerne gibt, und daneben eine sehr große
Anzahl für uns fast namenlose, sozusagen
gesichtslose, Klein- und Kleinstfirmen.
Das stimmt soweit. In der Tat teilt sich
die japanische Elektroindustrie in eine ge-
ringe Zahl — vielleicht ein Dutzend — sehr
großer Unternehmen, und in die erwähnte
Unzahl von Kleinstbetrieben, die für die
Billig-Angebote fast allein verantwortlich
ist.
Soll das heißen, daß beispielsweise die
große Menge der jetzt nochmals billiger
gewordenen Taschenempfänger, etwa die
6-Transistorgeräte, ausschließlich von jenen
Kleinbetrieben stammen, die wir nicht ein-
mal dem Namen nach kennen?
Soweit es sich um die vielen billigen,
unzähligen Marken bei Taschengeräten han-
delt — ja! Das sind oft Hersteller, die heute
aufmachen und morgen vielleicht schon
bankrott gehen.
Die japanische Elektronik-Industrie lebt
stark vom Export, aber eine große Ausfuhr
kann man unserer Meinung nach eigentlich
nur auf der Basis eines bedeutenden In-
landsmarktes aufbauen. Stimmt das?
Vollkommen. So hatte die japanische
Fernsehgeräteproduktion im Olympiajahr
1964 etwa 5,3 Millionen Stück betragen; sie
fiel 1965 auf 4,2 Millionen Geräte, steigt 1966
aber wieder an, Der größte Teil davon
bleibt im Inland; 1964 wurden 0,9 Millionen
und 1965 1,3 Millionen Geräte ausgeführt.
Der Inlandsabsatz ist also die Basis, das ist
richtig, das gilt auch für elektrische Haus-
haltsgeräte und Rundfunkempfänger, wo-
von 1964 etwa 17 Millionen und 1965 schon
20 Millionen Stück hergestellt wurden, je-
weils aufgeteilt in 90°/, Transistor- und 10 °/,
Röhrenempfänger.
Ich möchte einwerfen, daß diese gewaltige
Fertigung für ein 100-Millionen-Volk be-
stimmt ist.
Natürlich, Japan hat fast doppelt so viele
Einwohner wie das Bundesgebiet.
Zurück zum Export: Wie beurteilt die
japanische Elektronik-Industrie den euro-
päischen und vornehmlich den bundesdeut-
schen Markt. Ist dieser für sie interessant?
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
989
Heinz Greiffenberger, Geschäftsführer der Transonic Elektrohandelsges. mbH & Co. —
das Unternehmen vertritt u. a. Japans größten Rundfunk- und Fernsehgerätehersteller
National (Matsushita Electric) — kam vor einigen Wochen wieder von einer Japanreise
zurück.
Unser Gesprächspartner: Heinz Greiffenberger,
Geschäftsführer der Transonic Elektro-
handelsges. mbH & Co.
Ehe ich das zu erklären versuche, muß ich
sagen, daß 59 %/, des japanischen Rundfunk-
geräte- und etwa 80°/, des Fernsehgeräte-
Exportes nach Nordamerika gehen. Auf die-
sen Markt haben sich die Japaner ausge-
richtet. Auf der Interessenskala folgen Ost-
und Südostasien, Zentralamerika und
Afrika, wobei diese Reihenfolge streng ge-
nommen nur für Rundfunkempfänger gilt.
Vorübergehend werden aber auch andere
Länder interessant; so kaufte Rumänien im
Vorjahr 37 000 Fernsehgeräte oder dreimal
so viel wie das Bundesgebiet.
Also nochmals: Welches Gewicht hat die
Bundesrepublik für Japan auf dem Sektor
Rundfunk- und Fernsehgeräte?
Ein sehr kleines! Vor einigen Jahren er-
hofften die Japaner sich einen guten Markt
im EWG-Raum, weil sie hier eine Wirt-
schaftskraft zusammenwachsen sahen, die
Ähnlichkeit mit der amerikanischen zu zei-
gen schien, zumal der Lebensstandard hoch
ist und ständig weiter wächst. Aber beim
näheren Hinsehen erkannten die führenden
japanischen Exportfirmen, daß der scheinbar
einheitliche EWG-Raum letztlih doch in
Einzelmärkte zerfällt, von denen jeder sei-
nen eigenen Charakter hat, was etwa die
technischen Normen (Fernsehnorm!), die
Sicherheitsbestimmungen, den Geschmack
und die Mentalität angeht. Dazu kommen
der wachsende Außenzoll dieses Raumes,
vor allem aber die leistungsfähige lokale
Industrie als harte Konkurrenz.
Die USA sind also ein besseres Pflaster?
Selbstverständlih; denken Sie an den
Kaufkraftunterschied zwischen Dollar und
Yen, der ähnlich dem Unterschied zwischen
Dollar und D-Mark ist. Hinzu kommt, daß
die Technik der Geräte und die technische
Auffassung in Japan und in Nordamerika
ziemlich einheitlich sind — bis hin zu den
Steckverbindungen. Und letztlih sind die
USA wirklich ein einheitliches Wirtschafts-
gebiet, in dem überall die gleichen techni-
schen Normen gelten.
Ist es richtig, daß große amerikanische
Hersteller in Japan produzieren und von
dort beträchtliche Mengen von Baugruppen
und Bauelementen kaufen?
Wohl, aber trotz der gewaltigen Export-
zahlen der Japaner im Handel mit den USA
ist der Anteil der japanischen Industrie am
Markt für Unterhaltungselektronik der USA
letztlich gering — im letzten Jahr lag er bei
7,7 °/,. Daran ändern auch ein paar in Japan
gefertigte, in den USA unter amerikani-
schen Marken in den Handel gebrachte Ge-
räte nichts. Sieht man die Sache stückzahl-
mäßig, so sind die Prozentsätze natürlich,
wie man sagt, „nicht uninteressant“, aber
wertmäßig betrachtet ergibt sich ein anderes
Bild: Es handelt sich durchweg um billige
Kleinempfänger und Fermsehgeräte mit
kleinem Bildschirm.
Kennen Sie Versuche bundesdeutscher
Hersteller, in Japan produzieren zu lassen?
Immer wieder hört man von solchen An-
läufen, aber ich meine, daß die deutsche
Industrie auch gemerkt hat, daß Japan nicht
mehr das Land der extrem niedrigen Löhne
ist. Wenn der europäische Hersteller Quali-
tät sucht, die er nur bei den großen Produ-
zenten in Japan finden kann, dann sind auch
die japanischen Preise nicht niedrig. Trotz-
dem gibt es derzeit einige Kleingeräte bei
deutschen Herstellern, die aus Japan stam-
men.
Wie hoch ist also die Produktion an Rund-
funk- und Fernsehgeräten in Japan?
Einige Zahlen nannte ich schon. Vielleicht
interessiert besonders die Produktion von
Farbfernsehgeräten. 1960 bis 1962 gab es nur
winzige Mengen. 1963 begann man mit
4300 Stück. 1964 wurden es 38700, dazu
bereits 9500 für den Export nach den USA,
1965 fertigte man 46 000 Farbempfänger für
das Inland und 47 000 für den Export; 1966
erwartet die Industrie eine Farbfernseh-
geräteproduktion von 150 000 Stück im In-
land und 200 000 für den Export, dieser fast
ausschließlich nach den USA.
Farbfernsehen seit 1960
Japan führte nach den USA als zweites
Land der Welt das Farbfernsehen ein. Wie
verlief die Entwicklung?
Ich bin im September 1960 beim Start der
regulären Farbfernsehprogramme dabei ge-
wesen, und ich erkannte, wieviel sich die
Japaner von der Farbe technisch und wirt-
schaftlich versprachen. Sie wurden arg ent-
täuscht, wie die genannten Produktionszah-
len beweisen. 1960 bis 1962 war die Ferti-
gung der Geräte kümmerlich niedrig, sozu-
sagen nicht statistikfähig. Dann erst wan-
delte sich das Bild.
Wer baut Farbfernsehgeräte in Japan?
Elf Firmen, und ich sage es mit Freude:
Matsushita hat im Inland im letzten Jahr
einen Anteil von 33 °/, gehabt.
387
Welches sind die bevorzugten Bildfor-
mate — und mas kosten die Farbfernseh-
empfänger?
Vorwiegend werden Geräte mit 47-cm-
Bildschirm gebaut, und sie kosten nach dem
offiziellen Kurs umgerechnet etwa 2200 DM.
Ist das kaufkraftmäßig mehr als 2200 DM
bei uns bedeuten?
Ich möchte sagen: Ja. Aber nicht so sehr
viel mehr, im übrigen sind solche Vergleiche
außerordentlich schwer anzustellen, denn
die Lebensgewohnheiten der Japaner unter-
scheiden sich sehr von den unsrigen. Ich
muß noch hinzufügen: Es gibt auch 41-cm-
Farbfernsehgeräte, sie kosten ungefähr
1900 DM und haben einen Marktanteil von
etwa 20 %/,.
Warum gibt es keine Farbempfänger mit
den bei uns üblichen Formaten?
Sie wissen, daß auch die japanischen
Schwarzweiß-Empfänger vorwiegend kleine
Bildschirme haben, weil die Japaner durch-
weg in kleinen Räumen leben; aber es gibt
auch noch einen anderen Grund. Die Regie-
rung besteuert nämlich große Empfänger
mit einer nicht niedrigen Luxussteuer.
Wie ist das Programmangebot in Farbe?
Seit Ende März ist ganz Japan farbfern-
sehversorgt, nachdem die Inseln Hokkaido
im Norden und Kiuschiu im Süden ganz an
das Netz der NHK-Sender angeschlossen
wurden. Nunmehr erreichen die 405 Fern-
sehsender und Umsetzer der NHK minde-
stens 93 %/, aller japanischen Haushalte mit
dem Allgemeinen Programm. Weitere 292
Sender und Umsetzer übertragen das Er-
ziehungsprogramm, und in beiden Program-
men zusammen sendet die NHK rund 23
Stunden pro Woche in Farbe. Hinzu kom-
men die Farbprogramme der Werbefernseh-
sender, allerdings habe ich darüber keine
Zahlen zur Hand. Ich möchte noch hinzu-
fügen, daß im Tokioter Hauptquartier der
NHK schon sechs Farbfernsehstudios mit
16 Farbkameras und zwölf Videorecordern
für Farbe stehen, dazu sind drei Farbfernseh-
Übertragungswagen vorhanden.
Wenn man vom Farbfernsehen in Japan
spricht, spricht man zugleich von der Chro-
matron-Farbbildröhre, von der einige Ex-
perten eine mesentliche Preisreduzierung
gegenüber der Lochmaskenbildröhre erwar-
ten.
Nach meinen Informationen kann davon
nicht die Rede sein. Ein in der Farbfernseh-
Entwicklung tätiger japanischer Ingenieur
sagte mir, daß der Preisunterschied zwi-
schen beiden Typen den Empfängerpreis so
gut wie nicht verändert. Sony, der einzige
Hersteller des Chromatrons in Japan, liefert
diesen Röhrentyp zum gleichen Preis wie
die ebenso große Lochmaskenröhre.
Haben Sie Empfänger mit der Chroma-
tronröhre gesehen?
Ja, aber es ist sehr schwierig, zu einer
echten Beurteilung zu kommen, wenn man
nicht sorgfältig vorbereitete Vergleichsver-
suche unter genau gleichen Bedingungen
arrangiert. Mein subjektiver Eindruck: Das
Chromatron ist heller.
Ein Gedanke bemwegt hierzulande man-
chen Händler, aber auch Fabrikanten: Wird
es ab Herbst 1967 billige japanische Farb-
fernsehgeräte, evtl. mit kleineren Bildschir-
men, bei uns geben?
Nein, das glaube ich nicht. Als Lieferanten
kämen nur die großen Hersteller in Frage,
und die haben bei guter Qualität auc ein
entsprechendes Preisniveau. Hinzu kom-
men die bei Fernsehempfängern zu Buche
schlagenden Transportkosten und der für
den EWG-Raum erhobene Zoll von 17,6 %,
plus 6%, Umsatzausgleichsabgabe!). Ich
sehe nicht, wie man unter diesen Voraus-
setzungen noch zu einem großen Preisab-
stand zu den einheimischen Geräten kom-
1) Ab 1. Juli 1966: 19,2 %0 + 6%.
388
men kann. Ich bin jedenfalls der Meinung,
daß man sich den „billigen japanischen
Farbfernsehempfänger“ aus dem Kopf schla-
gen sollte, — was nicht ausschließt, daß der
eine oder andere große japanische Herstel-
ler seine Farbfernsehempfänger trotzdem
im Bundesgebiet verkaufen wird. Eine ge-
wisse Chance ist da, denn nicht zuletzt
fußen die Japaner auf einer mehrjährigen
Erfahrung in der Serienherstellung solcher
Geräte.
Aus einem Gespräch mit Mr. Ikeda,
Europa-Repräsentant der japanischen Elek-
tronik-Industrie, gewann ich den Eindruck,
daß die japanische Industrie außerordent-
lich bemüht ist, in allen Punkten die euro-
päischen technischen Bestimmungen und
Empfehlungen einzuhalten. Ist das richtig
beobachtet?
Ja, wir selbst führen kleine Fernsehge-
räte ein, die selbstverständlich eine FTZ-
Prüfnummer tragen, und andere Geräte, die
fast VDE-mäßig gebaut sind. In einem Fall
haben wir schon ein VDE-Zeichen bekom-
men. Gleiches gilt letztlich für alle großen
Produzenten, den sie wollen in Europa zu
vernünftigen Preisen mit Geräten konkur-
rieren, die sich den jeweiligen Spezifikatio-
nen anpassen.
Das schließt also Schleuderangebote voll-
kommen aus?
Auf alle Fälle gilt das für die führenden
Hersteller Japans.
Leistungsfähige Bauelemente-Industrie
Die japanische Bauelemente-Industrie ist
ungemein leistungsfähig und produziert
sehr große Mengen. Das mwird anschaulich
durch einen mir vorliegenden, in 124 Sek-
tionen geteilten und einige Kilogramm
schweren Bauelemente-Katalog dokumen-
tiert. Andererseits aber scheinen die bun-
desdeutschen Fabrikanten doch nur geringe
Mengen japanischer Teile einzukaufen und
zu verwenden. Wie kommt das?
Die Produktion ist wirklich groß; bei-
spielsweise fertigten die Japaner im 1. Halb-
jahr 1965 etwa 97 Millionen Verstärkerröh-
ren, 2,4 Millionen Bildröhren, 228 Millionen
Transistoren, 0,8 Milliarden Widerstände.
Der Inlandsbedarf ist riesig, so daß der
Gesamtexport von Bauelementen relativ
niedrig ist — bei Transistoren z. B. beträgt
er nur rund 15 °/, der Produktion, bei Bild-
röhren etwa 6°,. Davon entfällt auf das
Bundesgebiet wenig, denn die Hauptmenge
geht wie bei fertigen Geräten in die USA.
Das ist einleuchtend, denn die technischen
Normen für Bauelemente sind in beiden
Ländern sehr ähnlich und damit z. T. be-
trächtlich abweichend von den unsrigen.
Ist nicht auch ein Grund für die geringen
Exporte in der räumlichen Entfernung zwi-
schen dem Bauelementehersteller in Japan
und dem Bauelementeverbraucher im Bun-
desgebiet zu suchen? Eine Beratung in der
Form, mie sie die Applikationslaboratorien
der großen deutschen Einzelteilehersteller
durchführen, ist doch nicht möglich?
Das stimmt zwar, aber das gilt nicht ganz
für die üblichen Standardbauelemente;
diese könnte man ohne Beratung verkaufen.
Aber auch sie sind so japanisiert — oder
amerikanisiert — bezüglich ihrer Werte und
Abmessungen, daß der deutsche Entwick-
lungsingenieur sie nicht so gern in seine
Schaltungen einfügt. Das gilt besonders
dann, wenn kein beträchtlicher Preisvorteil
herausspringt. Dessen ungeachtet aber kau-
fen doch deutsche Produzenten diese oder
jene Bauelemente in Japan.
1964 führte das Bundesgebiet für 408 000
DM Widerstände aller Art und für 1,1 Mil-
lionen DM Kondensatoren aus Japan ein
sowie für 3,9 Millionen DM Halbleiter-
erzeugnisse und Röhren. Das ist wenig ge-
nug, allerdings zeigen die vorliegenden
Importzahlen für Januar bis November 1965
kräftige Steigerungen — bei Widerständen
auf 2,4 Millionen DM und bei Konden-
satoren auf 1,7 Millionen DM. Röhren und
Halbleiter werden gleich bleiben.
Wir sprechen so viel von Preisen. Diese
sind aber zu einem Teil eine Funktion des
gezahlten Lohnes. Früher galt Japan als das
klassische Niedriglohnland und als Land
des Menschenüberflusses, in dem zur Ab-
mendung sozialer Unruhen viele Posten vor-
nehmlich in Handel und Verwaltung über-
reichlich mit Personal besetzt wurden. Wie
ist das heute?
Nun, heute hat Japan Facharbeitermangel.
Bei ungelernten Arbeitern sieht es noch ein
bißchen anders aus, aber die expandierende
Wirtschaft absorbiert mehr und mehr auch
die letzten Arbeitskräfte. Matsushita hat,
um ein Beispiel zu nennen, jetzt die Vier-
zigstunden-Woche eingeführt. Das ist einer-
seits ein Zeichen für die soziale Einstellung,
andererseits aber drückt es das Bemühen
aus, am Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben.
Und was Ihre Bemerkung über die Doppel-
besetzung mancher Posten angeht, so
möchte ich sagen, daß die japanische Wirt-
schaft nach anderen Gesetzen als bei uns
läuft, und es daher durchaus erklärbar ist,
wenn für manche Funktion mehr Menschen
zur Verfügung stehen als das bei uns der
Fall ist.
Also alles in allem: kein Niedriglohnland?
Das ist lange vorbei, das Durchschnitts-
lohnniveau ist seit Jahren höher als in
Italien! Überdies trügt manchmal die Optik.
In Japan ist der angegebene Grundlohn oft
niedrig, aber es gibt zweimal im Jahr Treue-
prämien in der Höhe mehrerer Monatsge-
hälter und darüber hinaus die hohen Sozial-
leistungen, wie kostenlose Ferienaufent-
halte, Heiratsbeihilfen, sehr billiges Kan-
tinenessen und hohe Abfindungen nach dem
altersbedingten Ausscheiden aus der Firma.
Jedoch sind die Verhältnisse bei kleinen
Unternehmen bei weitem nicht so günstig
wie bei den Großfirmen. Aber Vergleiche
sind schwer, weder die schematische Geld-
umrechnung (100 Yen = 1.10DM) noch ein
mühsam versuchter Kaufkraftvergleich tref-
fen die Sache genau,
Man sagt, daß in Hongkong und vor allem
in Formosa (Taiwan) viel niedrigere Löhne
gezahlt werden als in Japan.
Das ist richtig, die Preiskonkurrenz für
die Japaner, insbesondere bei den 6-Tran-
sistor-Geräten, kommt aus diesen beiden
Gebieten. Viele kleine japanische Produzen-
ten dieser Geräte haben aufgegeben.
Ich habe manchmal den Eindruck, als ob
Sie — und das gilt auch für andere Impor-
teure ausländischer Geräte der Unterhal-
tungselektronik — unzufrieden sind mit den
Möglichkeiten, diese Produkte auf bundes-
deutschen Messen und Ausstellungen zu
zeigen. Die Funkausstellung Stuttgart bei-
spielsweise war Ihnen verschlossen.
‘Das stimmt, jedoch fanden wir bei der
Hannover-Messe viel Verständnis. Sie hat
uns im Rahmen des Möglichen berücksich-
tigt. Wir wissen, daß auch viele deutsche
Firmen mit ihrer Hannover-Repräsentanz
räumlich nicht ganz zufrieden sind. Matsu-
shita hat in Halle 11 A einen Stand für Bau-
elemente usw., aber wir bedauern es natür-
lich, daß wir dort noch keine Empfänger
ausstellen können. Das wird sich wohl bis
zu dem noch fernen Zeitpunkt nicht ändern,
an dem der Rundfunksektor in Hannover
umorganisiert wird.
Aber die nächste Große Deutsche Funk-
ausstellung, 1967 in Berlin, dürfte wiederum
nur den bundesdeutschen Herstellern offen
sein...
Wir bedauern das sehr, zumal die deut-
schen Firmen aus Branchen, die viel nach
Japan exportieren, auf den dortigen Aus-
stellungen, etwa auf den Messen in Tokio
und Osaka, großzügige Möglichkeiten vor-
finden.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
990
FU
991
V66/TK2
VARTA Kennfarbe BLAU
Das bedeutet: diese Trockenbatterien sind in ihrem
Verhalten und besonders in ihrer Spannungslage
dem Energiebedarf von Taschenlampen und ähn-
lichen Beleuchtungskörpern angepaßt.
Neben BLAU-gekennzeichneten gibt es Trocken-
batterien mit den Kennfarben ROT bzw. GELB.
ROT bedeutet: Diese VARTA Batterien werden als
Stromquellen für batterieelektrische Geräte mit nor-
maler Stromaufnahme eingesetzt, z.B.Taschen-Tran-
sistorradios, RC-Empfänger, Batterie-Uhren und
Kondensator-Blitzgeräte.
GELB bedeutet: VARTA Batterien dieser Typen sind
für Geräte mit besonders hoher Stromaufnahme
konstruiert, wie für Elektronen-Blitzgeräte, Transi-
stor Kofferradios, Warnblinkleuchten und motorisch
angetriebene Geräte.
Pertrix bedeutet Trockenbatterie von VARTA.
212 ist hier die Bestell-Nummer der Batterie
Mono ist die handelsübliche Größen-Bezeich-
nung einer Batterie dieser Abmessung.
1,5V beträgt die Spannung und
IEC 20 ist die internat. Normbezeichnung
Auf dem Seitenstreifen ist die Gerätegruppe
genannt, für die diese Batterie entwickelt ist.
Die neuen VARTA Kennfarben haben für Sie und
Ihre Kunden den Vorteil hundertprozentiger Sicherheit
in der Auswahl des richtigen Batterietyps.
Pertrix 212 Mono Taschenlampen
NEV IECR2O Eile arena ee
Vorzugsweise für
Pertri 232 Mom
kcax
NKSCHAU 1966, Heft 12
Kr /i
\ Korn 1.1 A ARE
SL / rm AR y. \
an
I en, a
Wenn in über 100 Ländern der Erde Sendungen ausgestrahlt werden,
verdankenwir dasvielen Millionen Kilometern AgfaMagnetonband
Beim Rundfunk und Fernsehen wer-
den mehr als 75% aller Programme
vom Band gesendet - klassische Mu-
sik und aktuelle Reportagen -inter-
essante Berichte und die allerneue-
sten Schlager. Mehr als 300 000 000
(dreihundert Millionen !!!) Meter
Tonband laufen jährlich allein nur
über die Tonmaschinen deutscher
Sendeanstalten. 7 1/2 mal müßten
Sie den Äquator umkreisen, um das
Ende dieses Bandes zu erreichen.
Diese weltweite Erfahrung können
Sie kaufen -und hören. Selbst dann,
wenn Sie vom Agfa Magnetonband
noch nichts gehört haben.
Lassen Sie sich bei Ihrem Fachhänd-
ler das Agfa Magnetonband vorfüh-
ren. Er berät Sie bei der Wahl des
richtigen Bandes. Agfa Magneton-
band im Archivkarton, in der ge-
schmackvollen Novodur-Kassette -
und besonders preisgünstig jetzt
auch in der Klarsichtpackung.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
992
KARL-HEINRICH HAMER
Wer sich mit dem Aufbau größerer Mo-
delleisenbahnanlagen beschäftigt, stößt bei
diesem Hobby auf Probleme, die sich u. U.
nur durch elektronische Steuerungen lösen
lassen. Hierzu gehört z. B. die Forderung
nach einem Mehrzugbetrieb. Die einfachste,
wenn auch beschränkte Realisierung durch
Anwendung eines zusätzlichen Mittelleiters
scheidet oft deshalb aus, weil manche Mo-
delleisenbahner ein solches Schienenma-
terial ablehnen. Statt dessen werden gern
elektronische Verfahren benutzt, wobei sich
zwei Zielsetzungen erkennen lassen:
1. Aufbau eines sich selbst regelnden
Systems, wobei mehrere Züge fahren und
automatisch die notwendigen Steuerungen
auslösen (Weichen- und Signalstellung, Ab-
schnittsblockierung).
Sender
4xAC 117
| 0A810.8 14
Schiene
2. Aufbau eines Systems, in dem sich
mehrere Antriebsfahrzeuge unabhängig von-
einander auf der ganzen Anlage von außen
her steuern lassen (Fahrtrichtung und Ge-
schwindigkeit).
Beim erstgenannten System unterteilt
man die Gleisanlage in elektrisch getrennte
Strecken (Blockabschnitte). Der Fahrstrom
des in einem Abschnitt befindlichen Zuges
steuert über einen Spannungsabfall an einem
kleinen Widerstand eine Transistorschaltung
und sperrt dadurch andere Abschnitte oder
erfüllt sonstige Aufgaben.
Die Realisierung des zweiten Systems
kann durch Fernsteuerung über verschiedene,
den einzelnen Antriebsfahrzeugen zugeord-
nete Tonfrequenzen erfolgen. Diese
Art elektronischer Steuerung wird in
den folgenden Ausführungen ein-
gehender behandelt.
Tonfrequenz-Fernsteuerung
Für die Tonfrequenz-Fernsteuerung
bieten sich zwei Möglichkeiten. Die
Fernsteuerfrequenz kann direkt als
Antriebsenergie oder indirekt zur
Regelung des Motorstromes dienen.
Zur Realisierung in Form der zuerst
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
993
ü>5:1
Rechts: Bild 4. Fernsteuersender
mit 50-Hz-Tastung und regel-
Elektronik
Tonfrequenz-Fernsteuerung
hei Modelleisenhbahnen
Bei Flug- und Schiffsmodellen ist eine Funkfernsteuerung zur Selbstverständlichkeit
geworden. Aber auch die Freunde der Modelleisenbahnen machen sich mehr und mehr
die Elektronik zunutze. Umfangreiche Anlagen mit Mehrzugbetrieb sind mit den her-
kömmlichen Mitteln, wie Streckentrennung und Oberleitungen, nicht zur Zufriedenheit
zu verwirklichen. Dieser Beitrag beschreibt eine Tonfrequenz-Fernsteuerung über die
Schienen.
genannten Möglichkeit erschien z. B. ein
Artikel „Elektronik bei Modelleisenbahnen“
in der FUNKSCHAU 1865, Heft 16, Seite 441.
Das dort beschriebene Steuerprinzip enthält
aber folgenden Nachteil: Da die jedem An-
triebsfahrzeug zugeordnete Frequenz (bzw.
Frequenzen) nicht zur indirekten Steuerung
des Motors, sondern als Antriebsenergie
selbst dient, muß der Steuergenerator eine
Leistung von gut 10 W aufbringen, und die
Serienkreise in den Fahrzeugen müssen für
Antriebsströme bis zu 1 A ausgelegt wer-
Links: Bild 1.
Vor- und Rück-
märtssteuerung
über zwei
Frequenzen
Rechts: Bild 2.
Vor- und Rück-
märtssteuerung
über eine
Frequenz
den. Derartige Induktivitäten besitzen Ab-
messungen, die schwierig in dem begrenzten
Einbauraum der Fahrzeuge unterzubringen
sind.
Die folgenden Ausführungen mit indi-
rekter Regelung des Motorstromes sollen
zeigen, welche Wege sich bieten, um zu bil-
ligeren Steuergeneratoren geringer Leistung
und räumlich kleineren Empfangsschaltungen
zu gelangen. Im ersten Vorschlag wird eine
Vor- und Rückwärtssteuerung über zwei
Frequenzen in einer Gleichspannungsanlage
beschrieben. Im zweiten Vorschlag wird
dieses Problem mit nur einer Frequenz ge-
löst. Außerdem wird darauf hingewiesen,
Schiene
Bild 3. Höhere
Selektivität
durch zusätz-
lichen Impedanzwandler +9
7
AC 117
barem Ausgangssignal
daß zwecks Miniaturisierung die Transi-
storen nicht als veränderliche Widerstände,
sondern besser als Schalter eingesetzt wer-
den sollten.
Vor- und Rückwärts-Steuerung
über zwei Frequenzen
In Bild 1 liegt an den Schienen für die
Züge stets die volle Fahrgleichspannung mit
fester Polarität. Die Rotorwicklung des Mo-
tors jedes Fahrzeuges befindet sich in der
Sender
2x AC 117
Schiene
Schiene
Diagonale von vier Transistoren. Im Kollek-
torkreis eines Empfangstransistors T5 er-
kennt man zwei Schwingkreise. Durch Sen-
den der entsprechenden Frequenz entsteht
an einem der Kreise eine Spannung, die in
der sekundären Auskoppelwicklung gleich-
gerichtet wird und zwei der Brückentran-
sistoren öffnet (T1+T2 bzw. T3+ TA).
Entsprechend bewegt sich das Fahrzeug vor-
oder rückwärts. Der Antriebsstrom wird
von der Gleichspannung an den Schienen
geliefert. Infolge der zusätzlichen Verstär-
kung im Transistor T5 ist nur ein Steuer-
wechselstrom von wenigen Milliampere ge-
neratorseitig erforderlich.
220Vv
Vorw. |. ea
RS
I 47kR
389
Schiene
RL o+
Dr
12V
Schiene 10nF
Geschwindigkeit
Vor- und Rückwärts-Steuerung
über eine Frequenz
Eine erprobte Schaltung, in der mit nur
einer Frequenz Fahrtrichtung und Geschwin-
digkeit ferngesteuert werden, zeigt Bild 2.
Diese Vielseitigkeit wird dadurch erzielt,
daß man die Steuerfrequenz zusätzlich mit
50 Hz tastet. An den Schienen liegt eine
Wechselspannung von 50 Hz, die minde-
stens 50 /, größer als die bei Gleichstrom-
betrieb erforderliche Spannung ist. Die Wir-
kungsweise ist folgende: Das mit 50 Hz ge-
tastete Steuersignal gelangt an den Emp-
fangstransistor T 3, wird verstärkt und will
über die Sekundärwicklung die Transistoren
T1 und T2 für eine Halbwelle öffnen. Es
kann aber nur der Transistor Strom führen,
dessen Diode im Kollektorkreis gerade lei-
tend ist. Je nachdem, ob der Sender mit der
Schienenspannung in Phase oder 180° ver-
schoben getastet wird, liegen am Motor also
entweder nur die positiven oder die nega-
tiven Halbwellen, und entsprechend ändert
sich die Drehrichtung. Die Diode D1 in Ver-
bindung mit C1 erzeugt die Betriebsgleich-
spannung für den Transistor T 3.
Die Resonanzschärfe beider Schaltungen
läßt sich erhöhen, indem man den geregelten
Transistor über eine Treiberstufe ansteuert
und das Übersetzungsverhältnis zum Aus-
gangskreis vergrößert, wie es Bild 3 als
Erweiterung von Bild 2 zeigt. Aus Bild 4 er-
kennt man, wie sich senderseitig die 50-Hz-
Tastung zur Vor- und Rückwärtssteuerung
durchführen läßt.
Arten der Geschwindigkeitssteuerung
Je nach Art der Geschwindigkeitssteue-
rung ergibt sich eine unterschiedliche Dimen-
sionierung der Schaltelemente, speziell der
Transistoren. Schaltungsmäßig am einfach-
sten ist eine kontinuierliche Regelung des
Transistor-Innenwiderstandes, indem man
über ein Potentiometer mehr oder weniger
Steuersignal in dieSchienen einspeist (Bild4).
Leider erfordert dieses Verfahren höher be-
lastbare Transistoren. Nimmt z. B. ein Fahr-
zeug maximal 1 A bei 12 V auf, so benötigt
es beim Herabregeln auf 6 V etwa 05 A;
dieser Strom fließt auch durch den Steuer-
transistor, an dem dann ebenfalls 6 V liegen;
seine Verlustleistung beträgt also 3 W.
Daher braucht man hier schon Endtransi-
storen ähnlich OD 603, die räumlich groß
sind und keine so hohe Stromverstärkung
wie Kleinleistungstransistoren, z. B. AC 117
oder AC 128, besitzen. Die geringere Strom-
verstärkung erfordert u. U. eine zusätzliche
Treiberstufe (vergleiche Bild 3).
Günstiger — vor allem aus räumlichen
Gründen — ist es, den Aufwand mehr auf
die Senderseite zu verlagern und mit Puls-
breitenmodulation zu arbeiten, wobei die
Regeltransistoren entweder sperren oder
voll leitend sind. Bei einer Restspannung
unter 0,5 Vund1A liegt die Belastung dann
unter 0,5 W. Die Austastung des Senders
390
Bild 5. Fernsteuersen-
der mit veränderbar
breiter Austastung
des Ausgangssignals
mit verschiedener Impulsbreite kann z. B.
über einen monostabilen Multivibrator er-
folgen, der mit 50Hz getriggert wird und
dessen Impulsdauer von maximal 20 msec
abwärts regelbar ist, oder über einen Be-
grenzer, der mit sägezahnähnlichem Signal
in regelbarer Amplitude angesteuert wird
und am Ausgang infolge Übersteuerung
verschieden breite Rechteckimpulse abgibt
(Bild 5). Die Diode D 2 bewirkt eine Klam-
merung der positiven Spitzen, so daß am
Potentiometer R 6 nur negative Impulse
stehen. Die Werte von R9 und C4 richten
sich nach der gerade vorhandenen Glimm-
lampe Gl. Der Fahrzeugmotor liegt bei
diesem Verfahren also periodisch über eine
veränderbare Zeit an der vollen Fahrspan-
nung; die Stromstöße ergeben je nach Dauer
einen bestimmten mittleren Strom und da-
mit eine bestimmte Geschwindigkeit.
Angaben für die Sende- und Empfangskreise
Die Angabe der erforderlichen Windungs-
zahlen ist problematisch, da sie außer von
der Frequenz vom jeweils zur Verfügung
stehenden Kernmaterial abhängen. Daher
sollen die folgenden Bemessungsrkgeln als
Anhalt gegeben werden.
Die Fernsteuerfrequenzen legt man zwi-
schen etwa 1 kHz und 10 kHz. Die Parallel-
kapazität wählt man in der Größe von
0,22 uF (1 kHz) bis 22 nF (10 kHz). Die erfor-
derliche Induktivität ergibt sich aus der
Faustformel L (mH) == 25/f? (kHz) - C (uF).
Die notwendige Windungszahl hängt vom
Kernmaterial und vom Luftspalt ab. Emp-
fehlenswert sind Schalenkerne im Durc-
messer von 15 mm bis 35 mm, z. B. S 18/12,
S 25/16 und S 35/23 (Valvo). Die Windungs-
zahl bestimmt man aus n =a YL(mH). Die
«-Werte (mH "'/:) der genannten Kerne lie-
gen zwischen 10 und 150. Als Anhalt rechne
man mit 50 für einen unbekannten Kern.
Für 3kHz, C, =47nF und L=59mH be-
nötigt man für den Kern S 25/16 —-3B2
K 3 000 61 etwa 385 Windungen. Eingehende
Berechnungsunterlagen findet man in Band
80/80b der Radio-Praktiker-Bücherei,
Probleme der Stromversorgung
Die Probleme, die sich bei der Einführung
des Fernsehens in den Entwicklungsländern
stellen werden, untersuchte Dr. M. Reed
im Auftrag der Unesco. Da in absehbarer
Zeit nicht zu erwarten ist, daß die Elektri-
fizierung dieser Gebiete in größerem Um-
fang vorankommt, und auch die Bewohner
kaum in der Lage sein werden, sich einen
Fernsehempfänger zu leisten, konzentrieren
sich die Untersuchungen auf die Frage, wie
man die Bevölkerung auf breitester Basis
mit Hilfe geeigneter Stromquellen mit Fern-
sehprogrammen versorgen kann.
Die günstigste Bildgröße besitzt ein 69-cm-
Empfänger. Bild- und Sprachverständlich-
keit erlauben einen Zuhörerkreis von 150
Personen bei Unterhaltungsprogrammen
und von 30 Personen bei Erziehungspro-
grammen. Trotz des zunächst um 50°),
höheren Anschaffungspreises ist unter Um-
ständen ein transistorbestückter Empfänger
einem Röhrenempfänger vorzuziehen, zu-
mal damit zu rechnen ist, daß sich die Preis-
differenz bis 1970 ausgleichen wird. Ferner
beträgt die Leistungsaufnahme des Röhren-
empfängers immerhin 150 W, beim Transi-
storempfänger liegt sie dagegen bei 30 W.
Schwierigkeiten, die bei der Wahl eines
Transistorempfängers durch Witterungsein-
flüsse des vorwiegend tropischen Klimas
auftreten, sind bekannt und technisch durch-
aus zu überwinden.
Das Hauptproblem bleibt die Stromver-
sorgung der Empfänger in den nichtelek-
trifizierten Gebieten. Dabei bieten sich zu-
nächst vier grundlegende Möglichkeiten an:
a) eine Primärbatterie; sie scheidet aus,
da sie nur eine beschränkte Lebensdauer
besitzt;
b) ein Akkumulator; er kann wieder auf-
geladen werden;
c) ein Generator;
d) die Kombination von b und c.
Für einen Röhrenempfänger kommt nur ein
Generator in Frage. Hierbei stellt ein Ben-
zinmotor in Verbindung mit einem Wechsel-
richter von etwa 350 W Leistung das gün-
stigste Verfahren dar. Nach einer Anlaufzeit
von 15 Minuten arbeitet diese Anlage mit
der für einen Röhrenempfänger notwendi-
gen Spannungs- und Frequenzkonstanz. Der
Preis für Motor, Wechselrichter und Emp-
fänger dürfte bei 360 Dollar liegen. Die eben
genannte Art der Stromversorgung kann
natürlich auch bei einem Transistorgerät
angewendet werden, sie bleibt allerdings
wegen des höheren Anschaffungspreises für
den Empfänger unwirtschaftlich. Die Kosten
lassen sich bei Anwendung eines Akkumu-
lators erheblich senken, sie liegen sogar
unter denen eines mit Motor und Wechsel-
richter betriebenen Röhrenempfängers.
Allerdings liegen die Unterhaltungskosten
darüber, da die Batterie jedes Jahr erneuert
werden müßte. Verbindet man einen Akku-
mulator mit einem Benzinmotor, einem
windbetriebenen Generator, oder gegebe-
nenfalls auch einem Pedalgenerator, so wird
die Anlage insgesamt etwas billiger, eine
entscheidende Kostenersparnis gegenüber
einem Röhrenempfänger läßt sich jedoch
noch nicht erzielen. Anders verhält es sich
dagegen, wenn eine Stromversorgungsan-
lage mehrere Empfänger speist. Bei mehr
als fünf Empfängern sind Transistorgeräte
in jedem Falle billiger. Die Kapazität der
Stromquelle läßt sich jetzt durch den gerin-
geren Strombedarf der Empfänger voll aus-
nutzen.
Ein wichtiges Problem stellen auch Ser-
vice und Unterhaltung der Empfänger dar;
der nächste Fachmann wird meist viele Kilo-
meter vom Einsatzpunkt eines Gerätes ent-
fernt sein. Um die Reparaturen auf ein Mini-
mum zu beschränken und die dadurch ver-
ursachte Ausfallzeit möglichst klein zu hal-
ten, wird es notwendig sein, die Geräte in
festen Zeitabständen zu warten. Das ließe
sich gleichzeitig mit einer Überholung der
Stromversorgungsanlage verbinden. H.Kr.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
994
JÜRGEN HÖRLE
Die Verkehrssicherheit eines Kurzwellen-
senders läßt sich durch Erhöhen seiner Lei-
stung verbessern. Jeder Funkamateur weiß,
daß eine gerade deutlich wahrnehmbare
Empfangsverbesserung auf der Gegenstelle
ein Erhöhen der Senderleistung um den
Faktor 4 erfordert. Bei normalen Telegrafie-
oder AM-Sendern führt das unter Um-
ständen zu einem ganz beträchtlichen tech-
nischen Aufwand sowie zu einem Über-
schreiten der gesetzlich zugelassenen Lei-
stungsbegrenzung,
Anders ist es bei SSB-Betrieb, bei dem
sich verhältnismäßig hohe Leistung mit be-
scheidenem Aufwand und auch noc inner-
halb der Lizenzgrenzen erzielen lassen. Mit
vier Röhren PL 500, deren Gesamt-Anoden-
verlustleistung knapp 50 W beträgt, und die
damit noch innerhalb der zulässigen Gren-
zen liegt, gelangt man zu einer PEP-Leistung
von rund 600 W.
Was ist „PEP-Leistung“?
Die Buchstaben PEP sind die Abkürzung
für peak envelope power. Man unterscheidet
zwischen PEP-Input und PEP-Output. Beide
Begriffe sind über Wirkungsgrad n wie folgt
verknüpft:
n= PEP output
PEP input
Weil der Begriff PEP-Output leichter zu ver-
stehen ist, wollen wir uns auf dessen Er-
läuterung beschränken.
Ein an den Senderausgang angeschlos-
sener Oszillograf zeigt bei 50-Hz-Ablenkung
die Hüllkurve eines Telegrafie- oder unmo-
dulierten AM-Signales so, wie es Bild 1
zeigt. Anders sieht das Schirmbild aus,
wenn man einen SSB-Sender mit zwei Ton-
frequenzen gleichzeitig moduliert (Bild 2).
Man darf die Aussteuerung des Endver-
stärkers nur so hoch treiben, daß die Signal-
spitzen noch nicht abgeflacht werden, weil
sonst üble Verzerrungen entstehen. Unter
PEP-Output versteht man den Scheitelwert
2
U max
der Hüllkurve . Man sieht ohne wei-
teres ein, daß die mittlere Leistung unter
dem PEP-Wert liegt.
Am Schirmbild eines sprachmodulierten
SSB-Signals (Bild 3) ist zu erkennen, daß
bei gleichem PEP-Output die mittlere Lei-
stung ganz wesentlich unter dem PEP-Be-
trag liegt. Das hängt mit der außergewöhn-
lich großen Dynamik innerhalb der mensc-
lichen Sprache zusammen.
Zum Bestimmen des PEP-Inputs gibt es
ein sehr einfaches Verfahren. Der Verstär-
ker wird mit einem Zweitonsignal so weit
ausgesteuert, daß gerade noch keine Be-
grenzung eintritt. Aus Anodenspannung U,
und Anodenstrom I, erhält man
1,57 (I2 — 0,36 Io) - U = PEPinput
I, : U, = mittlerer Input
wobei Ig der Anodenruhestrom ist. Für
einen reinen B-Verstärker vereinfacht sich
zwar diese Formel zu
1,57 -1- U = PEPinput
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
995
Aus der Welt des Funkamateurs
Gedanken zum Entwurf
von SSB-Linearendstufen
Der folgende Beitrag soll keine Bauanleitung darstellen, sondern Überlegungen und
Gedanken skizzieren, die dem Entwurf einer SSB-Linearendstufe vorausgehen. Interes-
sant ist auch die Röhrenbestückung, der Verfasser wählte vier Zeilen-Endröhren für
Fernsehempfänger vom Typ PL 500 aus.
Da jedoch fast alle Linearverstärker in AB-
Einstellung arbeiten, darf man diesen Unter-
schied nicht unbeachtet lassen, weil sich
sonst Fehler in die Rechnung einschleichen.
Röhrenbestückung und Stromversorgung
Die Forderung nach hohem Katoden-Spit-
zenstrom erfüllen moderne Zeilen-Endröh-
ren, wie z. B. die Typen PL36, 6DQ5,
PL500 u. ä. Diese Röhren, die sich durch
eine hohe Katodenergiebigkeit auszeichnen,
arbeiten bis zu sehr hohen Strömen linear,
und zwar bei geringer Anodenspannung.
Besonders günstig dürfte die Röhre PL 500
sein, die mit ihrer modernen Kammeranode
nur geringe Sekundär-Elektronenemission
aufweist, was zu einer geringen Schirmgit-
terbelastung führt.
Mit den Werten U, = 620 V, Uga = 310 V
und Uyı = —65 V erreicht man einen guten
Kompromiß zwischen Aufwand und Lei-
Bild 1. Schirmbild eines
Telegrafiesignals oder
eines unmodulierten
Trägers
nämlich die Gittervorspannung, was mit der
Forderung nach guter Linearität unverein-
bar ist.
Keinesfalls darf man auf eine sorgfältige
Verdrosselung der Anoden- und Steuergit-
teranschlüsse verzichten, sonst setzen UHF-
Schwingungen ein, die zu einer sofortigen
Zerstörung der Röhren führen können.
Bei einer Anodenspannung von 600 V er-
reiht man bei Vollaussteuerung einen
Anodenspitzenstrom von 1A. Das ergibt
einen sehr niedrigen Ausgangswiderstand,
der zu hohen Kapazitäten im x-Filter führt.
Die Kreisströme erreichen also bei einer
angenommenen Arbeitsgüte von 10 einen
erheblichen Wert. Dieser Umstand verbietet
die Verwendung von mehr als vier parallel-
geschalteten Röhren. Ein getrenntes Einstel-
len der Gittervorspannungen ist meist nicht
nötig, da sich die Stromverteilungsfehler in
erträglichen Grenzen halten, Die technisch
sauberste Lösung ist zweifellos die Verwen-
dung ausgesuchter Röhren, deren Daten
weitgehend übereinstimmen.
Höhere Ausgangswiderstände würden sich
durch erhöhte Anodenspannung und ernied-
rigte Schirmgitterspannung erzielen lassen,
aber dadurch wird es schwierig, diese Span-
nungen genügend stabil zu halten. Die Sta-
Bild 2. Schirmbild
eines SSB-Zwei-
Umax tonsignals
);
Bild 3. Schirm- R
bild eines g
sprachmodu-
lierten
SSB-Signals
55V
stung. Diese Wertekombination bietet sich
an, wenn man von einem transformator-
losen Netzteil ausgeht. Für den geforderten
Input von 600 W sind vier Röhren parallel
zu schalten (Bild 4). Ein wesentliches Merk-
mal dieser Schaltung ist der unabgestimmte,
niederohmige Gitterkreis, der Aufbau und
Bedienung vereinfacht, den Endverstärker
gegen unerwünschtes Schwingen sichert und
der gleichzeitig den vorgeschalteten Exciter
richtig abschließt. Zweckmäßig bildet man
den Widerstand R, so aus, daß bei voll-
ausgesteuertem Exciter gerade die Span-
nung abfällt, die zum vollen Aussteuern des
Verstärkers ausreicht. Mit anderen Worten:
Die Spitzenspannung muß etwas niedriger
sein als die Gittervorspannung, um mit
Sicherheit Gitterstrom zu vermeiden. Bei
einsetzendem Gitterstrom verschiebt sich
Bild 4. Prinzip einer +310V +620V
Linearendstufe
bilität der Schirmgitterspannung ist übri-
gens wesentlich wictiger als die der
Anodenspannung. Glimmstabilisatoren las-
sen sich nicht verwenden, da der Schirm-
gitterspitzenstrom über 100 mA ansteigt.
Eine elektronische Stabilisierung erfordert
einen beträchtlichen Aufwand.
Praktischer Schaltungsvorschlag
Die in Bild 5 gezeigte Schaltung hat sich
beim Verfasser ausgezeichnet bewährt. Bei
einer Eingangsleistung von 600 W PEP, ent-
sprechend einer mittleren Gleichstromlei-
stung von 250 W, wurde gegenüber dem
Steuersender (HX 20) auf allen Kurzwellen-
bändern ein Gewinn von mindestens 8 dB
erzielt. Einige Besonderheiten seien nach-
stehend erörtert:
391
PL500 PL500 PLS00 PLSO0 Snf
500 a sog nie sa) nik Kalk ieh
SnF E en: SnF
IN 15KV 1,5KV 15KV
= J
40RI2W TI
M) 508
son) 5 re ” ns ARE 9%
SnF
SnF 30QuF | 15kv
u. sorafı X
6x 2,5mH wu L
5 4PORI2W
7?
6 SnF | Rel. Ä
5 WSV [Q Laws
ve yet 3ka et
‚273
: B5W AOSW SnF
4 27 KR 15K0 SnF Bm SnF 600
3 In D5W 15KV f 15V ur
2 SnF
1] 30K0 SORR ; S00uF T® 600
1w T ur Di 4 af Br
Z0W
© >
53 SOKR 44 red
5W
tn SnF
Z 15V L
R* HF 5 HF Relais- 220Vv
Eingang Ausgang Anschluß
Bild 5. Praktisch ausgeführte Linearendstufe mit vier Röhren PL 500
Als Relais wurde die Siemens-Ausfüh-
rung Trls 1540 verwendet, die sich durch
sehr geräuscharmes Schalten auszeichnet.
Aus Gründen der Belastbarkeit dienen zur
Antennenumschaltung zwei parallelgeschal-
tete Kontaktsätze. Vor dem Einbau ist das
Relais durch vorsichtiges Verbiegen der
Kontaktzunge 2 mit einer Pinzette so zu
justieren, daß die Kontakte 1/2 zuletzt
schließen. Dadurch schalten die Antennen-
kontakte leistungslos, und sie werden ge-
schont. Sollte während des Sendebetriebs
eine Spannung ausfallen, dann öffnet das
Relais und schaltet die Antenne auf der
Steuersender durch; der Betrieb wird also
nicht unterbrochen. Beim Verfasser wird das
Relais in der Endstufe über den Relais-
anschluß erregt. Mit dem Schalter S3 ist es
möglich, während der Sendung die Endstufe
zu- oder abzuschalten, was einen unmittel-
baren Vergleich zwischen dem Exciter- und
Endstufensignal zuläßt.
Im Netzteil tragen die sehr hohen Kapa-
zitäten der benutzten Blitz-Elektrolytkon-
densatoren von 2 X 300 „F/500 V zur guten
Glättung und zu einem sehr geringen dyna-
mischen Innenwiderstand bei. Dieser liegt
unter 802, und zwar bei Belastungsände-
rungen zwischen 0,1 A und 1A. Zur Gleich-
richtung dienen normale Fernseh-Silizium-
dioden,. Nach den gültigen VDE-Bestimmun-
gen ist in Deutschland der Trenntransfor-
mator 1:1 unbedingt erforderlich. Im Aus-
land verzichten die Funkamateure auf die
sen Transformator.
Mit dem x-Filter-Ausgang erreicht man
gute Oberwellenunterdrückung und eine
saubere Anpassung an das abgehende
Koaxialkabel. Leider ist die Bedienung
etwas kritischer als man es gewöhnt ist,
weil die Kapazität des Antennenkonden-
sators nur etwa 2,5mal größer ist als die
des Anoden-Drehkondensators. Dadurch ist
ein Ändern der Einstellung am Antennen-
Drehkondensator in hohem Maß frequenz-
bestimmend, weshalb der Abstimmvorgang
mehrmals wiederholt werden muß, bis das
Anodenstrommaximum annähernd mit dem
Output-Maximum zusammenfällt. Man er-
392
leichtert sich die Arbeit durch Notieren der
Kondensatoreinstellungen für die einzelnen
Amateurbänder. Nach dieser rohen Vorab-
stimmung folgt das genaue Einstellen auf
maximalen Output. Dabei kann es sich zei-
gen, daß die beiden Einstellungen auf maxi-
malen Input und maximalen Output nicht
genau übereinstimmen. Auf jeden Fall ist
die Einstellung auf maximalem Output mit
besserem Wirkungsgrad verbunden. Der
Abstimmvorgang des x-Filterss muß mit
voller Trägerleistung erfolgen, weil nur
dann die Röhren richtig mit 3002 abge-
schlossen sind. Hier sei nicht verschwiegen,
daß dies eine Schwäche des Verstärkers ist.
Man darf nämlich nicht länger als zehn
Sekunden abstimmen, weil bei Fehleinstel-
lung die Röhren rasch zerstört werden. Eine
bessere Methode ist das Abstimmen mit
Zweitonsignal oder mit elektronisch ge-
tastetem Träger. Diese Einstellarten setzen
die mittlere Leistung herab und tragen
wesentlich zur Erhöhung der Röhren-
Lebensdauer bei.
Störbegrenzer
im Kopfhörerstecker
Meist sind nur größere Amateuremp-
fänger mit einem automatischen Störbe-
grenzer ausgerüstet, weshalb immer noch
viele Funkamateure bei Fernempfang übles
Knattern und Prasseln als Hintergrundge-
räusch mit in Kauf nehmen müssen. Beson-
ders häßlich wirken sich jene Störimpulse
aus, die das Nutzsignal weit überragen und
die das Ohr für die folgenden Sekunden-
bruchteile nahezu taub machen.
Empfänger der mittleren Preisklasse unter-
drücken diese Impulse mit einer abschalt-
baren Diodenstrecke, die parallel zum Git-
terableitwiderstand der Endröhre liegt.
Jedoch verursacht diese unsymmetrische Be-
grenzung starke Verzerrungen des Nutz-
signals, was besonders bei Telefonieemp-
fang recht unangenehm ist.
Als einfache aber wirkungsvolle Hilfe
bietet sich eine Krachsperre an, die heute
im modernen Fernsprecher enthalten ist.
Zwei gegensinnig gepolte Dioden liegen
parallel zum Hörer und schließen diesen bei
den unvermeidlichen Wähl- und Schaltim-
pulsen mehr oder minder kurz, ohne aber
das 'Nutzsignal zu verzerren. In der Frühzeit
des Amateurfunks erzielte man den gleichen
Effekt mit den damals üblichen Sirutoren
(Nf-Gleichrichter), aber die Schaltung geriet
in Vergessenheit, weil sie nur hinter hoch-
ohmigen Ausgängen richtig arbeitet. Heute
benutzt man bekanntlich den 4-Q-Laut-
sprecherausgang auch für den Kopfhörer-
anschluß. Um wieder richtige Verhältnisse
herzustellen, müssen zwei Widerstände ein-
gefügt werden.
Das Bild zeigt die Schaltung. Wichtig ist
zunächst der Parallelwiderstand P, der den
Empfängerausgang bei abgeschaltetem Laut-
sprecher richtig belastet. Mit dem Vorwider-
stand V bildet man den Innenwiderstand
einer Fernsprechleitung nach, hinter dem
die Krachsperre K für die erforderliche Im-
pulsabschwächung sorgt. Zu beachten ist
ferner, daß der Hörer mit seinem Schein-
widerstand zur Kennlinie der Krachsperre
paßt, daß er also einen Wert von etwa 600 Q&
aufweist. Das trifft auf moderne dynamische
800-Q-Typen von Haus aus zu, ältere magne-
tische Hörer, z. B. 2 X 2000 2, paßt man
durch Parallelschalten der Muscheln unge-
fähr richtig an.
Der Verfasser baute beide !/,-W-Wider-
stände in einen normalen Flachstecker mit
19mm Stiftabstand ein und befestigte die
Krachsperre mit Alleskleber an der Außen-
Hörer -Stecker
4-9-
|
|
Ausgang ’
Schaltung der Krachsperre. Die Bun Linie
begrenzt die Teile, die in den Flachstecker ein-
gebaut werden; die Krachsperre mii den beiden
Dioden K ist außen aufgeklebt
seite. Die beim Fernsprecher üblichen Sper-
ren sind als Ersatzteile bei allen Firmen
erhältlich, die Nebenstellen-Telefonanlagen
errichten. Ein Hörvergleich beim Anstecken
eines normalen Kopfhörers mit dem Muster
zeigt die Vorteile dieser einfachen Schaltung
sehr überzeugend. Fritz Kühne, DL6 KS
Einseitenbandtechnik
für den Funkamateur
Über diesen neuen Radio-Praktiker-Doppel-
band (Nr. 117/118; von Friedhelm Hillebrand,
148 Seiten mit 118 Bildern und 12 Tabellen, Preis
5 DM; Franzis-Verlag, München) urteilt Gerhard
Hoyer DJ1 GE im Literaturspiegel des neuesten
„DL-QTC* folgendermaßen: ... . eine gelungene
Darstellung dieses Gebietes. Das allgemeinver-
ständlich geschriebene Buch enthält alles Wis-
senswerte über die Amateurfunk-SSB-Tecnik,
ist übersichtlich gegliedert und erklärt einpräg-
sam die mit der SSB zusammenhängenden Be-
griffe. Während im ersten Teil des Buches die
verschiedenen Modulationsarten und Methoden
zur Erzeugung der SSB beschrieben und Ver-
gleiche zur AM/FM gezogen werden, bringt das
Buch im zweiten Teil (Bausteine) die eigentliche
Schaltungstechnik der SSB-Modulation und ihre
Anwendung in Sendern und Empfängern. Im
dritten Teil (Anlagen) werden Schaltungsauszüge
kommerziell gefertigter Geräte gebracht und
kommentiert. Außerdem wird die SSB-Technik
auf UKW, die Meßtechnik und der Funkbetrieb
erörtert... Das Buch wird wegen seiner mannig-
fachen Bauhinweise nicht nur dem Praktiker
dienlich sein. Auch derjenige, der sich komplette
Geräte kauft, wird mit diesem Buch die Schal-
tungstechnik seiner Geräte besser verstehen
können.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
996
KLAUS CHRIST
Die Aufgabe
Oft möchte der Benützer einer elektro-
nischen Anlage — zum Beispiel einer Funk-
station — einen Überblick über den einwand-
freien Betrieb dieser Anlage gewinnen, sei
es routinemäßig oder aus einem akuten An-
laß, wenn eine Störung auftrat. Nicht nur
das Vorhandensein der richtigen Betriebs-
spannungen, auch das ordnungsmäßige Ar-
beiten einzelner Stufen soll überwacht wer-
den können. Wenn nun jede interessierende
Stufe dazu veranlaßt wird, im richtigen Be-
triebszustand eine charakteristische Gleich-
spannung abzugeben, dann ist damit die
gewünschte Kontrollmöglichkeit geschaffen.
Diese einzelnen Spannungswerte kann das
hier beschriebene Meßinstrument anzeigen.
Im allgemeinen kommt es dem Benützer
weniger auf die genaue numerische Angabe
als vielmehr auf den Nachweis an, daß der
charakteristische Spannungswert an der
Meßstelle innerhalb eines Toleranzbereiches
vorhanden ist. Abweichungen nach oben
oder unten sollen ihrer Richtung nach und
augenblicklich sichtbar sein.
Diese Art der Darstellung des Betriebs-
zustands einer elektronischen Anlage bringt
es mit sich, daß die charakteristischen Span-
nungswerte an den einzelnen Meßstellen
verschieden hoch liegen. Sie können zwi-
schen wenigen Volt (z.B. bei der Abstimm-
anzeige) und einigen Kilovolt (z. B. in einer
Sender-Endstufe) betragen. Deshalb liegt es
nahe, alle vorkommenden Spannungswerte
auf eine passende Größe, zum Beispiel ein
Volt, zu normieren, bevor sie dem Anzeige-
gerät zugeführt werden. Außerdem scheint
es zweckmäßig, im Anzeigegerät alle Span-
nungen auf dieselbe Polarität zu bringen.
Dann ist es nämlich möglich, das Anzeige-
instrument mit einer festen Marke zu ver-
sehen. Wenn alle Spannungswerte vorher
auf eine einheitliche Größe und dieselbe
Polarität gebracht wurden, zeigt sich dem
Betrachter stets das gleiche Bild, wenn an
den verschiedenen Meßstellen die geforderte
Spannung vorhanden ist, d.h. also, wenn
die Anlage ordnungsgemäß arbeitet. Als An-
zeigeinstrument soll ein Magisches Band
verwendet werden, weil dabei Betrachtungs-
abstand und Betrachtungswinkel unkritisch
sind. Vorteilhaft sind ferner die Schüttel-
festigkeit und die Funktionsfähigkeit auch
bei starken Temperaturschwankungen.
Die Schaltung
Zum Messen von Spannungen soll die
Schaltung Bild1 einen nicht zu geringen
Eingangswiderstand besitzen. Die Anfangs-
stufen wurden deshalb verhältnismäßig
hochohmig ausgelegt. Der Anzeigefehler soll
im üblichen Temperaturbereich möglichst
gering sein, daher ist die Schaltung in allen
Stufen stark stromgegengekoppelt. Wenn
die zu überwachende Anlage einwandfrei
arbeitet, soll jeder Meßpunkt dem EingangE
der Schaltung eine Spannung von etwa 1V
positiv oder negativ gegen Masse anbieten.
Die Leuchtbänder der Anzeigeröhre EM 87
schließen, wenn an das Steuergitter ein Po-
Der Verfasser ist Mitarbeiter der Telefunken
Aktiengesellschaft, Werk Ulm.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
997
Meßtechnik
Ein bipolarer Spannungsmonitor
In diesem Aufsatz wird ein Gerät beschrieben, das auf einfache Weise die Höhe von
positiven und negativen nullsymmetrischen Spannungen zwischen 0,6 V und 2,5 V durch
ein Magisches Band sichtbar macht. Das Gerät kehrt die Polarität der einen Spannung
um, so daß mit zunehmendem Betrag der zu messenden Spannung die Schattenlänge
der Anzeigeröhre stets abnimmt. Der Eingangswiderstand im Meßbereich bis 2,5 V
beträgt 20 kKQ.
tential von —10 V gegen Katode angeschlos-
sen wird. Eine Eingangsspannung von 1V
am Punkt E — gleich, ob positiv oder nega-
tiv — soll das Magische Band mit etwa -6 V
Gitter-Katoden-Spannung aussteuern. Der
Ausgangswiderstand des Transistors darf
z.B. 1kQR bis 10 kQ groß sein, der Ausgang
ist nur mit dem Magischen Band belastet.
Wie aus der Schaltung Bild1 zu entneh-
71 Rz
BSY19 BSY19
T3
AFY15
Transistors T2 entstehen würde, wenn statt
der negativen eine positive Eingangsspan-
nung gleichen Betrags zu verstärken wäre.
Von einer positiven oder einer negativen
Spannung am Eingang wird jeweils nur
einer der Verstärkerzüge ausgesteuert. Über
die Dioden D2 und D3 wird der gerade
ausgesteuerte Verstärkerzug auf den Emit-
terfolger mit dem pnp-Transistor T3 ge-
je 100KR2
rien
= /V
Bild 1. Vollständiges Schaltbild des Monitors
men, werden unmittelbar hinter dem Ein-
gang E die positiven von den negativen
Spannungen durc die Dioden D1 und D7
getrennt. Eine positive Spannung steuert
über die Diode D1 den Emitterfolger mit
dem npn-Transistor T1. Er wirkt als Impe-
danzwandler. Parallel zum Emitterwider-
stand liegt der Eingangswiderstand des npn-
Transistors T 2, der als Kollektorfolger arbei-
tet und die Spannung verstärkt. Der Ein-
gangswiderstand des Verstärkerzweigs mit
den Transistoren T1 und T2 ist hauptsäch-
lich durch den Basiswiderstand R 6 bestimmt,
denn der Eingangswiderstand des Tran-
sistors T1 selbst ist wegen der starken
Stromgegenkopplung sehr groß gegenüber
dem Widerstandswert von R6. Dieser Wert
von R6 muß so klein gewählt werden, daß
die Basis des Transistors T1 unter allen
Umständen sicher auf null Volt bezogen
ist, wenn die Diode D1 sperrt.
Eine negative Spannung wird über die
Diode D7 im Kollektorfolger mit dem pnp-
Transistor T4 in ihrer Polarität umgekehrt
und schwach verstärkt. Infolge der starken
Stromgegenkopplung hat auch diese Stufe
einen hohen Eingangswiderstand, der haupt-
sächlich durch den Basiswiderstand R10
bestimmt ist. Die nächste Stufe, ein Kollek-
torfolger mit dem npn-Transistor T’5, ver-
stärkt die Spannung weiter und hebt sie auf
dasselbe Potential, wie es am Kollektor des
schaltet und der nicht ausgesteuerte Ver-
stärkerzug entkoppelt.
Alle Transistoren führen nur dann Strom,
wenn sie ausgesteuert werden. Am Emit-
ter des Transistors T3 herrscht im Ruhe-
zustand ein Potential von etwa 15 V. Wird
die Verstärkereinheit positiv oder negativ
angesteuert, dann sinkt dieses Potential ent-
sprechend ab. Dieses Absinken des Poten-
tials steuert die Abstimmanzeigeröhre EM 87,
denn ihre Katode ist auf das Potential des
Fußpunktes des Emitterwiderstandes R3
(Bezugspunkt B) gelegt und der Kollektor
von T3 an das Steuergitter der Anzeige-
röhre geführt. Die Anzeige am Leuchtschirm
wird mit dem Siebglied R 5-C 1 beruhigt.
Die Dioden D1 und D7 werden im allge-
meinen nicht bei der dem Betrag nach glei-
chen Spannung öffnen. Weil für die beiden
möglichen Polaritäten der zu messenden
Spannung am Anfang verschieden aufge-
baute Verstärker vorhanden sind, die auch
Transistoren verschiedenen Typs enthalten
(pnp beziehungsweise npn), stellt sich an
den Basen der Transistoren T1 und T4 zu-
nächst nicht eine dem. Betrag nach gleiche
Spannung ein, solange nicht ausgesteuert
wird. Aus diesem Grunde ist der Fußpunkt
des Emitterwiderstandes R8 unter null Volt
hinaus auf ein geringes negatives Potential
gesetzt. Dieses Potential wird über den bei-
den Dioden D4 und D6 abgegriffen, die in
393
+2
Bild 2. Ausgangsspannung der Transistorstufen
und Schattenlänge des Magischen Bandes in Ab-
hängigkeit von der Eingangsspannung (vgl. Bild 4)
EM87 , z15y
+15V
ov -7v ov
Bild 4. Die Schattenlänge der Anzeigerohre
Durchlaßrichtung mit einem Vorstrom be-
trieben sind.
Die Ansprechschwellen der Verstärker-
einheit sind mit dem Widerstand R12, der
über die eine Diode geschaltet ist, zu sym-
metrieren. Der Emitterwiderstand R 8 selbst
wird hier zum Symmetrieren der Verstär-
kungen der beiden Verstärkerzweige heran-
gezogen. Seine Größe beeinflußt die Span-
nungsverstärkung der Stufe mit dem Tran-
sistor T2. Der Emitterwiderstand R4 des
Transistors T3 besteht aus mehreren neben-
einandergeschalteten Trimmwiderständen.
Damit sind die Sollspannungen der ver-
schiedenen Meßstellen auf die gleiche mitt-
lere Schattenlänge zu bringen. Die Meßstel-
len werden mit dem Schalter S1.1 gewählt,
die Potentiometer werden synchron dazu
mit dem Schalter S1.2 umgeschaltet.
Meßergebnisse
Das Spannungsanzeigegerät spricht bei
Eingangsspannungen von U,=2 # 06V an
(Schwellspannungen). Die grafische Darstel-
lung Bild 2, aufgenommen mit der Meßschal-
tung Bild 3, zeigt, daß die Ausgangsspan-
nung, bezogen auf den Punkt B, bis zu den
Schwellspannungswerten auf dem Wert U,
= 0,2 V verbleibt. Von diesem Wert an folgt
die Ausgangsspannung der Eingangsspan-
nung gleichförmig, und von U,=>21V an
sogar fast linear. Die Aussteuergrenze wird
bei ur +25V für U,=213V erreicht.
Die Kurve der Schattenlänge a als Funktion
der Eingangsspannung U, soll als ein Bei-
spiel angegeben sein (Bild 4). Der Schleifer
des Potentiometers R4 ist dabei so einge-
stellt, daß die Mitte der ersten Hälfte des
Schattenbereichs (a,/4 in Bild 4) bei einer
Eingangsspannung U, == 1,2 V erreicht wird,
Abhängigkeit von Temperatur-
und Versorgungsspannungsschwankungen
Zwischen +20 und + 60°C war keine
Temperaturabhängigkeit meßbar. Versor-
gungsspannungsschwankungen von + 10%
haben keinen Einfluß auf die Eigenschaften
der Transistorschaltung. Nimmt man einen
Fehler der Spannung U, in Höhe von + 1,6°/0
in Kauf, dann kann die Referenzdiode D5
eingespart werden, der Widerstand R 16 ist
zu überbrücken und der Widerstand R14 =
2kQ ist durch R14 = 3,3kQ zu ersetzen.
Der Eingangswiderstand für positive und
negative Spannungen beträgt >20k2.
Zuverlässigkeitsprüfung
durch Verzerrungsmessung
Auf einer grundlegenden Erkenntnis be-
ruht das Linearitätsmeßgerät CLT 1 der
Firma Radiometer: Versuche zeigten, daß
schlechte Kontakte und Fehlstellen in Wi-
derständen und Kondensatoren eine ange-
legte reine Sinusspannung geringfügig ver-
zerren, Durch selektives Messen der ent-
stehenden dritten Harmonischen kann man
die Schäden abschätzen und schlechte Teile
ausmerzen.
Die Anlage besteht nach Bild 1 aus
einem oberwellenfreien 10-kHz-Generator
und einem selektiven elektronischen 30-kHz-
Voltmeter mit einer Empfindlichkeit von
0,1 uV und wahlweise linearer oder loga-
rithmischer Anzeige. Eine Regelschaltung
steuert den Leistungsverstärker des 10-kHz-
10-kHz- .
Oszillator
MeB-
verstärke
0-kHz- Voltmeter
Generatorteil
394
Anpassungs-
Übertrager
Generators so nach, daß am Bauelement
selbst eine definierte Spannung bzw. Lei-
stung herrscht. Die maximale Meßspannung
beträgt 560 V. Als maximale Leistung kann
1 VA an Impedanzen von 3Q@ bis 300 kQ
abgegeben werden. Mit dem Röhrenvolt-
meter werden noch Harmonische erfaßt,
deren Amplituden 150...160 dB unter der des
Sinussignales liegen. Bauteile mit Impe-
danzwerten von 10 bis über 100 M2, d.h.
Kapazitäten von wenigen Pikofarad, können
geprüft werden.
Folgende Schäden verursachen solche Ver-
zerrungen: Bei Kohleschichtwiderständen
schlechter Kontakt zwischen Anschlußdraht
und Kappe oder zwischen Kappe und Kohle-
schicht, ferner inhomogene Stellen in der
30-kHz-Röhrenvoltmeter
30-KHz-
MeB-
Voltmeter
Bild 1. Unstetigkeiten in Widerstän-
den oder Kondensatoren bewirken
Zu prüfendes ein nichtlineares Verhalten. Eine
Bauteil angelegte reine Sinusspannung
(10 kHz) wird geringfügig verzerrt.
Das Auftreten der dritten Harmo-
nischen (30 kHz) läßt auf einen
solchen Fehler schließen
Kohleschicht, Kohlespuren in der einge-
schliffenen Spirale oder Längssprünge im
Keramikkörper; bei Kondensatoren schlech-
ter Kontakt zwischen Metallelektrode und
Anschlußdraht, Eisenoxyd im Glimmer oder
Eisenpartikel in der Isolierfolie, gering-
Bild 2. Ansicht des Linearitäts-Meßgerätes
für Bauelemente der Firma Radiometer
fügige Verschiebungen auf Grund elektro-
statischer Kräfte.
Die kleine Ansprechzeit des Gerätes er-
möglicht es, 10 bis 20 Bauteile pro Sekunde
zu messen, und somit das Gerät in einen
Prüfautomaten für die Massenfertigung ein-
zugliedern. Bild 2 zeigt eine Ansicht des in
Einschubweise gebauten Gerätes. Hersteller:
Radiometer A/S, Kopenhagen.
NH
Bild 3. Die Hf-Sonde zum Aufspüren von Wak-
kelkontakten besteht aus der Suchspule, dem Hf-
Verstärker mit Detektor und Nf-Teil, aufladbaren
Batterien, Kontroll- und Anzeigetafel
sowie einem Kopfhörer (Honeywell)
Ein gleichfalls sehr interessantes Ver-
fahren hat Honeymell entwickelt. Schlechte
Kontakte bewirken mikroskopisch kleine
elektrische Funken. Diese erzeugen eine mit
Rauschen modulierte Hf-Spannung. Man
kann sie mit einer Hf-Sonde und einem
empfindlichen Verstärker hörbar machen.
Bild 3 zeigt diese Einrichtung. Sie dient so-
wohl zum Aufsuchen von Wackelkontakten
beim Service wie auch für Reihenunter-
suchungen von Bauelementen. So besteht
bei Dioden und Kondensatoren eine Abhän-
gigkeit zwischen der Höhe des Rauschens
und der Lebensdauer des Teiles. Je höher
der Ton, desto eher versagt das Bauteil. So
konnten damit in hochwichtigen elektro-
nischen Schaltungen, die bereits alle Prü-
fungen bestanden hatten, noch schlechte
Bauteile und Verbindungen aufgespürt wer-
den. Größter Vorteil: Man braucht zur Feh-
lersuche keine Leitungen aufzutrennen!
Limann
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
998
ULRICH PRESTIN
In Bild 70 ist die Addition der beiden
Spannungen ug und ug für die Phasendiffe-
renz 90°, 135° und 45° grafisch ausgeführt,
und zwar jeweils für upa und upg getrennt
und untereinander. Der zeitliche Verlauf
von up ist im Bild 70 die Bezugsgröße, d. h.
die Kurve der Spannung ug beginnt mit
ihrem Wechsel in Richtung Plus durch die
Nullinie immer am Anfang der waagerechten
Zeit- bzw. Winkelskala. Die Sinuskurve für
!/, ug setzt nach der gegebenen Phasendiffe-
renz ein, wobei allerdings bei den Addi-
tionen für upg (Bild 70b, d und f) zusätzlich
180° Verschiebung berücksichtigt werden
müssen. Nach Bild 69 verhalten sich nämlich
die beiden Teilspannungen !/, ug gegenphasig
zueinander, wenn man sie vom Punkt C der
Spule L7 aus betrachtet. Die Amplituden
u> und '/, ug wurden für das Beispiel Bild 70
der besseren Übersicht wegen gleich groß
gewählt.
Die Scheitelwerte una und upg sind für
den Resonanzfall (A 9 = 90°) gleich groß.
Bei kleinerer oder größerer Phasendifferenz
entsteht ein Amplitudenunterscied, wie
aus Bild 70 anschaulich hervorgeht.
Die Addition läßt sich auch in einem Zei-
gerdiagramm darstellen. Bild 71 zeigt drei
Augenblickswerte der Spannungen ua und
ug mit den gleichen Phasendifferenzen wie
in Bild 70. Auch hier ist das Entstehen einer
Amplitudenschwankung der Summenspan-
nungen upAa und upg in Abhängigkeit von
der Phasendifferenz deutlich zu erkennen.
Bild 71 gilt jedoch wie erwähnt jeweils nur
für einen Augenblickswert, so daß es der
Art der Darstellung nach als Ergänzung
und zum Vergleich mit anderen Veröffent-
lichungen geeignet, jedoch nicht so beweis-
kräftig ist wie Bild 70.
Nach dem Betrachten der Bilder 70 und 71
bleibt eigentlich nur noch die Frage offen,
wie die mit dem Phasendiskriminator er-
zeugte Amplitudenmodulation — so dürfen
wir sie jetzt nennen — in eine reine Nieder-
frequenz zurückverwandelt werden kann.
Die einfachste Möglichkeit zeigt Bild 72. Die
vor den beiden Dioden auftretenden Am-
plituden werden gleichgerichtet und zwei
gleichen Zeitkonstantengliedern zugeführt.
Ähnlich wie bei der besprochenen AM-
Demodulation vernichten die beiden Lade-
kondensatoren die Hf-Reste. Die beiden
Arbeitswiderstände liegen in Serie, so daß
an dem oberen Punkt gegenüber Masse die
Differenz üpa minus üpp auftreten muß.
Die Differenz beträgt Null, wenn die Modu-
lationsspannung gerade die Nullinie durch-
läuft bzw., wenn der Sender unmoduliert
betrieben wird. Während der übrigen Zeit
schwankt das Potential hinter der oberen
Diode getreu der Modulationsamplitude
entsprechend zwischen positiven (wenn üpa
positiver als üpp) und negativen Werten
(wenn üpp positiver als üpa)-
Die Schaltung nach Bild 72 kommt tatsäch-
lich in der Praxis vor, allerdings ganz selten
in der Demodulatorstufe, sondern häufiger
in Steuerschaltungen für die automatische
Frequenznachstimmung. Im Ratiodetektor
sind die beiden Dioden nicht im Gegentakt
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
999
Rundfunkempfänger
Standardschaltungen
der Rundfunk- und Fernsehtechnik
11. Teil
Der zehnte Teil
dieser Reihe beschrieb röhrenbestückte AM-FM-Zf-Verstärker mit
ECH 81 und EBF 89. Wir setzen hier das Kapitel 3.1.3 „Arbeitsweise der Demodulatoren“
fort. Die Schaltung und die Tabellen erschienen bereits in Heft 11, Seite 351.
angeordnet, sondern gleichstrommäßig in
Serie geschaltet. Dieses wichtige Merkmal
trifft für alle Varianten des Ratiodetektors
zu, von denen in Bild 73 vier Beispiele ge-
zeigt werden. Wir lernen den Grund für die
Serienschaltung noch später kennen, wollen
jedoch zunächst untersuchen, wie man die
Niederfrequenz auskoppeln kann, obwohl
die beiden Dioden in entgegengesetzter
Richtung geschaltet sind.
4p%0°
—
4p135°
Upa (1350)
Ta a
Upaisse)
UpB1450)
t—+ + + + +— + — +
90° 100° 20° 360° 450° 540°
Bild 70. Beispiel für die Addition der Phasen-
diskriminator-Teilspannungen für die Phasendif-
ferenzen 90% (a und b), 135° (c und d)
somwie 45% (e und f)
4
Einen ersten Hinweis lieferten uns bereits
die Bilder 70 und 71. Außer den bespro-
chenen Gesetzmäßigkeiten lassen sie nämlich
noch erkennen, daß die Summe üpa + üpg
immer konstant bleibt, gleichgültig, welche
Phasendifferenz wir gerade betrachten. Wenn
üpp um einen bestimmten Betrag größer
wird, verringert sich üpa um den gleichen
Wert und umgekehrt. Aus diesem Grunde
können wir es für die Wirkungsweise des
upA
12 U;
Bild 71. Die Addition der Phasendiskriminator-
Teilspannungen wie in Bild 70, jedoch in der
Zeigerdiagrammdarstellung für 900 (a), 450 (b)
und 1350 (c)
Bild 72. Prinzip- I i% I nn
schaltung
des normalen | | Ä : |
Gegentakt-
diskriminators
Phasendiskriminators als völlig unschädlich
betrachten, wenn man die Dioden in Serie
zueinander schaltet und auf der Gleic-
stromseite der Dioden eine verhältnismäßig
große Kapazität (2..10 „F) anordnet. Die
Frage bleibt nur, wie man nunmehr die
Niederfrequenz auskoppeln kann, nachdem
der große Summenspannungskondensator
den oberen und den unteren Anschluß der
beiden Arbeitswiderstände überbrückt oder
genauer gesagt kurzschließt.
Die vereinfachte Ersatzschaltung Bild 74
hilft uns weiter. Hier sind die Induktivitäten
des Phasendiskriminators durch Generator-
symbole ersetzt. Auf der Ausgangsseite ist
der besseren Übersiht wegen nur der
Arbeitswiderstand R eingezeichnet, dessen
395
Mittelanzapfung E an Masse liegt. Für den
Resonanzfall (A @ = 90°) liefern beide Ge-
neratoren die gleich hohe Spannung 5V,
so daß am Arbeitswiderstand R ein Span-
nungsabfall von 10 V entsteht. Beim Ver-
stimmen in Richtung niedriger Frequenz
(A 9 = 135°) nehmen wir für una abgerundet
3V und für upg 7V an. Diese Werte ent-
sprechen auch ungefähr relativ zueinander
den Spannungsbeträgen in Bild 70. Am
rs
+Ug 6 Nf a
Be
I
ni
Tr
ı +
L-
+Ug Nf b
+
c
+
N d
+Up .*
Bild 73. Vier Schaltungsvarianten
des Ratiodetektors
Arbeitswiderstand R ist nach wie vor die
Summenspannung 10 V zu messen. Diese
Summenspannung ändert sich auch dann
nicht, wenn bei einer Phasendifferenz von 45°
die Teilspannungen sich ändern (Bild 74c).
Bis hierher haben wir noch einmal die
besprochenen Vorgänge wiederholt. Wir
können jetzt aber durch das Ausrechnen der
Potentialverhältnisse zwischen den Punk-
ten D und E erfahren, daß dort bei den
Phasendifferenzen 135° und 45° eine Span-
nungsdifferenz auftritt, so daß wir zwischen
diesen beiden Punkten die Niederfrequenz
auskoppeln können. Für unsere Rechnung
sei der Punkt E als Bezugspunkt gewählt,
weil er an Masse liegt. In Bild 74a beträgt
die Spannungsdifferenz zwischen D und E
null Volt, wie sich leicht übersehen läßt.
Die Spannung an D muß sich aber in Bild 74b
gegenüber Punkt E um 2 V in negativer
Richtung verschieben, denn das Potential an
D hat sich um den gleichen Betrag in Rich-
tung A verlagert. Der gleiche Spannungs-
betrag, allerdings mit umgekehrtem Vor-
zeichen, entsteht zwischen D und E in
Bild 74c bei der kleineren Phasendiffe-
renz 45°.
Mit Hilfe unserer Ersatzschaltung haben
wir die geeigneten Auskoppelpunkte für die
Niederfrequenz im Ratiodetektor gefunden
und bewiesen, daß die Demodulation auch
mit in Serie geschalteten Dioden möglich ist.
Man kann sogar einen Schritt weiter gehen
und den Arbeitswiderstand nicht in der
Mitte, sondern mit einem der beiden An-
schlüsse oben oder unten an Masse legen.
Im ersten Fall mit mittenangezapftem Wi-
derstand spricht man von einem symme-
trischen Ratiodetektor, der übrigens der
396
Ausführung im Bild 73a entspricht, im
zweiten von dem unsymmetrischen Ratio-
detektor, für den die drei Beispiele in den
Bildern 73b bis d gezeichnet sind.
Störbegrenzerwirkung des Ratiodetektors
Relativ leicht ist die Störbegrenzerwir-
kung zu übersehen. Schon sehr kurze Zeit
nach dem Einschalten des Empfängers lädt
sich der Summenspannungskondensator C 15
(Bild 65 und 68) auf den durch die beiden Dis-
kriminatorteilspannungen gegebenen Wert
auf. Bekanntlich wurde auch die letzte Zf-
Verstärkerstufe vor dem Demodulator mit
einer Begrenzerkombination versehen und
leicht nachgeregelt, so daß der Pegel der ver-
stärkten Zwischenfrequenzspannung schon
einigermaßen konstant (genügend Anten-
neneingangsspannung vorausgesetzt) bleibt.
Gelangt trotzdem noch ein Störimpuls an
den Eingang des Ratiodetektors, so ist das
gleichbedeutend mit einem ruckartigen An-
stieg oder Abfall der Zwischenfrequenz-
spannung.
Auf diesen Anstieg oder Abfall reagiert
der Ratiodetektor ausgleichend durch gegen-
sinniges, zusätzliches Bedämpfen oder Ent-
dämpfen des Diskriminatorfilters. Steigt
nämlich die Zwischenfrequenzspannung, so
muß sich der Kondensator C 15 weiter auf-
laden; es fließen also mehr Elektronen in
ihn hinein, die ja dem Schwingkreis über den
Diodenstrom entzogen werden. Die Dioden
arbeiten im normalen Betrieb als Spitzen-
gleichrichter. Sie entziehen dem Schwing-
kreis während jeder Durchlaßperiode nur
so viel Energie, daß der über den Wider-
stand R11 abgeflossene Anteil der Ladung
ersetzt wird. Steigt aber das Eingangssignal
des Ratiodetektors, so vergrößert sich auto-
matisch die Stromflußzeit. Sie kann anderer-
seits vorübergehend gleich Null werden (das
bedeutet Entdämpfung des Diskriminator-
kreises), wenn die Eingangsspannung ruck-
artig absinkt. Die Dioden können dann prak-
tisch nicht mehr öffnen, weil sie durch den
Kondensator zu hoch vorgespannt sind. Der
Stromfluß setzt erst nach dem Abklingen
der Ladung über R 11 wieder ein.
Die begrenzende Wirkung des Summen-
spannungskondensators wird noch durch
die Spannungsabhängigkeit der Dioden in
Durchlaßrichtung unterstützt, die wir bereits
Bild 74. Ersatzschaltbild zum Erläutern der Nf-
Auskopplung im symmetrischen Ratiodetektor.
Gezeigt werden wie in den Bildern 70 und 71
die Potentialbeispiele für die Phasendiffe-
renzen 90% (a), 1350 (b) und 450 (c)
im Abschnitt 1.3.2 (Bild 19 und 20) kennen-
lernten. Demzufolge wird der Durchlaßwi-
derstand R; beim Ansteigen der Hf-Span-
nung kleiner (Folge ist höhere Kreisdämp-
fung) und beim Absinken größer (geringere
Kreisdämpfung). Aus diesem Grunde kann
man einen Ratiodetektor mit genau dimen-
sionierten Dioden-Serienwiderständen wie
R9 und R 10 im Bild 65 so abgleichen, daß
die Summenspannung oberhalb einer Hf-
Mindesteingangsspannung praktisch kon-
stant bleibt.
Besonderheiten der Varianten
Die verschiedenen Varianten in den Bil-
dern 73a bis d unterscheiden sich außer in
der symmetrischen bzw. unsymmetrischen
Auskopplung der Niederfrequenz auch noch
im Aufbau des Phasendiskriminators. Das
beschriebene Grundprinzip stimmt jedoch
auch für die Varianten. Die Schaltungen
Bild 73a und b arbeiten in der besprochenen
Weise mit einer Tertiärspule. In den Schal-
tungen Bild 73c und d wird die Spannung ua
direkt aus dem Primärkreis des Filters be-
zogen, wobei an Stelle der Mittelanzapfung
der Sekundärkreisinduktivität im Bild 73c
die Kreiskapazität aufgeteilt und zum Ein-
speisen der Primärkreisspannung benutzt
wurde. Außerdem ist zum Bild 73c noch zu
erwähnen, daß die Tertiärspule hier aus-
nahmsweise für die Kopplung zwischen dem
Primär- und dem Sekundärkreis sorgt und
nicht für das Einkoppeln der Hilfsspannung.
Am Nf-Auskoppelpunkt muß in jedem
Ratiodetektor ein Hf-Siebglied zum Kurz-
schließen der Hf-Restspannungen angeord-
net werden. In der Schaltung Bild 65 sind
für diese Aufgabe der Widerstand R 12 und
der Kondensator C 16 vorgesehen. Hinter
dem Siebglied folgt ein Tiefpaß R 13 / C 17,
mit dem die senderseitige Höhenanhebung
wieder ausgeglichen wird (Deemphasis).
(Fortsetzung folgt)
Höhere Ausgangsspannungen
in Antennenanlagen
Durch die Erhöhung der Ausgangsspan-
nung für Antennenanlagen auf mehr als 1V
ist die Gefahr für das Auftreten unzuläs-
siger Störstrahlung gegeben; daher haben
die im Fachverband Empfangsantennen im
ZVEI zusammengeschlossenen Firmen fol-
gende Vereinbarungen getroffen:
1. Die maximal zulässige Ausgangsspan-
nung bei Antennenverstärkern in Gemein-
schaftsantennen-Anlagen, die nicht vom Her-
stellerwerk geplant sind, wird mit 1 V fest-
gelegt. .
2. Bei katalogmäßigen Antennenverstär-
kern wird die Verstärkung pro Verstärker-
einheit auf maximal 50 dB festgelegt, wobei
es gleichgültig ist, ob die Verstärkereinheit
aus einem oder mehreren hintereinander-
geschalteten Verstärkern besteht.
3. Ein Hintereinanderschalten von Ver-
stärkern seitens der Installationsfirma darf
nur nach vorheriger Rücksprache mit dem
Herstellerwerk erfolgen.
Bei der Planung von Gemeinschaftsan-
tennen-Anlagen, die eine höhere Kanalspan-
nung als 1 V am Ausgang einer Verstärker-
einheit erfordern, ist die Beratung und Hilfe
des Herstellers in Anspruch zu nehmen.
Dasselbe gilt auch für Gemeinschaftsan-
tennen-Anlagen, bei denen in den Übertra-
gungsweg für einen Kanal Verstärkungen
von mehr als 50 dB eingeschaltet sind. So
sind bei Verwendung mehrerer Verstärker
die dazwischen liegenden Dämpfungen zu
berücksichtigen. Kanalspannungen von mehr
als 3 V dürfen an keinem Installationspunkt
einer Anlage auftreten.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1000
INGENIEUR
OTTO LIMANN
Die Schaltung
Das Magnetophon 401 ist ein tragbares
batteriebetriebenes Gerät. Zur Stromversor-
gung werden sechs Monozellen in eine Art
Schubkasten eingesetzt, der sich dann als
Ganzes bequem an der Unterseite des Ge-
‚rätes einschieben läßt und verriegelt wird.
Damit hat man die Annehmlichkeit, eine
netzunabhängige, sofort betriebsbereite An-
lage zur Verfügung zu haben. Der Antriebs-
teil arbeitet mit einem kollektorlosen gleich-
strombetriebenen Motor. Eine Drehfeld-
schaltung mit drei Transistoren und ein
Transistoroszillator erzeugen die notwen-
digen Hilfsspannungen und stabilisieren
den Gleichlauf auch bei absinkender Batte-
riespannung.
Die Schaltung (in Stellung Wiedergabe ge-
zeichnet) läßt folgenden Grundaufbau er-
kennen: Die vom Sprechkopf gelieferte
Spannung wird zunächst in einer Vorstufe
AC 161
Radio/Mikrofon Kopfhörer
AC162/170 AC162/170
Schallplatte und Tonband
Kassetten-Tonhandgerät
System DC-International
Nach den langen Erörterungen über die Uneinheitlichkeit der Tonbandkassetten-Kon-
struktionen wird es unsere Leser interessieren, ein Gerät des Systems DC-International
näher kennenzulernen. Die beiden auf dem Markt befindlichen Geräte (C 100 von Grundig
und Magnetophon 401 von Telefunken) stimmen in Schaltung und Mechanik weitgehend
überein, da sie sich der gleichen Kassette bedienen. Für diese Besprechung wurde das
Modell Magnetophon 401 von Telefunken gewählt.
Eine ähnliche Anordnung ist auch für das
Aufsprechen vorgesehen (im Schaltbild un-
mittelbar darunter gezeichnet), jedoch be-
trägt die Kapazität des Serienkondensators
0,22 uF. Die in der Tonbandtechnik erforder-
liche Tiefenanhebung (1/»-Entzerrung) ist
also vorzugsweise in den Aufsprechvorgang
gelegt worden.
Die drei Transistorstufen sind jeweils
in sich frequenzunabhängig gegengekoppelt
durch die kapazitiv nicht überbrückten Emit-
terwiderstände von 180 2, 220Q und 56. 8.
Parallel zu der gesamten Emitter-RC-Kombi-
AC 163/17 1
1012V
nation des zweiten Transistors liegt jedoch
außerdem der Serienresonanzkreis zum
Ausgleichen der Bandflußdämpfung bei den
Höhen. Dieser Serienkreis mit der Induk-
tivität L2 stellt für hohe Frequenzen eine
niedrige Impedanz dar. Sie werden nicht
gegengekoppelt, also mehr verstärkt. In der
Wiedergabeschaltung besteht der Serien-
kreis ebenfalls aus der Spule L 2, jedoch
einer Kapazität von 015 „F und einem
Widerstand von 47Q@. Beim Aufsprechen
wird noch ein Kondensator von 0,22 uF
parallel geschaltet.
Löschkopf
250uF =G
10712V
Dur
1sıev Tu Wur| 7,
sev| + j
A CR)
W TTNEX Kang-
B2un steller
SOKR, 47k8 |
S |Aus- S all di
3 [steuerung > 4762 || SUR HL 2x AC 153/117
Lautstärke = A 1508 {uf 2 CO
u M
SOuF S 2] |iuv ?, Keen zorsov |*
10/12V BERG
'erie -
— = kontrolle
| b,
Einschalter 1000
10112V
Anschluß für
m äußere
Hör - Spannungsquelle
Dean: ne T0R22
kopf Tin A 25KR Hinter der dritten Transi-
= £ storstufe zweigt über einen
nF an 15 - kQ - Entkopplungswider-
: s stand die Leitung zum Pol 3
mit dem rauscharmen Transistor AC 161 der sogenannten Dioden-
verstärkt. In seinem Kollektorkreis liegt, budhse eb. um. Banddarbie:
gleichstrommäßig durch eine Kapazität von tungen über einen'Rundfunke
10 uF abgeriegelt, der Lautstärkeeinsteller. empfänger odereine Verstär-
Darauf folgen zwei weitere Transistorstu- keranlage wiederzugeben
fen. Vom Kollektor des Transistors T 3 führt 3,940) Aunerten wird üher: die in
eine Gegenkopplung über ein RC-Netzwerk . Reihe llsgenden Widerstände
zurück zum Emitter des Transistors T 2. BFY39 12k@ und 8,2k@ die Treiber-
Hauptbestimmend für den Verlauf dieses
Wiedergabeentzerrers ist der 22-nF-Konden-
sator. Er bewirkt in bekannter Weise, daß
bei tiefen Frequenzen die Gegenkopplung
abnimmt, also die Tiefen angehoben werden.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1001
stufe mit dem Transistor T4
gesteuert. Sie arbeitet auf
Schaltung des Telefunken-
Magnetophon 401
397
den Eingangsübertrager der Gegentakt-End-
stufe. Eine Klangblende aus 68 nF und
100k2 ermöglicht, dem Publikumsgeschmack
entgegenkommend, die Höhen abzusenken.
Ferner wird über einen Koppelkondensator
und einen 15-kQ-Widerstand die Kopfhörer-
buchse an den Ausgang der Treiberstufe
angeschlossen.
Die Gegentakt-Endstufe mit den beiden
Transistoren AC 153 liefert nennmäßig zwei
Watt Sprechleistung. Der Emitterkreis ist
mit einem Spannungsteiler, bestehend aus
1k2, einer Diode, 1-kQ-Trimmwiderstand,
Heißleiter Hl und 820 2, temperaturkom-
pensiert. Der Arbeitswiderstand wird mit
dem 1-k@2-Trimmpotentiometer einjustiert.
Am Umschaltkontakt W-A zweigt eine Lei-
tung über einen 50-kQ-Einstellwiderstand
und einen 47-kQ-Widerstand zum Batterie-
kontrollinstrument ab. Es zeigt also bei
Wiedergabebetrieb ständig an, ob noch ge-
nügend Batteriespannung vorhanden ist.
Die ersten drei Verstärkerstufen mit den
Transistoren T1 bis T3 arbeiten, wie be-
reits erwähnt, auch als Aufsprechverstärker
bei Rundfunk- oder Mikrofonaufnahmen.
Die vierte Stufe dient dann als Leistungs-
verstärker für den Sprechkopf. In der Kopf-
zuleitung liegt ein Tiefpaß aus 10kQ und
inF sowie ein Sperrkreis aus der Induk-
tivität L1 und 220 pF für die Lösch- und
Vormagnetisierfrequenz.
In der Endstufe wird bei Aufsprechbetrieb
der Transistor T 5 als Löschgenerator umge-
schaltet. Der Transistor T 6 dagegen erhält
aus dem Eingangsübertrager einen Teil der
Aufsprechspannung. Er arbeitet als Gleich-
richter und liefert eine Spannung für das
jetzt zur Aussteuerungskontrolle dienende
Anzeigeinstrument. Mit dem 10-kQ-Wider-
stand wird der Bereich einjustiert.
Prüfbericht
Das Gerät wurde längere Zeit unter ver-
schiedenen Bedingungen betrieben, und zwar
zum Abhören von Musikkassetten, zum Auf-
nehmen von Sprache über das mitgelie-
ferte Mikrofon sowie zum Überspielen von
Rundfunksendungen. Dabei erwiesen sich
Klang und Lautstärke als überraschend gut
und leistungsstark. Man kann mit dem Ge-
rät zum Beispiel auch in großen Wohn-
räumen Tanzmusik wiedergeben, und zwar
nicht nur zum Zuhören, sondern zum Tan-
zen. Auch gehobene Unterhaltungsmusik
(klassische Musik auf DC-Kassetten standen
noch nicht zur Verfügung) ergab ein bei der
Größe des Gerätes sehr befriedigendes
Klangbild. Die Bandgeschwindigkeit ist also
für den vorgesehenen Zweck durchaus ange-
bracht. Zum Wechseln der Kassetten muß
die Stoptaste kräftig gedrückt werden. Dann
wird die Kassette an der vorderen Längs-
seite angehoben und kann herausgenommen
werden. Konstruktiv weniger günstig ist der
Deckel zum Abdecken der Kassette ausge-
bildet. Er stellt ein loses Teil dar, kann also
verlorengehen, außerdem brachen im Be-
trieb die beiden Zapfen ab, mit denen er
im Gehäuse Halt finden soll. Sehr erwünscht
wäre ferner, wenn unterhalb des Kassetten-
fensters das Gehäuse mit einer hellen Folie
versehen wird, damit man im Betrieb besser
den Bandvorrat erkennen kann.
Der Bandtransport ist sehr konstant,
Schleuderbewegungen bewirken kein Jaulen.
Der Kassettenbetrieb erwies sich als sehr
angenehm, auch Laien, die noch nichts mit
Tonbandgeräten zu tun hatten, kamen so-
fort gut damit zurecht. So stand das Muster-
gerät mehrere Tage, ständig über die Dioden-
leitung angeschlossen, neben dem Rund-
funkempfänger. Infolge der schnellen Be-
triebsbereitschaft durch den Batteriebetrieb
und der unkomplizierten Handhabungkonnte
man somit durch einen Tastendruck inter-
essante Vortragssendungen mitschneiden
und für zufällig nicht anwesende Familien-
mitglieder speichern.
Aber auch der erfahrene Tonbandamateur
weiß die Vorteile von Tonbandkassetten
sehr zu schätzen. Es wäre zu wünschen,
daß unter Verwendung der Kassetten bald
Hi-Fi-Reportagegeräte herauskommen. Man
könnte dabei für höhere Anforderungen
durchaus mit der Bandgeschwindigkeit her-
aufgehen. Die Laufzeit wäre zum Beispiel
mit 2 X 45 Minuten immer noch ausreichend.
Bespielte Tonbandkassetten
Western Saloon
Tonbandkassette nach dem System DC
International. Teldec-RCA Victor, Bestell-
nummer RTP 90 022, Laufzeit etwa 2 X
22 Minuten,
Western Saloon — zunächst stellt man sich dar-
unter eine aufregende Sache vor wie in einem
Knüllerfilm vom Wilden Westen. Dabei sind
diese Lieder die Volkslieder der neuen Welt. Sie
erzählen von den Pionieren, die das weite Land
besiedelten, von der Natur, dem harten Leben
und auch von den Sonderlingen, die nach ihrer
Laune in der großen Einsamkeit leben konnten.
Man kann den größten Teil dieser Lieder zur
Folklore des nordamerikanischen Kontinents
rechnen. Von den 16 verschiedenen Stücken auf
diesem Band seien folgende hervorgehoben: The
Ballad of Davy Crockett, eine melodiöse gefällige
Weise, insbesondere in dem mehrstimmigen Re-
frain. The Wreck of the Number Nine, dieses
Lied wird von einem sympathischen Tenor zu
flotter Gitarrenbegleitung gesungen. In I’ve Been
Everymwhere gefallen das stark rhythmisch ge-
spielte Klavier und der flotte Gesang, wobei die
Tonart von Strophe zu Strophe wechselt. Sehr
romantisch klingt Tumbling Tumblemweeds, ein
Lied aus der Pionierzeit; hart und mitreißend
dagegen das bekannte Sixteen Tons. Gleichfalls
recht volksliedhaft mit einer hier gut passenden
dezenten Verhallung wird das Lied The Streets
of Laredo dargeboten. Den Schluß bildet das
rhythmisch betonte und doch weich und sehn-
suchtsvoll klingende Lied Down in the Valleys.
398
Die vorherrschenden Begleitinstrumente sind
Gitarre, Banjo und ein hart angeschlagenes Kla-
vier. Die Spuren sind technisch sehr sauber auf-
genommen, kopiert und gut durchgesteuert. Die
Kassette bietet damit eine gepflegte Unterhal-
tungs- oder Hintergrundmusik. Li
In der kleinen Bar
Lothar Löffler, Piano, mit Rhythmus-
gruppe. Tonbandkassette nach dem System
DC International. Decca, Bestellnummer
DTP 90 012, Laufzeit etwa 2 X 20 Minuten.
Ein Band mit routinierter Barmusik, auf dem
Piano wird die gesamte Skala der Töne in
dezentem Stil serviert. Die Rhythmusinstrumente
vermeiden jedes Eigenleben, sondern begleiten
verständnisvoll. Gibt man das Band statt über
den im Kassettengerät eingebauten Lautsprecher
über eine Hi-Fi-Anlage wieder, dann kommt fast
der Zupfbaß der Rhythmusgruppe zu kräftig,
man kann also noch etwas mit dem Geschmacks-
entzerrer jonglieren. — Die vielen Titel der
zügig aneinandergereihten Melodien lassen sich
.hier aus Platzmangel nicht alle anführen. Er-
wähnt seien nur folgende musikalisch und tech-
nisch besonders bemerkenswerte Melodien: In
Ain’t She Smweet achte man auf das trockene
Klopfen des Schlagzeuges und auf die hohen
Pianoläufe. In Over The Rainbow und Sprich zu
mir von Liebe sind wuchtige, tiefe Klavier-
akkorde enthalten. Die Lehär-Lieder Da geh ich
zu Maxim, Hab’ ein blaues Himmelbett, Wolga-
lied und Gern hab’ ich die Frau’n geküßt werden
in flottem Rhythmus ohne die sonst übliche Sen-
timentalität gespielt. — Insgesamt hat man auf
dem Band knapp zweimal 20 Minuten be-
schwingte Musik für nette, seriöse Hausparties.
(Warum sind es eigentlich nicht zweimal 45 Mi-
nuten, was doch als Vorteil der DC-Kassetten
propagiert wird?) Li
Schallplatten für den Techniker
Stimmen einheimischer Vögel
Sumpfmeise, Weidenmeise, Haubenmeise,
Blaumeise, Schwanzmeise, Ortolan, Zwerg-
taucher. 45 U/min, Nr. 75—0963.5, Kosmos-
Lehrmittel, Stuttgart.
Vogelstimmen haben meist einen sehr großen
Anteil an hohen Frequenzen. Deshalb ist zur
Wiedergabe eine Hi-Fi-Anlage mit magnetischem
Tonabnehmersystem zu empfehlen. Außerdem
sind die Höhen anzuheben, damit die Stimmen
richtig klingen, denn im Vogelstimmenspektrum
ist eine überraschend große Leistung enthalten.
So erinnert sich der Rezensent einer Vorführung
der sogenannten Heldenorgel in Kufstein im Inn-
tal. Obgleich der Organist dieser Freiluftorgel
mit vollen Registern spielte, setzte sich dagegen
mühelos ein kleiner Singvogel mit seinem Ge-
sang auf einem benachbarten Baum durch. — Bei
der vorliegenden Platte erwies es sich ferner als
zweckmäßig, die Bässe abzusenken, da sonst
die Stimme des Sprechers zu dumpf klang. Die
Platte enthält alle Nuancen der Stimmen ver-
schiedener Meisenarten. Sie wurden mit viel
Geduld aufgenommen und sind *=hr lebendig
erläutert. Auch seltene Aufnahmen vefinden sich
darunter, z. B. wie sich zwei Sumpfmeisen-
Männchen an der Reviergrenze streiten oder der
zirpende Gesang der Haubenmeisen. Zum Schluß
werden noch die eigenartig meckernden Tonfol-
gen eines Wasservogels, des Zwergtauchers, wie-
dergegeben. — Alle Aufnahmen wirken sehr ein-
drucsvoll. Das im Freien unvermeidliche leichte
Hintergrundgeräusc stört in keiner Weise, son-
dern erhöht noch den Eindruck der Naturtreue. Li
Chopin — Schubert:
Ausgewählte Meisterwerke
Frederic Chopin (1810-1849): Polonaise
Nr. 6 As-Dur — Berceuse Des-Dur — Fünf
Mazurkas — Variationen. Franz Schubert
(1797-1828): Quartettsatz c-Moll — Klavier-
trio B-Dur — Impromptu Nr. 4 As-Dur.
30-cm-Langspielplatte, Deutsche Grammo-
phon Gesellschaft 104 407 Stereo.
Um einem größeren Kreis von Musikfreunden
Gelegenheit zu geben, die Schönheit romantischer
Musik kennenzulernen, gab die DGG diese Platte
zu einem besonders günstigen Preis, allerdings
nur in begrenzter Auflage, heraus. Romantik
war für Generationen der Inbegriff der Musik,
und zwar besonders der Hausmusik. Sie bringt
auch heute noch eine Stimmung der Besinnung
und Ausgeglichenheit zum Klingen. — Die erste
Plattenseite enthält ausschließlich Klavierstücke,
gespielt von Tamäs Väsäry. Die Polonaise mit
ihren ausdrucksvollen Akkorden ist eine Hi-Fi-
Testspur für Klaviermusik. Die folgenden kürze-
ren Stücke sind für den Techniker weniger auf-
regend. Dagegen bringen die Variations sur un
air national allemand ein vertrautes Grundmotiv
sehr lebendig in seinen verschiedenen Abwand-
lungen. Auf der zweiten Seite läßt der vom
Amadeus-Streichquartett gespielte Quartettsatz
c-Moll alle Feinheiten dieser Musikart erkennen.
Der Schlußakkord kommt wuctig und fast
orchesterhaft. Das Klaviertrio B-Dur (Trio di
Trieste, Klavier, Geige, Bratsche) enthält einige
sehr schöne Passagen, in denen samtwarme
Streicherklänge klar und prägnant neben den
Akkorden des Klavieres stehen. Das Impromptu
Nr. 4, eine sehr bekannte Schubertweise, ist ein
Paradestück für den Pianisten Jörg Demus. — Die
Platte ist sehr sorgfältig hergestellt und frei von
Nadelrauschen. Es mag allerdings ein Zufall sein,
daß die Testplatte beim Abspielen zunächst sehr
stark knisterte. Die Erscheinung konnte dann
jedoch durch Abwischen mit einer feuchtgemach-
ten Plattenbürste beseitigt werden. Die Auf-
nahmen eignen sich bestens, um zu zeisen, daß
eine Hi-Fi-Anlage nicht unbedingt immer große
Orchester ins Haus bringen muß, sondern auch
für die verhaltenen Klänge romantischer Musik
geeignet ist. Li
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1002
fernseh-service
RASTER @& in Ordnung
BILD © fehlerhaft
TON @& in Ordnung
Ein älteres Fernsehgerät wurde mit der Beanstandung zur Repa-
ratur gebracht, daß das Bild in senkrechten Linien und Kanten
verzogen sei. Außerdem soll es Helligkeitsunterschiede aufweisen.
Der Verdacht einer Brummeinstreuung in eine Zf-Stufe bestätigte
sich sofort, die entsprechende Röhre EF 80, deren Katode nicht an
Masse lag, wurde ausgetauscht. Nach kurzer Zeit trat jedoch der
gleiche Fehler wieder auf, allerdings nur bei bewegtem Bildinhalt.
Das Testbild dagegen war einwandfrei. Der Besitzer hatte sich
eine neue Fernsehantenne bauen lassen, da die alte beschädigt
war. Beim Prüfen des Gerätes zeigte sich nun, daß der Fehler beim
Bedämpfen der Antennenspannung bis auf ein Minimum ver-
schwand. Da eine Übersteuerung vermutet wurde, wechselte man
die Taströhre aus, die auch die Regelspannung erzeugt. Der Fehler
zeigte sich dann nur noch zeitweilig und sehr schwach, Beim
Betätigen des Klarzeichners verschob sich das Bild mit wachsender
Schärfe immer stärker. Ein Überprüfen der Misch- und Oszillator-
stufe im VHF-Tuner ergab jetzt einen Feinschluß zwischen Katode
und Steuergitter des Pentodensystems der Röhre PCF 80. Nach dem
Austauschen dieser dritten Röhre war das Bild einwandfrei.
Bernhard Seubert
RASTER © fehlerhaft
BILD @& in Ordnung
TON @& in Ordnung
Bei einem neuen Gerät war die Bildbreite zu gering und
schwankte. Außerdem trat der bekannte Lupeneffekt auf, das
heißt, beim Aufdrehen der Helligkeit wurde das Bild größer und
verschwand.
Man wechselte zunächst die Hochspannungsgleichrichterröhre,
die den gleichen Effekt bei tauber Katode zeigt. Das Auswechseln
brachte aber keinen Erfolg. Auch das Erneuern der Zeilen-Endröhre
und der Boosterdiode blieb ergebnislos. Daraufhin wurde das
Gerät mit in die Werkstatt genommen.
Hier wurden dann die Betriebsspannungen an Hand des Schalt-
bildes überprüft. Es fiel zunächst eine zu hohe negative Vorspan-
nung am Gitter der Röhre PL 500 auf. Da am Gitter der Endröhre
eine Bildbreitenautomatikschaltung liegt, war der Fehler hier zu
suchen.
Man vermutete zunächst, daß der in dieser Schaltung liegende
VDR-Widerstand defekt war. Dies bestätigte sich jedoch nicht.
Beim Überprüfen aller Widerstände und des Bildbreiteneinstellers
ermittelte man schließlich einen fehlerhaften 6,8-MQ-Widerstand.
Über diesen Widerstand wird eine Vergleichsspannung aus einer
Zusatzwicklung des Zeilentransformators an den VDR-Widerstand
geführt, die dann als Regelspannung an das Steuergitter der Zeilen-
Endröhre gelangt. Da der Hochohm-Widerstand unterbrochen war,
fehlte die positive Gegenspannung für das Gitter, und die Röhre
PL 500 wurde zugeregelt. Die Endstufe arbeitete also nicht richtig,
und daher entstand der Lupeneffekt. Nach Einlöten eines neuen
Widerstandes arbeitete das Gerät wieder einwandfrei.
Hermann Trümpler
RASTER © fehlerhaft
: . BILD @& in Ordnung
Widerstandswert kleiner geworden „|, © non
Ein Fernsehgerät wurde mit der Bemerkung zur Reparatur ge-
bracht, es zeige oben und unten schwarze Streifen. Die erste Prü-
fung des Empfängers ergab dann auch eine zu geringe Bildampli-
tude sowie eine fehlerhafte Linearität. Ein Blick in die Verdrahtung
ließ uns erst einmal erschauern, da die gesamte Bildkippstufe und
die in deren Nähe liegenden Baugruppen in fürchterlicher Weise
vermurkst worden waren. Sämtliche Kondensatoren hatte man —
wie sich bald herausstellte — durch ziemlich abweichende Werte
ersetzt, und die beim Einlöten (besser Einpappen!) nicht ver-
kürzten Drahtenden der Kondensatoren ergaben das Bild einer
echten „Sauerkrautschaltung*.
Nachdem erst einmal die Schaltung durch neues Verdrahten mit
richtigen Werten wieder in Ordnung gebracht war, zeigte sich der
ursprüngliche Fehler: das Bild war am oberen Rand unlinear und
umgeklappt. Da alle Kondensatoren neu ersetzt waren und in
ihren Werten übereinstimmten, ein rasches ohmmäßiges Durc-
messen der in Frage kommenden Widerstände ebenfalls zu keinem
Ergebnis führte, fiel der Verdacht auf einen Windungsschluß in
der Gegenkopplungswicklung des Bildkipp-Ausgangstransformators.
Doch dies bestätigte sich nicht. Nach intensiver Suche stellte sich
heraus, daß ein parallel zur Gegenkopplungswicklung liegender
Brummstörungen
Bildbreitenautomatik ausgefallen
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1003
Widerstand seinen Wert geändert hatte. Es war ein kappenloser
Widerstand mit einem Sollwert laut Schaltbild (und noch erkenn-
barem Farbcode) von 3,9k2Q, sein tatsächlich meßbarer Wert betrug
jedoch nur noch 750 ®! Diese seltene Erscheinung kam daher, daß
der Widerstand durch eine Überlastung etwas „braun“ geworden
war und die so entstandene Kohleschicht den Widerstandswert
verfälschte. Ein neuer Widerstand brachte die fehlende obere
Randlinearität. Dietrich Meißner
RASTER @& in Ordnung
BILD © fehlerhaft
TON @& in Ordnung
Ein Fernsehgerät mußte wegen schlechter Zeilensynchronisation,
die mit den Mitteln eines Servicetechnikers im Außendienst nicht
behoben werden konnte, in die Werkstatt genommen werden.
Dieses Gerät enthält eine sogenannte Zeilenautomatik, die den
Haltebereich durch Parallelschalten eines zusätzlichen Konden-
sators zu den Phasenvergleichsdioden mit Hilfe einer weiteren
Diode erweitert.
Der Verdacht auf einen Fehler in dieser Automatik bestätigte
sich nicht. Auch ein Durchmessen der Spannungen in der Phasen-
vergleichsstufe gab keinen Fehlerhinweis. Auf dem Oszillografen-
schirm zeigte sich allerdings ein leicht verformter Synchronisier-
impuls, der aber an der Zeilentransformatoranzapfung noch mit
der im Schaltplan abgebildeten Kurve übereinstimmte. Bei der
weiteren detailierten Fehlersuche an den in Frage kommenden
Bauteilen konnte der Widerstand eines Differenziergliedes, über
das der Zeilenvergleichsimpuls vom Hochspannungstransformator
zu den Gleichrichtern gelangt, als Fehlerquelle lokalisiert werden.
Er erhöhte bei anliegender Wechselspannung seinen Wert so, daß
der Impuls verformt wurde. Nach dem Auswechseln- des Wider-
standes arbeitete die Synchronisation wieder einwandfrei,
Georg Hermann Braun
RASTER © Iehlerhaft
BILD © fehlerhaft
TON © fehlerhaft
Ein älteres Fernsehgerät zeigte folgende Fehler: Bild und Ton
waren verbrummt, ferner war am unteren Bildrand ein etwa 5 cm
breiter schwarzer Streifen zu sehen.
Zunächst wurde die Bildkippstufe untersucht und dabei ein
fehlerhafter Kondensator ausgetauscht. Danach war das Raster
wieder in Ordnung, das Brummen in Bild und Ton war jedoch noch
vorhanden. Als der Kanalschalter zufällig bewegt wurde, waren
die Brummstörungen plötzlich verschwunden; sie traten jedoch
sofort wieder auf. Der Fehler schien also im Kanalwähler zu
liegen. Er wurde geöffnet und geprüft; das brachte jedoch keinen
Erfolg. Auch an einem Experimentiergerät lief er fehlerfrei. Bei der
Untersuchung der Umgebung des Kanalwählers wurde schließlich
festgestellt, daß der Netzgleichrichter und der Kanalwähler direkt
nebeneinander, nur durch das Chassis voneinander getrennt be-
festigt waren.
Als Fehlerursache stellte sich der Gleichrichter heraus, der einen
Feinschluß hatte. Jedesmal, wenn der Kanalschalter aus seiner
Rastung herausgedreht wurde, verzog sich das Chassis. Dabei
unterbrach der Feinschluß, so daß der Gleichrichter normal funktio-
nierte. Nach dem Auswechseln des Gleichrichters arbeitete das
Gerät wieder einwandfrei. Helmut Löwe
RASTER (_) fehlt
BILD (I fehlt
TON @& in Ordnung
Ein Gerät zeigte keine Helligkeit mehr. Nachdem die Zeilen-End-
röhre und der Boosterkondensator erneuert wurden, war dieser
Fehler behoben. Jetzt ließ sich jedoch die Bildbreite nicht mehr ein-
stellen. Außerdem wurde eine unstabile Deformierung des rechten
Bildrandes festgestellt.
Labile Zeilensynchronisation
Bild und Ton verbrummt
Gerät „verschaltet”
Eine Spannungsmessung ergab eine zu geringe Boosterspannung;
außerdem fehlte am VDR-Widerstand die negative Vorspannung
für die Zeilen-Endröhre PL 36. Das Auswecseln des VDR-Wider-
standes und des Zeilentransformators blieb ebenso erfolglos wie
eine Überprüfung sämtlicher Schaltelemente der Zeilen-Endstufe.
Erst bei einer systematischen Kontrolle der Zeilen-Endstufe wurde
der Fehler schließlich entdeckt.
Der Heizfaden-Siebkondensator der Röhre PL 36 führte nicht
nach Masse, sondern lag an der Zusatzwicklung des Zeilentrans-
formators, der die Rücklaufimpulse entnommen werden. Nachdem
der Heizfaden nach Masse abgeblockt wurde, arbeitete das Gerät
einwandfrei.
Wahrscheinlich war das Gerät von einem Laien „behandelt“
worden. Dieser Bericht soll zeigen, mit welchen Fehlern ein Fach-
mann manchmal rechnen muß. Joachim Gralla
399
RASTER () fehlt
BILD © fehlerhaft
Keine Helligkeit TON @& in Ordnung
Ein älteres Fernsehgerät kam mit der Beanstandung „kein Bild“
in die Werkstatt. Bei der ersten Überprüfung wurden zunächst
routinemäßig die Röhren PL 36, PY 88 und die Zeilenoszillatorröhre
ECC 81 ersetzt; dies war jedoch erfolglos.
Bei näherer Untersuchung wurden mit Hilfe eines Röhrenvolt-
meters und eines Oszillografen folgende MeBergebnisse erzielt:
Die Gittervorspannung der Zeilen-Endröhre PL 36 war in der vor-
geschriebenen Höhe von —45 V vorhanden. Die Boosterspannung
war viel zu niedrig, und die Hochspannung betrug nur etwa 1000 V.
Das Oszillogramm der Zeilenimpulse zeigte keine besondere Ver-
formung, die Frequenz war jedoch viel zu hoch. Die Fehlerquelle
mußte also im Zeilenoszillator oder in der Phasenvergleichsstufe
zu suchen sein. Nach Überprüfen der einzelnen Bauteile zeigte sich,
daß eine der beiden Phasenvergleichsdioden defekt war.
Die Impedanzröhre des Zeilengenerators wurde dadurch falsch
nachgesteuert, und die Röhre erzeugte eine viel zu hohe Oszil-
latorfrequenz. Da der Zeilentransformator für die Frequenz von
15 625 Hz ausgelegt ist, erreichte die Hochspannung nicht die vor-
geschriebene Höhe. Die fehlerhafte Diode wurde durch eine neue
ersetzt. Hans-Peter Pfirrmann
RASTER © fehlerhaft
BILD & fehlerhaft
TON @& in Ordnung
Ein Fernsehgerät kam zur Reparatur mit der Bemerkung, daß
das Bild kurz nach dem Einschalten des Empfängers ständig in der
Horizontalen zucke. Dieses Fehlerbild hatte gewisse Parallelen zu
ähnlichen Erscheinungen in den Vertikal-Ablenkstufen anderer
Geräte.
Da das Bild voll ausgeleuchtet war, die Helligkeit also den Nor-
malwert zeigte, wurde die Zeilen-Endstufe als Ursache des Fehlers
ausgeschlossen. Auch die Ansteuerimpulse der Röhre PL 500 hatten
die vorgeschriebene Form und Größe. Der danach untersuchte
Zeilengenerator mit Automatikschaltung zeigte erwartungsgemäß
keine Abweichungen von den vorgegebenen Werten. Die genaue
Prüfung der Phasen- und Frequenzvergleichsschaltung führte
Bild zittert in Zeilenrichtung
schließlich zu der Fehlerquelle. Der vom Amplitudensieb kom-
mende Doppelimpuls wie auch die positiven und negativen Rück-
laufimpulse hatten zwar die vorgeschriebene Form und Größe, aber
die oszillografische Messung der Regelspannung ließ einen sehr
großen Wechselspannungsanteil erkennen. Dieser Fehler konnte
also nur im Regelspannungssiebglied liegen. Es stellte sich heraus,
daß beide Siebkondensatoren ihre Kapazität verloren hatten. Nach
ihrem Auswechseln arbeitete das Gerät wieder störungsfrei.
Helmut Jansen
Zweckmäßige Kabelspulen
Die ordentliche Aufbewahrung von Isolierdrähten und Kabeln
bildet für viele Werkstätten ein leidiges Problem. Das Abwickeln
der Drähte von einer großen Rolle ist stets eine unangenehme und
zeitraubende Arbeit. Die Kabelspulen, Kabelmat, der Firma Hans
Deißenberger, Horb (Neckar), schaffen hier Abhilfe. Die Haltearme
des Spulenkerns stehen unter Federdruck (Bild 1); dadurch wird
jedes Drahtbündel fest auf der Spule gehalten.
Bild 1. Der Kabelmat der Firma
Hans Deißenberger erlaubt eine
saubere und ordentliche Auf-
bewahrung der verschiedensten
Drahtsorten
Bild 2. Ein Zählwerk, über das man
das ablaufende Kabel führt, erleichtert
das Abmessen bestimmter Drahtlängen
Zwei bis vier der Spulen lassen sich auf einem Spulen-Regalfach-
boden zusammenfassen. Diese Grundeinheiten können dann in ein
praktisches Standgerät eingebaut werden. Der Hersteller liefert
ferner ein praktisches, in Metern geeichtes Zählwerk, welches das
Abwickeln bestimmter Drahtlängen erleichtert (Bild 2).
funktechnische fachliteratur
Fernseh-Service
Von Dipl.-Ing. Miroslav Tadej. 885 Seiten. 804 Bilder. In Ganz-
leinen 98.80 DM. C. F. Winter’sche Verlagshandlung, Prien.
Der Verfasser gibt in den drei Teilen dieses Buches eine umfang-
reiche Darstellung der in einem Fernsehempfänger möglichen Stö-
rungen und ihrer Beseitigung. Der erste Teil, Heim-Service, be-
handelt Fehler und Schäden, die auch bei bescheidenen Kenntnissen
nur unter Benutzung eines Universalinstrumentes normalerweise
am Standort des Gerätes behoben werden können. Im zweiten
Teil, Labor-Service, werden die nur in der Werkstatt ausführbaren
Reparaturen beschrieben. Der dritte Teil, Fernseh-Service-MeB-
geräte, erklärt Anwendung, Aufbau, Arbeitsweise und den Service
der Meßgeräte. Das übersichtliche und ausführliche Buch leidet
etwas unter den ungebräuchlichen Abkürzungen für einzelne Stufen
des Fernsehempfängers. Kr
Grundlagen der Halbleiterphysik
Von Dr. Otto G. Folberth. 113 Seiten mit 54 Bildern und 1 Ta-
belle. Band 46.142 der Technischen Handbücherei. Kartoniert
12.50 DM. Fachverlag Schiele & Schön GmbH, Berlin.
Dieses für Ingenieure — recht anschaulich — geschriebene Buch
führt Nichtphysiker in die Grundlagen der Halbleiterphysik ein,
wobei etwa drei Viertel des Textumfangs den quantenmechanischen
Vorgängen und dem Verhalten der Ladungsträger in Grenzflächen,
pn-Übergängen und unter verschiedenen äußeren Bedingungen
gewidmet ist. Im restlichen Viertel des Textes werden der Tran-
sistoreffekt, die drei Verstärker-Grundschaltungen und die wich-
tigsten Bauformen des Transistors besprochen — dem Charakter
des Buches entsprechend unter Verzicht auf anwendungstechnische
Beispiele. hgm
Selektive Transistorverstärker
Band I: Grundlagen
Von W. Th. H. Hetterscheid. Deutsche Übersetzung einer eng-
lischen Originalausgabe der Philips Technischen Bibliothek. 330
Seiten mit 189 Bildern und 21 Tabellen. In Ganzleinen 44.50 DM.
Philips Fachbücher.
Basierend auf der Vierpoldarstellung der Transistoren oder auch
der Elektronenröhren werden in diesem Werk die Grundlagen ein-
und mehrstufiger Verstärker mit beliebigen Kopplungsnetzwerken
400
einschließlich Stabilitäts-, Abgleich- und Neutralisationsfragen be-
handelt. Trotz des Vorherrschens theoretischer Gedankengänge ist
das Buch praxisnah geschrieben und schließt damit eine Lücke in
der für Entwicklungsingenieure und Transistoranwender aus der
Nachrichten- und Unterhaltungselektronik unentbehrlichen Lite-
ratur. hgm
Hütte, Des Ingenieurs Taschenbuch
Hütte IV B, Elektrotechnik Teil B, Fernmeldetechnik. Heraus-
gegeben vom Akademischen Verein Hütte e. V., in Berlin, 1606
Seiten mit 1469 Bildern und 254 Tafeln. In Leinen 84 DM. Verlag
von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin-München.
Der Inhalt des Buches ist in sechs Hauptabschnitte gegliedert:
Grundlagen, Baustoffe und Bauelemente, Drahtgebundene Fern-
meldetechnik, Funktechnik, Elektrische Beeinflussungstechnik, Wich-
tige Normen. Die einzelnen Kapitel, die den sehr umfangreichen
Stoff in einer knappen und gut gegliederten Form enthalten, sind
mit Schrifttumsverzeichnissen versehen, in denen die wichtigsten
Veröffentlichungen der letzten Jahre aufgeführt sind. Am Ende des
Buches befindet sich ein ausführliches Stichwortverzeichnis, womit
dem Leser nicht zuletzt auch ein universelles Nachschlagewerk in
die Hand gegeben wird, für dessen Ausführlichkeit und Genauig-
keit der „Hütte“ bei Technikern aller Fachrichtungen bekannt ist. Kr
Taschenbuch der Fernmelde-Praxis 1966
Herausgegeben von Ingenieur Heinz Pooch. 660 Seiten mit zahl-
reichen Bildern, Tafeln und Tabellen. In Plastikeinband 11 DM.
Fachverlag Schiele & Schön GmbH, Berlin.
Dieses Buch ist kein reines Tabellenwerk, in vielen Abschnitten
bringt es auch Definitionen. Zeichnungen und Erläuterungen, die
dem Fachmann bei der täglichen Arbeit an Fernmeldeanlagen
helfen wollen. Zu den Benutzern werden in der Hauptsache Hand-
werker, Techniker und Ingenieure von Post und Bahn, der Sicher-
heitsbehörden und der Fernmeldeindustrie zählen. Aber auch
Radio- und Fernsehtechniker finden interessante Einzelheiten am
Rande oder außerhalb ihrer eigenen Technik. Zwei Besonderheiten
dürften von großem Wert sein, nämlich die Literaturverzeichnisse,
die jedes Einzelthema abschließen und ein 15seitiges Bezugs-
quellenverzeichnis von Spezialerzeugnissen für die Nachrichten-
technik. —ne
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1004
23. STUNDE
Batterie- und Netzanschluß
(Fortsetzung)
Nachstehend bringen wir den zweiten Teil der 23. Stunde, die
dem Batterie- und Netzanschluß gewidmet ist, und die zugehörigen
Aufgaben. Die 19. mit 22. Stunde erschienen in Heft 4 mit 8 der
FUNKSCHAU, der erste Teil der 23. Stunde in Heft 11.
Die Anodenstromversorgung erfolgt heute allgemein mit
Trockengleichrichtern, und zwar bevorzugt man jetzt dafür
durchweg die schon besprochene Brückenschaltung, während
noch vor einiger Zeit die Einweggleichrichtung vorherrschend
war. Noch früher richtete man allgemein mit Röhren gleich.
Dabei kam natürlich für Allstromgeräte nur Einweggleich-
richtung in Frage (Bild 23.2). Bei Wechselstromempfängern
wählte man bei geringeren Leistungen Einweg-, bei größeren
durchweg Doppelweggleichrichtung. Diese Schaltungen wur-
den schon in der 8. Stunde besprochen.
Die am Ladekondensator eines solchen Netzgleichrichters
verfügbare Gleichspannung ist aber als Anodenspannung
noch ungeeignet. Sie ist, wie früher dargelegt, noch mit einer
Wechselspannung überlagert. Diese würde den gesamten
Empfang mit dem entsprechenden Brummton überdecken, bei
Einweggleichrichtung mit 50 Hz, bei Doppelweggleichrichtung
mit 100 Hz. Es ist leicht einzusehen, daß diese Brummspan-
nung up um so größer wird, je stärkeren Strom man abnimmt
(denn bis zum nächsten Ladestromstoß sinkt dadurch die
Spannung am Kondensator so viel weiter ab). Umgekehrt
wird die Brummspannung um so kleiner, je größer der Lade-
kondensator ist (denn desto größer ist sein Stromvorrat).
Außerdem ist natürlich die Brummspannung bei Einweg-
gleichrichtung wesentlich größer, da ja bei Doppelweggleich-
richtung doppelt so oft aufgeladen wird.
Man kann die am Ladekondensator stehende Brummspan-
nung nach folgender Faustformel berechnen:
1
uB — k- u [V, mA, ur]
Die Angabe in eckigen Klammern bedeutet, daß die Brumm-
spannung sich in Volt ergibt, wenn der Strom in Milliampere
und die Kapazität in Mikrofarad eingesetzt werden. Die Kon-
stante k (= Festwert [für den jeweiligen Fall]) ist, wie oben
erläutert, von der Art der Gleichrichtung abhängig. Sie beträgt
für Selen-Einmweggleichrichter 4,8, für Röhren-Einweggleich-
richtung 4, für Selen-Brückengleichrichtung 1,8 und für Röh-
ren-Doppelmweggleichrichtung 1,5.
Wenn wir danach die in Bild 23.2 gezeichnete Schaltung
berechnen, so beträgt die Brummspannung am Ladekonden-
sator Cy dort:
av.
EN
a 40
=4V-.2=8Ver
Anders und ohne Unterschied zwischen Röhren- und
Trockengleichrichter, daher etwas ungenauer, aber vielleicht
leichter zu merken, sagt es folgende Faustformel:
Je mA Stromentnahme und je uF Kapazität stehen bei Ein-
weggleichrichtung 4 V und bei Zweiweggleichrichtung 1,5 V
Brummspannung am Ladekondensator.
Natürlich muß man, wie oben erläutert, mit der mA-Zahl
multiplizieren und durch die uF-Zahl dividieren. Für unser
Beispiel ergäbe sich auch damit:
_AV80 _,y
Sr
(Die Angaben über die Werte von k schwanken etwas.)
Eine vollständige Brummbeseitigung nur mit dem Ladekon-
densator ist nicht möglich, denn erstens werden die fort-
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1005
Die Stromversorgung
Für den jungen Funktechniker
Ferdinand Jacobs
LEHRGANG
RADIOTECHNIK II
laufend auftretenden Ladestromstöße mit der Kapazität
immer stärker, und das bedeutet eine immer größere Impuls-
belastung des Gleichrichters (der Kondensator setzt ja dem
StromflußB praktisch keinen Widerstand entgegen, wobei
allerdings immer nur die Differenz zwischen gespeicherter
und vom Gleichrichter gelieferter Spannung wirksam wird).
Zweitens sollte die der Anodenspannung überlagerte Brumm-
spannung nach Möglichkeit nicht mehr als = 0,5 V, möglichst
noch weniger, betragen. Sie stört nämlich besonders stark,
weil sie keinen sinusförmigen Verlauf, also einen hohen
Oberwellengehalt, hat. Die Brummspannung muß daher noch
weiter verkleinert werden.
Sobald man Röhrengeräte aus Akkumulatoren betreiben
wollte, besonders im Auto oder in anderen Fahrzeugen,
mußte man eine Möglichkeit schaffen, die niedrige Spannung
in eine so hohe umzuformen, wie man sie als Anodenspan-
nung brauchte. Man machte das bis vor kurzem mit einem
sogenannten Zerhacker. Ein schwingender Anker ließ den
Batteriestrom in immer wechselnder Richtung durch die
Primärwicklung eines Transformators fließen, der diese wech-
selnden Impulse auf die gewünschte Spannung hochtrans-
formierte. Danach wurde wieder gleichgerichtet, entweder
über denselben Schwinganker oder mit einem Gleichrichter.
Diese Zerhackerumformer neigten nicht nur zur Störung des
Empfanges, weil die vollständige Entstörung schwierig war,
sie waren auch nicht zuverlässig genug. Man war daher froh,
als der Transistor einen anderen Weg eröffnete. Er kann
nämlich etwas, das mit Röhren nicht möglich war: Schon mit
der niedrigen Batteriespannung kann er Sinusschwingungen
erzeugen in der Art, wie in der 18. Stunde am Beispiel der
Röhre gezeigt wurde. Man läßt ihn also mit niedriger Span-
nung auf einer als günstig gewählten Frequenz (z. B. 400 Hz)
schwingen, transformiert dann die Spannung auf die ge-
wünschte Höhe und richtet wieder gleich. Durch den Wegfall
aller Kontakte entfallen viele Entstörungsmaßnahmen, wei-
tere dadurch, daß viel weniger Oberwellen erzeugt werden,
und die Betriebssicherheit ist ganz erheblich größer. Ein ent-
scheidender Vorteil ist auch, daß die Siebung mit um so
geringerem Aufwand möglich ist, je höher die Frequenz.
Schwingschaltungen werden in der 27. Stunde behandelt
werden.
Prüfungsfragen zur 23. Stunde:
23a: Worin unterscheiden sich Allstrom- und Wechselstromröhren
grundsätzlich?
233b: Worin liegt ein spezifischer (= arteigener, kennzeichnender)
Nachteil der Serienheizung?
23c: Welche Mittel gibt es, diesem Übel abzuhelfen?
23d: Was ist ein Urdoxmwiderstand? Welchem Zweck dient er im
Empfänger?
23e: Von welchen Faktoren hängt die Höhe der Brummspannung ug
am Ladekondensator ab?
Für die richtige Lösung der vorstehenden Aufgaben zur 23. Stunde
setzen wir als Preise Gutscheine für Fachbücher des Franzis-
Verlages aus, und zwar einen 1. Preis in Höhe von 50 DM, einen
2. Preis in Höhe von 30 DM und einen 3. Preis in Höhe von 20 DM.
Diese Gutscheine können zum Kauf beliebiger Franzis-Bücher ver-
wendet werden, und zwar auch als Teilbetrag, d. h. der Gewinner
kann auf Wunsch auch für einen höheren Betrag Bücher bestellen
und die Gutscheine zur teilweisen Bezahlung seines Rechnungs-
betrages verwenden.
Bedingungen: Die Antworten auf die Prüfungsfragen für die
23. Stunde sind auf einem Briefblatt DIN A 4 an uns einzusenden,
das links oben die genaue Anschrift des Einsenders trägt. Letzter
Absendetag: 20. Juli 1966. Anschrift: Redaktion FUNKSCHAU,
8 München 37, Postfach.
401
Spannung
uz (b-..c)
a
(Siebfaktor) re
sofern
Ssz
a,o,) 70 „ 15,9
(G-uz/u;,)
h en) = E77}
P3 ürsonz: | az
a= 50% [wrsorz:] Ra)" Eur)
“Ur@
Spannung Up=Ur@ U-=u-a men
ur-uz (a---c) Be el
6esamt- 5 R
wechselstrom- = 8 =R-
widerstand "7% ” @2 PL
ud
LEHRGANG RADIOTECHNIK II
24. STUNDE
Die Stromversorgung
Siebung und Gittervorspannungserzeugung
Um bei Netzanschluß den Brummanteil der Anodenspan-
nung so weit zu verringern, wie für den jeweiligen Zweck
erforderlich, wendet man Siebglieder an, wie sie von den
Grundlagen her (RPB 81/83, Seite 226 ff.) bekannt sind. Da
alle Frequenzen von 20 Hz und höher ausgesiebt oder min-
destens stark geschwächt werden sollen, braucht man einen
Tiefpaß entsprechend den Bildern A und E der zweiten Reihe
von Bild 24.1. Die dort skizzierten RC- und RL-Glieder kann
man bei geringem Stromfluß (wenige Röhren) anwenden. Bei
höherem Strombedarf wird jedoch der Spannungsabfall am
Widerstand zu hoch. Dann muß man LC-Glieder wählen, d. h.
der Widerstand muß durch eine Eisenkerndrossel ersetzt
werden, wie z. B. in Bild 23.2 gezeigt. Berechnet wird diese
für die Grundfrequenz, das ist 50 Hz bei Einweg- und 100 Hz
bei Zweiweggleichrichtung. Die in der Brummspannung noch
enthaltenen Oberwellen sind erstens an sich schwächer,
zweitens aber ist die Siebwirkung eines jeden Tiefpasses um
il
03 0405 07
ji
PR #6
b ö db Ib d d d b > b 5 d
A B c D E F
Tiefpaß bzw. \ Hochpaß bzw. RC- Hochpoß bzw. | Tiefpaß bzw. AL-
RC-Serienglied | RC-Serienglied | Parallelglied \RL-Serienglied | RL-Serienglied | Paralleiglied
[2
wre [wur] — [wwaleweu| |
1
d
Up=uy:ay| uy=uUy'az —
_ 7 u Ma)
ZRRrgay" Cr) ZR Lin) Lo) ö
__189- 103 _ 1I-Rıo) _ 159° ME- Rp) _
Um Lan)
Fe BIRD _
nur für Tiefpoß A:
AUT)
= Br har Ran = 6b horn MIR) ur
= Zr Ayey Rena)" Gar Fey Ray Ge 7000
wc
für50Hz: | 5=03 Rygy Gyr =
VER” Fin Amar ur) ZEN E
Bild 24.1. Grundformen der RC- und RL-Glieder und ihre Formeln
402
so stärker, je höher die Frequenz ist. Tiefere Frequenzen als
die genannten sind stets nur in sehr geringem Maße vor-
handen. Da sie auch von Lautsprechern schlecht wieder-
gegeben werden, treten sie fast nie in Erscheinung.
Bild 24.1 enthält die meisten Formeln, mit denen wir hier
rechnen. Darin bedeuten r die Zeitkonstante, S den Sieb-
faktor, der angibt, auf den wievielten Teil die Brummspan-
nung vermindert wird, und a die verbleibende Restbrumm-
spannung in Prozenten der ursprünglichen. Die im Mittelteil
in den Formeln benutzten aı- und aa-Werte können für Teile
und Vielfache der Grenzfrequenz fyr aus der grafischen Dar-
stellung am Kopf der Tabelle entnommen werden (fyr ist die
Mittelachse des Diagramms). Für RC-Glieder sind im unteren
Teil des Bildes vereinfachte Formeln für S und a bei 50 und
100 Hz Brummfrequenz angegeben. Für LC-Glieder lauten die
entsprechenden Formeln (vereinfacht):
für 50Hz: S=20,1-L-C[H, ur]
ars ——
L-C [°/o, H, uF]
für 100 Hz: S=-0,4:L-C[H, ur]
arm Lo [%/, H, ur]
Wenn wir in dem Beispiel nach Bild 23.2 die Brummspan-
nung von 8 V auf 0,5 V herabsetzen wollten, so brauchten wir
einen Siebfaktor S von 16 oder einen Restspannungsanteil a
von 6,25 °/o. Setzen wir bei einem RC-Glied den gezeichneten
Siebkondensator C,. von 40 uF ein, so ergibt die umgestellte
Formel (36a) aus Bild 24.1 für R:
An diesem Widerstand würde aber beim angegebenen Strom
von 80 mA ein Spannungsabfall von 1270 0 - 0,08 A = 102 V
entstehen. Da man sich einen so hohen Spannungsabfall nicht
leisten kann (zumal bei Allstromempfängern!), muß man bei
Strömen solcher Größe LC-Glieder anwenden, wie ja auch im
Bild gezeichnet. Errechnet man die erforderliche Selbstinduk-
tion der Drossel in der gleichen Art nach der oben ange-
gebenen Formel, so ergibt sich:
s 16
0,140
=4H
Dieser Wert ist leicht erzielbar. Indem man die Selbstinduk-
tion entsprechend höher wählt, kann man mehr als die hier
angenommene Mindestsiebung erreichen.
Die Angabe 300% in Bild 23.2 bedeutet nur den Gleich-
stromwiderstand der Drossel. Aus ihm ergibt sich ein Span-
nungsabfall von 24 V im Siebglied und daraus eine Anoden-
spannung von 220 V am Siebkondensator Cs.
255V-
72mA Rsal
7 E
uBß| 100% 481
+ + +
er” & in u
Bild 24.2. Netzteil eines Röhrengeräts mit doppelter RC-Siebung
6,3V
Beim Wechselstrom-Netzteil zapft man die Primärseite des
Netztransformators wie in Bild 24.2 für alle vorkommenden
Netzspannungen an. Auf der Sekundärseite hat man heute,
wie gezeichnet, meist nur noch zwei Wicklungen: Die Anoden-
spannungswicklung für den Brückengleichrichter und die
Heizwicklung für die Verstärkerröhren. Früher brauchte man
daneben noch die Heizwicklung für die Gleichrichterröhre.
(Fortsetzung im nächsten Heft)
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1006
Neues aus der Elektronik
In dieser Rubrik bringen wir für unsere an
dem großen Bereich der professionellen Elek-
tronik interessierten Leser Kurzberichte über
Arbeitsergebnisse, deren ausführliche Be-
handlung in der Zeitschrift ELEKTRONIK zu
finden ist. Die Aufsätze über die nachstehend
erwähnten Themen sind in der Juni-Ausgabe
Nr. 6 enthalten.
Foto-Thyristoren —
Eigenschaften und Anwendungen
Der Beitrag behandelt nach dem Thyristor-
prinzip arbeitende Halbleiter-Bauelemente.
Sie besitzen jedoch an der Stirnfläche des
Gehäuses ein lichtdurchlässiges Fenster. Fällt
Licht durch dieses Fenster auf die zur Steue-
rung dienende Sperrschicht, zündet der Tyri-
stor. Der Vorteil der neuen Bauelemente ge-
genüber Fotodioden und Fototransistoren
liegt in den bedeutend höheren Strömen, z. Z.
bis zu 0,5A, die auf diese Weise gesteuert
werden können. An Anwendungsbeispielen
werden besprochen: Logische Schaltstufen,
Lichtschranken, Lichtrelais, Drehzahlmesser.
Rechenverstärker
Viele Probleme der Meß- und Regeltechnik
lassen sich schneller und besser lösen, wenn
man Rechenverstärker als kompakte Bau-
steine verwendet. Allerdings ist die Kenntnis
ihrer tatsächlichen Eigenschaften Vorausset-
zung. Der Beitrag behandelt die Eingangs-
und Ausgangsimpedanzen und deren meßtech-
nische Erfassung. Neben praktischen Hin-
weisen für die Beseitigung von Eigenschwin-
gungen werden Schaltbeispiele für Funktions-
geber, logarithmische Verstärker und ultra-
lineare Gleichrichter gebracht.
Flüssigkeitsstrahl-Oszillografen
Zur oszillografischen Untersuchung elektri-
scher und mechanischer Meßgrößen im Fre-
quenzbereich 0...800 Hz sind Flüssigkeits-
strahl-Oszillografen aufgrund ihrer Direkt-
schrift auf normalem Papier besonders ge-
eignet. Sie besitzen auch den Vorteil einfach-
ster Bedienbarkeit. Der Aufsatz beschreibt in
erster Linie die physikalischen Grundlagen
der Strahlschrifttechnik mit ihren Besonder-
heiten und Grenzen und ihrem Einfluß auf die
Registrierung. Weiter werden die mechani-
schen Baugruppen der Flüssigkeitsstrahl-Os-
zillografen ausführlich behandelt.
Eine elektronisch-mechanische
Überspannungsschutzeinrichtung
Es wird eine Überspannungsschutzeinrichtung
für die Wicklung eines Zyklotronmagneten
beschrieben, die die Kombination des
schnellen Schaltvermögens der Thyristoren
mit dem großen Wärmeschluckvermögen eines
mechanischen Schnellkurzschließers ausnutzt.
Erreicht die Spannung an den Klemmen
der Wicklung das eingestellte Ansprechniveau
(+ 650, 700, 750, 800 V), dauert es noch etwa
2usec, bis der elektronische Kurzschließer
in Form eines Thyristors durchschaltet. Nach
etwa 0,9 msec. bewirkt ein mechanischer
Schnellkurzschließer einen metallischen Kurz-
schluß über den Anschlußklemmen des zu
schützenden Gerätes.
Die regelmäßige Lektüre der ELEKTRONIK
unterrichtet über alle wichtigen Probleme die-
ses Fachgebietes und über die beachtens-
werten technischen Neuerungen. Bezug der
ELEKTRONIK durch die Post, den Buch-
und Zeitschriftenhandel und unmittelbar vom
Franzis-Verlag, 8 München 37, Postfach. Be-
zugspreis vierteljährlich 10.80 DM, Einzelhefte
3.80 DM.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1007
Fernseh GmbH
zeigt neue Farbstudiogeräte
Orthikon oder Plumbikon
in der Farbkamera ?
Pal ist das beste System
Für die weitere Fachöffentlichkeit kam die
Vorstellung einer kompletten „Familie“
von Farbfernseh-Studiogeräten der Fern-
seh GmbH in der letzten Mai-Woche in
Darmstadt recht überraschend; vorher
wußten davon allenfalls die Spezialisten
für Studiotechnik in den Sendegesell-
schaften. Dieses zu Bosch gehörende,
1500 Mitarbeiter beschäftigende Unterneh-
men hatte sich außerhalb der engsten
Fachliteratur in den letzten Jahren publi-
zistisch wenig betätigt und war sogar den
internationalen Ausstellungen ferngeblie-
ben. Nun hob sich der Schleier.
120 Studio-Ingenieure und Technische
Direktoren der europäischen Sendegesell-
schaften von Finnland bis Sizilien sahen,
was man in Darmstadt in etwa dreijäh-
riger Arbeit geleistet hatte — nicht allein
die Umstellung aller Studioanlagen auf
Transistorbestückung, sondern vor allem
die Neuentwicklung folgender Geräte:
Farbternsehkamera, Farbfilmabtaster 16
mm und 35 mm, Farbdiawechsler mit
elektronisch gesteuertem Speicher, Misch-
einrichtung mit Bildregie, Endkontrollplatz
und Impulsversorgung und dazu, sozu-
sagen als Krönung, eine Studio-Videoauf-
zeichnungsanlage, die in ihrer Endkon-
struktion farbtüchtig ist und alle modernen
technischen Zusätze, wie Drop-out-Kom-
pensator und elektronische Schneideein-
richtung, enthalten wird. Dazu kommen
eine Filmabtast-Doppelanlage für zwei
35-mm-Schwarzweiß-Filme und 3-Zoll- und
4'/>-Zoll-Fernsehkameras für Schwarz-
weiß.
Dieses große Programm ist teilweise aus
Einheitskassetten zusammengefügt, die
neue Konstruktionen rationell ermöglichen
und bestehende Geräte einfacher ändern
lassen. Wie F. Rudert von der Geschäfts-
leitung erklärte, besteht eine enge Zusam-
menarbeit mit Telefunken. Die vorgeführ-
ten Geräte sind sämtlich für Pal ausgelegt,
soweit die Norm überhaupt eine Rolle
spielt, was beispielsweise für eine Kamera
nicht zutrifft. Telefunken selbst fertigt
keine Bildstudiogeräte, sondern verweist
Interessenten an die Fernseh GmbH, die
andererseits auch enge Kontakte mit
Philips unterhält.
Europas Fernsehgesellschaften können in
Darmstadt vollständige Farbfernsehstudios
bestellen. Die Lieferzeiten sind gegen-
wärtig bei einigen Geräten noch nicht sehr
kurz; hier wird erst die Inbetriebnahme
eines Fabrikneubaues der Fernseh GmbH
in der Nähe des Damstädter Bahnhofs Er-
leichterung bringen.
Die Vorführung selbst zeugte von etwas
hintergründigem Humor — hatte man doch
Komplette
Farbfernseh-
Studios
ausDarmstadt
als Kulisse für einige ausgesucht hübsche
Mädchen in bunten Kleidern den Eiffel-
turm und „Tout Paris“ aufgebaut, um das
deutsche Pal-System ins rechte Licht zu
rücken...
Über die neue Farbfernsehkamera mit
drei 3-Zoll-Orthikon-Aufnahmeröhren be-
richteten wir bereits in Heft 10/1966,
Seite 321. Es wurde nochmals unterstri-
chen, daß die Wahl des Orthikons, dessen
Herstellung und Handhabung voll be-
herrscht wird, nach sorgfältiger Abwägung
aller technischen Vorzüge und Nachteile
gegenüber dem Plumbikon erfolgt sei.
U. a. ist die gekrümmte Gradationskenn-
linie des Orthikons ein Vorteil, weil bei
grellen Lichteffekten keine Überstrahlung
(„Blooming“) zu befürchten ist. — Die
diversen Filmabtaster sind Lichtpunktab-
taster, bei denen vor allem das pneuma-
tische Schnellschaltwerk für 16-mm-Farb-
filme auffiel. Es liefert dank der sehr kur-
zen Schaltzeit — nur während der Austast-
lücke — eine ganz ausgezeichnete Licht-
ausbeute vom Farbfilm. Der pneumatisch
gesteuerte Schnellstart sichert eine An-
laufzeit von < 0,1 sec bis zum synchro-
nen Bildstand bzw. < 0,3 sec bis zum
ruhigen Lauf des Tones. Der pneuma-
tische Schaltvorgang ist je nach Filmper-
forierung in max. 1,3 msec = 20 Bildzei-
len abgeschlossen.
Die studiomäßig aufgezogenen Vorführun-
gen bestachen nicht zuletzt durch die
Mischung von Schwarzweiß- und Farbbil-
dern und die vielen Tricks und Schnitte.
In der jetzigen, noch erweiterungsfähigen
Ausführung sind 82 Misch- und Trickmög-
lichkeiten vorgesehen. Bei einer Beleuch-
tungsstärke von 1200 Lux und Blende 8,
d. h. unter fast ähnlichen Bedingungen
wie im Schwarzweiß-Studio, war der be-
wertete Störabstand im Farbkamera-Kanal
48 dB, bei Verminderung auf 600 Lux ging
der Störabstand auf nur 43 dB zurück. Die
Farbübertragung einer Straßenszene ließ
Möglichkeiten und Grenzen der Farbfern-
sehreportage ahnen.
Man erklärte in Darmstadt, daß die tech-
nische Mannschaft der Gesellschaft unein-
geschränkt für das Pal-System als das
technisch beste eintrete, zumal Pal auch
jene Fehler im Bild ausgleicht, die durch
eine steile Frequenzbandbegrenzung auf-
treten — was etwa im 7-MHz-Kanal mit
5,5 MHz Bild/Tonträgerabstand vorkommt.
Alle Besucher der einwöchigen Vorfüh-
rung waren offensichtlich beeindruckt ... .
einschließlich der sieben Vertreter der
französischen Rundfunkgesellschaft. K.T.
403
Signale
Zur Kasse, bitte!
Nicht nur fragwürdige Gentlemen bitten zur
Kasse, sondern auch Willi Daume, Präsident
des Nationalen Olympischen Komitees und
verdienter Vertreter des deutschen Sports —
dem München durch seine vorbereitende,
klug abgewogene Tätigkeit Ruhm und Bürde
der Olympischen Sommerspiele 1972 mit ver-
dankt. Als sich kürzlich in Kassel das Organi-
sationskomitee für eben diese Veranstaltung
etablierte, sagte Daume bei der Erörterung
der Finanzierung, daß nunmehr auch die
Fernsehgeräteindustrie zahlen solle — sie,
die seit der denkwürdigen Übertragung der
Fußballweltmeisterschaften 1954 aus der
Schweiz immer zu den Nutznießern großer
Sportereignisse gehört habe.
Man liest es und nickt beifällig. Recht hat
der Mann, krumm und schief verdient sich
diese Industrie am Sport, also zapfen wir sie
an. Mit ihr die Antennenhersteller, denn auch
sie nießen Nutz, terner die Brauereien, denn
wegen Sport im Fernsehen bleiben die Män-
ner mehr daheim und trinken einen. Verges-
sen wir nicht die $essel-Produzenten; unsere
Sitzgelegenheiten werden seit Beginn des
Fernsehens weitaus mehr strapaziert als vor-
dem, als wir aushäusiger als heute waren:
Wir könnten die Liste der indirekten Verdiener
am Sport im Fernsehen noch weiter fortset-
zen. Umgekehrt: Es gibt genug Geschädigte,
die bei großen Sportübertragungen im Fern-
sehen jeweils ihre Not haben: Straßenbahnen
und Omr‘husse bleiben leer, die Tankstellen
verkaufen weniger Benzin, die Theater und
die ohnehin betroffenen Lichtspielhäuser lei-
den. Ihnen müßte dann eine Entschädigung
vom Sport gezahlt werden. Korrekt wie wir
sind, brauchen wir für diesen wechselseitigen
Ausgleich ein Gesetz. Es würde, wie wir die
Dinge sehen, 1980 vom Bundestag verab-
schiedet sein, um vom Bundesgerichtshof,
etwa im Jahre 1990, verworfen zu werden.
Battelle-Institut e. V.: 1965 erreichte der Um-
satz dieses Institutes für Vertragsforschung
25 Millionen DM (1964: 19,4), wovon die Hälfte
auf Industrie- und die Hälfte auf Behörden-
verträge entfielen. Das Institut gibt bekannt,
daß im nennenswerten Umfang Eigenfor-
schung betrieben wurde, sie wird aus Mitteln
des Stiftungsvermögens bezahlt. Man will für
die zehn Hauptfachrichtungen der Arbeit neue
wissenschaftliche Grundlagen schaffen. Das in
Frankfurt ansässige Institut beschäftigt
870 Mitarbeiter, davon sind zwei Drittel Wis-
senschaftler und Techniker. Das Institut för-
dert die berufliche Entwicklung seiner Mit-
arbeiter, etwa durch finanzielle Beihilfen bei
der Habilitation. 1965 wurden 53 wissenschaft-
liche Veröffentliehungen herausgegeben, und
Mitarbeiter des Battelle-Instituts hielten 63
Vorträge auf Fachtagungen und Kongressen
im In- und Ausland. 77 Patentanmeldungen
konnten vorgenommen werden. Die Hauptab-
404
teilung Elektrotechnik und Elektronik unter
Leitung von Dipl.-Ing. Eitzenberger umfaßt die
Abteilungen Elektronik, Elektrotechnik, Navi-
gation mit Nachrichtentechnik und Zuverläs-
sigkeitsforschung.
Führende Vertreter von Werbeagenturen be-
suchten Ende Mai das Norddeutsche Werbe-
fernsehen, Studio Hamburg, und informierten
sich über das zukünftige Werbefernsehen in
Farbe. Sie erfuhren, daß farbige Werbesen-
dungen erst vom Herbst 1968 an vorgesehen
sind. Man hörte bei dieser Gelegenheit, daß
bis Herbst 1967 alle bundesdeutschen Rund-
funkanstalten mit Farbdiagebern und Farb-
filmgebern ausgerüstet sein werden, desglei-
chen gibt es dann im Bundesgebiet drei große
Farbfernseh-Übertragungswagen (Hamburg,
Köln, Mainz). In Hamburg steht jetzt schon
eine farbtüchtige Videoaufzeichnungsanlage
von Ampex; drei weitere treffen bis zum Herbst
Letzte Meldung
Seinen zweiten Stereo-UKW-Sender hat nun-
mehr der Saarländische Rundfunk in Betrieb
genommen. Es ist der stereotüchtig gemachte
100-kW-Sender UKW Ill auf der Göttelborner
Höhe auf 95,5 MHz. Wöchentlich bringt diese
Rundfunkanstalt zehn bis zwölf Stunden Ste-
reo-Darbietungen im Zweiten und Dritten Hör-
funk-Programm.
1967 in Hamburg ein, und eine fünfte etwas
später. Die aktuelle Berichterstattung und das
Feature werden sich künftig fast ausschließ-
lich auf den 16-mm-Farbfilm stützen.
Veranstaltungen und Termine
1966
20. bis 26. Juni London
22. Juni bis 22. Juli Oslo
23. und 24. Juni Düsseldorf
25. und 26. Juni Konstanz
29. Juni bis 5. Juli Frankfurt/M.
22. bis 26. August London
31. August bis 11. September Stockholm
4. bis 11. September Leipzig
11. bis 18. September Wien
16. bis 18. September Knokke/
Belgien
19. bis 23. September Heidelberg
26. September bis 1. Oktober Bremen
28. September bis 9. Oktober Berlin
1. bis 9. Oktober Köln
4. bis 9. Oktober Ljubljana
10. bis 14. Oktober Amsterdam
20. bis 26. Oktober München
24. bis 26. Oktober München
9. bis 11. November London
3. Kongreß der International Federation of Auto-
matic Control (IFAC).
11. Vollversammlung des CCIR (u.a. Beratung
über die europäische Farbfernsehnorm).
Tagung „Technische Temperaturmessung“ des
VDE/VDI im Haus der Wissenschaften.
Internationales Bodenseetreffen der
Kurzwellenamateure.
Ausstellung: Halbleiter 1966 — Maschinen, Aus-
rüstung, Zubehör (Amerikanisches Handelszen-
trum, Zürich-Haus).
Internationale Rundfunk- und Fernseh-Ausstel-
lung, offen nur für Handel und ausländische Be-
sucher (Earl’s-Court).
St. Erik’s Messe (Konsumgüter).
Internationale Herbstmesse mit Neuheiten der
Unterhaltungselektronik.
Internationale Herbstmesse.
International Radio Amateur-Convention (Aus-
kunft: Luc Vernarcke, Lippenslaan 284, Knokke-
Zoute).
14. Jahrestagung der Fernseh-Technischen
Gesellschaft (Universität).
54. Hauptversammlung des VDE.
Deutsche Industrieausstellung.
photokina — Weltmesse der Photographie.
13. Internationale Ausstellung „Moderne Elek-
tronik“ mit Symposium „Meßtechnik“.
Fiarex — Ausstellung elektronischer Bauelemen-
te und Meßgeräte (RAl-Gebäude).
electronica 66 — Internationale Fachausstellung
elektronischer Bauelemente, Meßgeräte und
Fertigungseinrichtungen.
Internationale Tagung „Mikroelektronik“.
Internationale Konferenz „Automation von Rund-
funk-Studioanlagen“ (Institute of Electrical
Engineers).
Produktionszahlen der Radio- und Fernsehgeräteindustrie
Heimempfänger
Zeitraum
Januar und
Febr. 1966')
März 19622)
Januar und
Febr. 1965
März 1965
') endgültige Angaben,
Reise- und Auto- | Phonosuper und
empfänger
Fernseh-
Musiktruhen empfänger
2) vorläufige Angaben
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1008
Al
3
SHOKING !
Wir können nichts dafür, wenn man vergrämt ist. Ebenso können
wir niemanden daran hindern, über einen alten Hut, über Zwitter
und Bastarde zu polemisieren. —
Man kann sogar an den Meßwerten der fuba-I>@@er]-Antennen
zweifeln. Vielleicht hat man wirklich einen Moment geglaubt, es
solle ein X für ein U vorgemacht werden.
Wir stellen hier nochmals fest: Alle unsere technischen Daten
sind im modernsten Meßfeld gewissenhaft und exakt ermittelt
und nach wie vor unverändert gültig.
Wir freuen uns, daß die Verbraucher uns vertraut und sich inzwi-
schen von den vorzüglichen Eigenschaften des >@@er]-Systems
in der Praxis überzeugt haben.
Und deshalb — es bleibt dabei:
... ANTENNEN FÜR HEUTE UND MORGEN
2 ><@er
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1009
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stärker ermöglicht, daß die eingespeisten Marken die Durch-
laßkurve nicht mehr verformen können und auf jedem Punkt
gleihmäßig sichtbar sind.
Technische Daten 5
Wobbelsender: Magnetisch-elektronishe Wobbelung, auto-
matische Amplituden-Begrenzung, Rücklaufaustastung.
Bereiche (Grundfrequenzen): 3,5 — 9 MHz, 7,5 —19 MHz,
16 —40 MHz, 32 — 85 MHz, 75 — 216 MHz
Hub: 20 MHz variabel, Phasenregler
Markengeber : 4 Bereiche 2— 225 MHz Feinregler
Quarzoszillator: Mitgelieferter Quarz oder andere Quarze kön-
nen außen angesteckt werden.
Betriebsfertig: DM 649.—, Bausatz: DM 499.—
Vielzweck-Oszillograph
Modell 427
Universal-Oszillograph
mit 3stufigem Gegentakt-
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lichkeit. Kompensierter
Astufiger Abschwächer,
12,5 cm Kathodenstrahl-
röhre, direkte Anschluß-
möglichkeit der Vertikal-
platten, Rücklaufaus-
tastung und Synchronisa-
tionswählschalter, Recht-
eckvergleichsspannung.
Lochblechgehäuse grau
mit Frontrahmen.
Technische Daten:
Vertikal: 3,5 mV/eff cm,
0-500 kHz
(-6 dB bei I MHz). Horizontal: 180 mV/effcm, 2 Hz-450 kHz.
Kipp: 10 Hz-100 kHz, Fernseh-, Vertikal- und Horizontalstel-
lung, Phasenregler. Strahlverschiebung horizontal und vertikal,
Helligkeitsmodulationsanschluß.
Betriebsfertig: DM 565.—, Bausatz: DM 445.—
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100 mV, Decoderanshluß vorhanden, Nachstimm-
automatik, 3fach Drehko 175.—
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1012
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als eigentlichen Meßimpuls, so erscheint bei entsprechend eingestellter Ver- ıN au au S rec er
zögerung der Meßimpuls in der Mitte des Bildschirmes; die Anstiegsflanken
können dadurch ausgezeichnet beobachtet werden. = fü r Auto U n d Ca m p i ng
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
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Sende-Empfänger WS 19 Mark III
Es handelt sich bei diesem Gerät um eine modernere Ausführung, als der bisher gelieferte Typ. Der Frequ.-Ber.
ist 2-8 MHz. Damit steht dem Amateur ohne Umbau ein Sendeempfänger für das 80- und 40-m-Band zur Verfügung,
der kaum noch preiswürdiger sein kann.
Technische Daten:
Frequ. 2-8 MHz durchstimmbar. Der Empfänger ist ein 8-Rö.-Super mit kleiner Bandbreite und hoher Spiegelfrequ.-
Selektion. Der Sender hat in der PA eine 807 und gibt damit eine Sendeleistung von ca. 25 W in CW und Telefonie
ab. Rö.: EF50,2x6K8G,4x6K7G,6B8G,6H6, 2x6V6G u. 807. Ein eingebautes Meßinstrument, umschaltbar
zum Messen der wichtigsten Spannungen. Das Gerät wird kpl. mit Rö. u. Schaltbild geliefert. 120.-
.
Linearversiärker RF Nr.2
Dieser Linearverstärker hat einen Frequ.-Ber. von 2-7 MHz. Als PA-Rö. finden zwei 807 Verwendung. Die Sendeleistung
beträgt bei diner Ansteuerung von ca. 10-20 W HF. Das Gerät wurde kommerziell als Sendeverstärker für den WS 19
eingesetzt. Es kann aber auch mit jedem anderen Gerät kombiniert werden. Die Stromversorgung ist 12 V DC, ein ein-
gebauter Umformer erzeugt die Anodenspannung für die PA. Selbstverständlich kann der Umformer ausgebaut werden.
Der dadurch freiwerdende Platz kann zum Einbau eines Netzteiles für 220 V AC genommen werden, Diese Geräte be-
finden sich in einem ganz ausgezeichneten Zustand und sind orig.-verpact. Die Gehäusemaße entsprechen ungefähr der
des WS 19. Linearverstärker RF Nr. 2, kpl. mit Rö. u. Umformer betriebsbereit. WS 19 (wie oben) u. Linearverstärker
RF Nr. 2 als kpl. Amateurfunk-Station mit hoher Leistung komplett 198.— Linear-Verstärker einzeln 98.—
WS 38 Sende-Empfänger
Der ideale Autotransceiver paßt in jedes Handschuhfach. Frequ.-Ber. 7,3-9 MHz, kann aber leicht für 7-8,2 MHz umge-
trimmt werden (keine Lötarbeit). Damit steht dem Amateur ein ungemein preisgünstiges Gerät zur Verfügung. Die Strom-
versorgung des WS 38 ist sehr günstig, da das Gerät nur 2 Spannungen benötigt und zwar 3 V für die Heizung und 150 V
für die Anode. Die Sendeleistung beträgt ca. 2 W und reicht aus, um 20-25 km zu überbrücken (abhängig von der Antenne).
Die Abstimmung ist durchgehend und der Sender und Empfänger ist im Gleichlauf. Es können z.B. mit dem Empfänger
auch Rundfunkstationen empfangen werden. Rö. im Sende- u. Empfangsteil: ARP 12 HF-Vorstufe, ARP 12 Mischer, ARP 12
Oszillator für Sender und Empfänger, ATP 4 Sendeendstufe, ARP 12 ZF-Verstärker u. NF-Vorverstärker, Modulationsart
AM. Komp]. Gerät mit Rö. und Schaltbild
Sprechgarnitur dazu 19.50
Sende-Empfänger WS 88 Typ AFN
Bei diesem Gerät handelt es sich um den neuesten Typ. Der Frequ.-Ber. ist 40-48 MHz, darin 4 Festfrequ. mit Quarzsteuerung.
Sender FM-moduliert, Sendeleistung ca. 350 mW. Empfänger Super mit abgestimmter HF-Vorsufe u, 4stufigem ZF-Verstärker.
Präz. Kleinaufbau 9x 14x 24 cm = Größe eines Schuhkartons.
Technische Daten:
Kanal A = 40,2 MHz, Kanal B = 40,9MHz, Kanal C = 41,4 MHz, Kanal D = 42,15 MHz. Sender: 4stufig (Reaktanzstufe,
Oszillatorverdoppler PA) Frequenzhub: + 15 kHz, Empfänger: Superhet mit abgestimmter Vorstufe, 4 ZF-Stufen, Diskrimi-
nator, Endstufe, Röhren: 6x1 _L4, (DF 92) V 3, 4, 5,6, 7,11,4x1T4 (DF 91) V2, 8, 9, 10, 1x3A4 (DL 93) V 12, 13, 2xA3
(DA 90) V 12, 1xS5 (DAF 91) V 14 Stromversorgung: 1,4 V Empf. 0,75, Sender 1 A, 90 V Empf. 11 mA Sender 40 mA oder
Spannungswandler.
Überprüft mit Röhren u. Quarzen, Zustand neuwertig 59.—
BC 659 14-Röhren-KW-Sende-Empfänger
Beim BC 659 handelt ‘es sich um einen Sende-Empf. der im Orig.-Zustand für den Frequ.-Ber. v. 27-29 MHz ausge-
legt ist. Das Gerät kann mit Batterien betrieben oder nach Anschluß eines Autostromversorgungsteiles auch an
einer Kraftzeugbatterie betrieben werden. Das zugehörige Autostromversorgungsteil läßt sich auf 6, 12 u. 24V ein-
stellen. Außer der Umschaltung müssen auch jedesmal die Zerhacker ausgetauscht werden. Innerhalb des Fregqu.-
Ber. von 27-39 MHz können 2 voreingestellte Frequ. durch einen Schalter an der Frontplatte ausgewählt Er
Für diese beiden Kanäle befindet sich im Innern des Gerätes eine Quarzfassung, welche die einzelnen Kanalquarze
aufnimmt. Die Endfrequ. des Gerätes ergibt sich nicht durch Vervielfachung des eingesteckten Quarzes, sondern
wird durch Mischung erzeugt. Die Quarzfrequ. liegen zwischen 7 und 8,5 MHz. Der Sender arbeitet mit einem VFO
(durchstimmbarer Oszillator) dessen Frequ. durch eine Reaktanzröhre jeweils genau auf die richtige Frequ. ge-
zogen wird. Das Gerät erlaubt nicht nur Wechselsprechen, sondern auch auf Kurzentfernung Gegensprecen.
Röhren im Sender: 2x3B7, 2x3D6 im Empfänger: 5x1 LN5, 1LC6, 1R4, 1LH4, 2x3D 6, Sendeleistung ca.
1,5 W HF, geeignet zur Überbrückung von Entfernungen von ca. 30 km
BC 659 in gutem Zustand mit Röhren 69.50
Autostromversorgung P 138, für obigen Sender für 12 oder 24 V, betriebsbereit mit Rö. und Zerhacker 31.50
Batterieunterteil P 12, für obigen Sender, ideal zum Einbau eines Netzteiles, da sämtliche Anschlüsse vorhanden
Passende Antenne auf Anfragel
UKW-Sende-Empfänger BC 1000
Der Frequ.-Ber. ist 40-48 MHz u. kann durchgehend und transceive abgestimmt werden. Elektr. Aufbau:
18 Miniatur-Rö., davon 5 im Sendeteil, der Rest im Empfängerteil. Die Stufenfolge im Empf. ist wie folgt:
NF-Vorverstärker 1 T4, 1 Mischer 1L4, variabler Oszillator 1 T4 für Sender und Empfänger gemeinsam.
1. ZF-Verstärker 1 T 4, 2. ZF-Verstärker 1 T 4, 2. Mischer u. 2. Oszillator 1 R5, 3. ZF-Stufe 1 T 4, 1. Begrenzer
1L4, 2. Begrenzer 1L4, Diskriminator 1 A 3, Diskriminatordiode u. NF-Verstärker 1S5, Squelcoszillator
und Gleichrichter 1 S 5, Gleichstromverstärker 1L4, Squelchverstärker und Gleichrichter 15 5. Die Stufenfolge
im Sender: Modulationsverstärker 1 L4, variabler Oszillator 1 T4, (für Sender und Empfänger gemeinsam)
Sendermischer u. Quarzoszillator 3 A 4 (der Quarzoszillator wird bei Empf. als Eichoszillator benutzt). Sende-
stufe 3 A 4. Sendeleistung beiträgt ca. 1W HF. Die Abstimmung erfolgt mittels eines 5fach-Drehkos. Der
Empfänger ist ein Doppelsuper mit der 1. ZF von 4,3 MHz. u. einer 2. ZF v. 2,5 MHz. Da der Sender den gleichen Oszillator wie der Empfänger benutzt,
muß dem Oszillatorsignal 4,3 MHz zugesetzt werden. Das geschieht mit Hilfe eines Quarzoszillators, der beim Empf. gleichzeitig als Eichoszillator dienen kann.
BC 1000 A, Gerät in sehr gutem Zustand mit allen Rö. u Quarzen sowie Batterieunterteil u, Antenne 95.—
desgl. BC 1000 B, kpl., m. Rö. u. Quarzen ohne Batterieunterteil u. Antenne m.leichten Lackschäden, elektr. jed. einwandfrei 69.—
desgl. BC 1000 S, kpl., Gerät mit Rö. u. Quarzen ohne Gehäuse, ungeprüft 54,50
desgl. BC 1000 OK, ohne Rö. u. Quarze 19.50
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Dieses Gerät stellt eine Rarität dar. Frequ.-Ber. ca. 42 MHz 6 Kanäle quarzgesteuert. Umbau auf 10 m möglich. Im Originalzustand
arbeitet das Gerät mit dem BC 1000 zusammen. Sendeart FM, eingeb. Ruftongenerator und Klingel, die ankommende Gespräche
anzeigt. Abschaltbare Rauschsparre. Empfänger Doppelsuper mit quarzgesteuertem Oszillator. Sendeleistung ca. 0,5 W. Rö.: 9x
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D Stahlbau Galvanotechnik [] Industriemeister |} Dreher D) Sekretärin {] Werbefachmann
D Regelungstechnik [] Verfahrenstechn 0 Korrespondent | Verlagskaufmann
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
1026
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
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Fachrichtung Nachrichtentechnik,
möglichst mit mehrjähriger Berufserfahrung, als
MESSINGENIEURE
für die Ton- und Bildtechnik in unserem neuen Fernsehstudio.
Wir bieten:
Bezahlung nach dem Tarifvertrag des Süddeutschen Rund-
funks, dazu ein 13. Monatsgehalt, Kinderzuschlag (vom
1. Kind an), 424,-Stunden-Woche, Kasinoverpflegung und
Altersversorgung.
Wir bitten um schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf und
Zeugnisabschriften sowie Angabe des frühesten Eintritts-
termins und der derzeitigen Gehaltsbezüge an die Perso-
nalabteilung des SÜDDEUTSCHEN RUNDFUNKS,
7000 Stuttgart 1, Postfach 837.
BBC
BROWN BOVERI
Wir suchen für Bürotätigkeit
Elektriker oder
Rundfunkmechaniker
mit zeichnerischer Begabung und sauberer
Schrift zur Projektierung von Schalttafeln sowie
Erstellung von Fertigungsunterlagen für die
Werkstatt.
Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnissen
erbeten an
BROWN, BOVERI & CIE - AKTIENGESELLSCHAFT
Werk Eberbach/Neckar
693 Eberbach/Neckar, Neuer Weg
SYSHE-IJIS:0IV
Die UNIVERSITATSSTADT BOCHUM
sucht zum baldigen Eintritt für das Schau-
spielhaus einen erfahrenen
TONTECHNIKER
Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach
den Bestimmungen des Bundesmantel-
tarifvertrages für Arbeiter gemeindlicher
Verwaltungen und Betriebe (BMT-G).
Geboten werden neben dem Tariflohn
Kinder- und Sozialzuschläge vom 1. Kind
an, 20%ige Theaterbetriebszulage, so-
ziale Beihilfen, zusätzliche Altersversor-
gung ggf. Leistungs-, Zeit- und Erschwer-
niszuschläge und Arbeitsschutzkleidung
im Rahmen der bestehenden Bestimmun-
gen.
Bewerber werden gebeten, sich mündlich oder schriftlich an
den Oberstadtdirektor — Personalamt — 4630 Bochum/
Rathaus, Zimmer 55, Postfach 2269/2270 — zu wenden.
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Zentralstelle — Frankfurt a.M., Opern-
platz 14, stellt zum 1.8.1966 Nachwuchs-
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für den mittleren technischen Dienst.
Als Bewerber kommen Fachkräfte mit
Gesellenzeugnis oder Facharbeiterbrief
des Elektro-, Rundfunk- und Fernmelde-
handwerks in Frage.
Höchsteinstellungsalter :30 Jahre, gute
körperliche Eignung erforderlich. Dauer
des Vorbereitungsdienstes: ] Jahr. Gute
Beförderungsaussichten.
Der Einsatz erfolgt bei den FS-Dienst-
stellen auf den Verkehrsflughäfen der
Bundesrepublik,
Merkblätter über die Laufbahnbedingun-
gen, die Höhe der Unterhaltszuschüsse
während des einjährigen Vorbereitungs-
dienstes und der späteren Besoldung
werden auf Anforderung zugesandt.
Bewerbungen unter Beifügung von be-
glaubigten Zeugnisabschriften, eines
Lichtbildes aus neuerer Zeit (4x 6 cm) und
eines handgeschriebenen Lebenslaufes
möglichst umgehend an obige Anschrift
erbeten.
FUNKSCHAU 1966, Heft 12
Wir sind ein bekanntes und angesehenes
Radio- und Fernsehgerätewerk. Demnächst
haben wir die Stelle des
Leiters des Kontrollwesens
neu zu besetzen.
Die Position umfaßt die Eingangs-, Zwischen-
und Endkontrolle unserer Produkte und ist
unmittelbar der Technischen Leitung unter-
stellt. Unsere Erzeugnisse sind für ihren ho-
hen Qualitätsaufwand bekannt. Diesen Ruf
— Grundlage unseres Erfolgs — zu sichern
und weiter auszubauen gehört zur Aufgabe
unseres Kontrollwesens.
Mehrjährige Erfahrung und Kenntnisse mo-
derner Methoden der Qualitätskontrolle
sind Voraussetzung für die Lösung dieser
Aufgabe. Wir stellen uns eine energische
Persönlichkeit vor, die neben Organisations-
talent viel Autorität, Durchsetzungsvermö-
gen und Zähigkeit in der Verfolgung des
einmal gesteckten Zieles besitzt.
Die Dotierung entspricht den hohen Anfor-
derungen, die wir an den Inhaber dieser Po-
sition stellen. Nur von Herren, die — wie wir
— Wert auf eine Zusammenarbeit von Dauer
legen, erbitten wir Einreichung von Bewer-
bungen unter Beifügung einer tabellarischen
Darstellung des beruflichen Werdegangs
nebst Zeugnis-Fotokopien, Handschriftprobe
und Lichtbild.
Richten Sie Ihre Bewerbung bitte unter Nr.
5277 Z an den Franzis-Verlag.
Kuba Jmperial gehört zum größten Elektro-Konzern
der Welt. Neue Aufgaben stehen vor uns. Bereits in
diesem Jahr liefern wir Farbfernsehgeräte aus. Für
uns bedeutet diese dynamische Entwicklung unter
anderem die Erweiterung unseres Meßgeräte-Labors
im Jmperial-Werk, Osterode.
Sollten Sie als
Ingenieur
oder Techniker
an der Entwicklung von Meßgeräten und elektro-
nischen Einrichtungen zur rationellen Prüfung von
Fernseh- und Rundfunkgeräten Interesse haben, so
schreiben Sie uns.
Wir erwarten von Ihnen einige Jahre Berufs- und
Branchenerfahrung.
Wir bieten Ihnen bei entsprechenden Leistungen gute
Aufstiegsmöglichkeiten zum Gruppenleiter. Eine unse-
ren Anforderungen entsprechende Dotierung ist ge-
währleistet.
Bei der Wohnraumbeschaffung sagen wir Ihnen jede
erdenkliche Hilfe zu. In unserer am Harz gelegenen
Stadt werden Sie sich gewiß wohlfühlen.
Schreiben Sie uns bitte oder rufen Sie uns an
(0 55 22/31 31). Wir werden Sie dann gern zu einem
Gespräch einladen.
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befähigten Ingenieur, Fachrichtung Hochfrequenztechnik als
Vortrags- und Reiseingenieur
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Vorträgen innerhalb des Bundesgebietes über unsere Erzeugnisse und deren Anwendung.
Die Stellung bedingt eine ausgedehnte Reisetätigkeit und ein sehr selbständiges Arbeiten.
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abwechslungsreichen Aufgabe? Dann bewerben Sie sich mit Lichtbild und handge-
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Ottilienstraße 19, Postfach 110, Telefon 07 11/35 83 43
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
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Wir müssen
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im Gebiet
Oberfranken, Mittelfranken
und Oberpfalz
neu besetzen.
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auch durch ihre Mitarbeiter beim Rundfunk- und Musik-
waren-Einzel- und -Großhandel sowie der einschlä-
gigen Industrie bestens eingeführt ist.
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Gebieten für unsere weltweit bekannten Mikrofone,
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schen Geräte.
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dem die Planung und Überprüfung von
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Nordbayern übertragen werden soll.
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Richard Hirschmann
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Leistungsverstärker, der Übertragungstechnik und der Regeltechnik. Neben
einer selbständigen Erarbeitung gehört auch die Durchführung von Vor-
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
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FUNKSCHAU 1966, Heft 12
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erledigt werden.
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Ubg = 265 V -Ug} = 23,5 V
rung nenn. ren ee
U ef = 0 11,5 V U er = 0 16 V
la = 2x 100 2x118 mA la = 2x20 2x 130 mA
Iga = 2x8,5 2x 32,5 mA lga = DR 2x 32,5 mA
Ps = 0 40 W P; = 0 48 W
Kges = - 5 % Kges = = 8 %
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